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CQWW160m CW: Dritter Abbau Tag
CQWW160m CW: Zweiter Abbau Tag
CQWW160m CW: Erster Abbau Tag
CQWW160m CW: Dritte Nacht
CQWW160m CW: Zweite Nacht
CQWW160m CW: Auf geht's beim Schichtl!
CQWW160m CW: Aufbau Tag 7
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CQWW160m CW: Aufbau Start in KW2
Auf ein Jever nach Nord-Friesland
CQ-WPX-CW-2017
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CQWW160m CW -2017: Bericht
CQWW160m CW - 2017
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CQWW 160m CW 29.+30.Jan 2016
OK-RTTY-DX 2015
WAE-RTTY 2015
WAG-2014: Endergebnisse in der Multi-OP-Klasse
WAG-2014: Eingereichte Ergebnisse in der Multi-OP Klasse
WAG-2014: Bericht vom ersten WAG für DL9W   (Teil 2/2) 
WAG-2014-Summary  
IARU-REG-I-Fieldday SSB 2014:
IARU-REG-I Fieldday CW 2014:  Bericht

@Steve, NY3B
WPX zum testen

DARC-Oster Kontest
10m Kontest 2014
IARU-REG-I Fieldday SSB-2013:  Bericht
Kontainer: Technisches Update

Verbesserung der 160m Station   

16.Mrz.2018
Auf dem Weg zu einer verbesserten RX Performance auf 160m ist als erster Schritt ein 160m Bandpass probehalber aufgebaut worden. => Siehe Technik
Weitere Schritte, wie eine Begrenzung des TX-Eingangssignals am zweiten RX, müssen folgen.

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

 

CQWW160m CW: Zusammenfassung

3.Feb.2018
Die Einreichungsfrist für das Log ist gestern Abend um 22:00 UTC abgelaufen.
2626 Logs sind über alle Klassen gerechnet eingereicht worden.
Dieser CQWW160m CW war der bisher mit Abstand aufwändigste Kontest an dem wir teilgenommen haben.
Die lange Vorbereitungszeit mit der Konstruktion und Bau der HI-Z-8 inklusive alle Kabel, dem beschaffen aller Komponenten, der Abholung der V160 in Nordfriesland, dem anfertigen aller neu benötigten Kabel, vor allem der 200m langen Steuerleitung und dem 235m langem SAT Kabel, dem Bau der RX-Schutzkästchen und der HI-Z- U/I Messbox, dem Beschaffen der Endstufe, dem verstauen aller Equipment Teile in die Autos und den Kontainer, den Transport an den Standort und schließlich der Aufbau von zwei großen Antennen, die absolut neu für uns waren und deren Montage nicht so einfach wie der Aufbau eines SM17 von der Hand gingen haben alle ihren Beitrag dazu geliefert, dass wir und vor allem ich beim Kontest Start völlig erledigt waren.
Doch die Arbeit ist noch nicht vorbei, denn noch muss der Kontainer zurück gebracht, ausgeräumt und gründlichst gereinigt werden, denn der steht vor Dreck.
Kommt nur noch die Reinigung und erneute Einlagerung der Beverage Weidezaunpfosten, der HI-Z-8 Pfosten, der Heringe und der Pfosten für den HI-Z-8 Zentral Kontroller.
Danach die Einlagerung der V160, die noch völlig ungeklärt ist, die Reinigung der Abspannseile für die V160 und der Umbau auf brauchbare Seilspanner, die Beschriftung der Abspannungen und die Montage von Seilkauschen und Schäkeln an der Abspannungen der vierten Eben und dann die erneute, dieses Mal aber professionelle Aufwicklung der Abspannungen, die Reinigung der Grundplatte, die Aktion, bei der alle Radials mit Flachsteckern versehen werden, denn das Gewürge der ausgefransten Radial Enden kommt mit das nächste Mal nicht mehr vor.
Dann der Bau der 2-4 elevated Radials, die ich vor dem Kontest nicht mehr auf die Reihe bekommen habe. Die Reparatur eines der Beverage Koax-Kabel, das eine Unterbrechung aufweist und die Aufwicklung von 2*100 Koax-Kabel, das wir in dem Zustand auf dem Feld nicht auf die Kabeltrommeln bekommen haben.
Abschließend folgt noch die Überprüfung der Beverage VVs und sicher zu stellen, dass die ohne Macke das nächste mal problemlos wieder verwendet werden können und last but not least, die Verbesserung des Wickelbocks für die Kabel, denn der hat noch so ein paar Schwächen, die auf dem Feld offenbar geworden sind.

Der Aufwand für die Vorbereitung, Durchführung und Nachsorge so eines Wettbewerbes ist, unter den Umständen einfach enorm!

Abschließend muss und will ich mich aber bei allen Teammitgliedern sehr sehr herzlich bedanken, sei es wie beim Stefan, DL1BS, der uns beim Auf- und Abbau sehr gut unterstützt hat, oder beim Franta, DJ0ZY, der ohne zu zögern zugesagt hat, im Team mit zu machen, oder beim Gerd, DJ5IW, der extra für zwei Tage ein Zimmer in der Nähe genommen hat, um beim Kontest im Team mit machen zu können.
Aber auch beim Stefan, DL1MUC, der trotz wichtiger familiärer Verpflichtungen die Termine so geschoben hat, dass er am Kontest Wochenende zur Verfügung steht. Beim Gerd, DB6RO, der mir die Aufgabe den Generator zu besorgen abgenommen, das Teil überprüft, das Motoröl nachgefüllt und die Startbatterie ersetzt, sowie den Generator auf dem Anhänger zu mir gebracht und wieder abgeholt hat  und last but not least beim Sigi, der zusammen mit mir die gesamte Vorbereitung seit Ende September aktiv mit gemacht und mir etliche Aufgaben abgenommen hat und zudem die Elektronik Komponenten für die HI-Z-8 bestellt hat, die ich alleine in der Qualität auf gar keinen Fall noch zusätzlich auf die Reihe bekommen hätte. Aber auch die Aktion mit der V160 Abholung bei der wir so nebenbei mal knappe 2000Km in zwei Tagen gefahren sind und die Entscheidung mit der PA wären ohne Dich Sigi nicht möglich gewesen.
An alle Team Mitglieder nochmals besten Dank für Eure Mithilfe!!

Das nächste Mal sollte alles deutlich flüssiger von der Hand gehen und der Betrieb auch besser laufen, denn den RX Schutz müssen wir auf jeden Fall störungsfrei hin bekommen.

So, das wars schon wieder.....
Der nächste Wettbewerb, sofern uns das Fell nicht noch zu anderen Terminen juckt, wird erst der CW FD Ende Mai sein, wobei der Aufwand dafür im Vergleich zum CQWW160m CW nicht erwähnenswert sein wird. Der 15m SM17 ist in einer Stunde aufgestellt und das wars dann schon.

Bis zum nächsten Kontest

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

 

CQWW160m CW: Dritter Abbau tag

1.Feb.2018
Am dritten Abbau Tag habe ich dann alleine den Kontainer zur Fahrt vorbereitet, die Losen Teile verstaut, die Monitore gesichert, das Gewicht verteilt, dass nicht zu viel Last auf der Anhängerkupplung lastet und die Stützen eingefahren.
In der Hoffnung, dass mir der Landwirt mit seinem Traktor den Kontainer wieder auf die Straße zieht, bin ich dann zum Hof gelaufen. Leider hat der Landwirt, wie ich von seiner Frau erfahren mußte, das schöne Wetter zum Ackern ausgenutzte und war nicht zu Hause. Nach einer netten Unterhaltung hab ich dann den Heimweg ohne Kontainer angetreten.
Der nächste Versuch soll bei nächster Gelegenheit unternommen werden, den Kontainer von dem Hügel wieder auf die Straße und an das WoMo zu bekommen.

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

CQWW160m CW: Zweiter Abbau tag

31.Jan.2018
Am zweiten Abbau Tag hat sich eine um den Franta, DJ0ZY, Stefan, DL1BS und einem weiteren OM aus C09 erweitere Mannschaft getroffen. Unser Hauptziel war es, die V160 wieder heil auf den Boden zu  bringen, was uns auch gelungen ist.
Zunächst jedoch wurden die Radial wieder auf den beiden Gartenschlauchwägen aufgewickelt.
Nachdem alle Abspannungen in Ermangelung einer geeigneten Aufwickelvorrichtung unprofessionell über die Ellenbogen aufgewickelt worden und die Rohre zwecks einfacheren Wiederzusammenbaus entsprechend markiert worden waren wurde die Antenne vollständig zerlegt und am Kontainer abgelegt.
Da der Boden immer noch recht feucht war, konnten wir es verschmerzen, dass wir den Heringzieher aus dem SM17 Fundus trotz intensiver Suche nicht finden konnten.
Selbst den langen Hering für den Flaschenzug haben wir durch entsprechendes Freiprellen mit dem Vorschlagshammer aus dem Boden bekommen.
Danach ging es an die Hi-Z-8 und Angesichts der Tatsache, dass der Abbau immer einfacher ist als der Aufbau und wir fünf statt zwei Mann waren, konnte die zweit RX Antenne in relativ kurzer Zeit abgebaut werden. Etwas Aufwand stellte das gewissenhafte Aufrollen der 200m Steuerleitung  und der 235m SAT-Leitung dar, die mit Hilfe des mitgebrachten Wickelbocks und der originalen Kabelspulen aufgewickelt wurden.
Das verkehrssichere verzurren der V160 Rohre auf dem Kontainer hingegen hat vergleichsweise viel Zeit in Anspruch genommen, da ich sicher stellen mußte, dass da kein Rohr sich auf der Fahrt davon machen konnte.
Danach haben wir nur noch alle diejenigen Equipment Teile die wir mit den PKWs bzw. mit meinem WoMo nach Hause transportieren konnten auch dort hin verfrachtet wurden.
Abschließend wurde noch der Einachsanhänger mit dem Generator mit vereinten Kräften wieder bis zur Straße geschoben und am WoMo angedockt.
Bei inzwischen völliger Dunkelheit haben wir den Heimweg angetreten.

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

 

CQWW160m CW: erster Abbau tag

30.Jan.2018
Am Montag haben dann ab frühem Nachmittag der Sigi und ich damit begonnen, die Beverages abzubauen was wir auch vollständig erledigen konnten.
Zudem haben wir die V160 nochmals vermessen, denn die ist uns während des Kontest in der Resonanz von 1,838MHZ auf ca. 1,860-1,865MHz weggelaufen.
Das konnten wir durch die Messung im Kontainer und direkt an der Anpassbox bestätigen.
Kurz vor uns nach dem Sonnenuntergang haben wir noch einige Fotos von der Anlage und dem Panorama gemacht, die auch hier auf der Homepage Verwendung gefunden haben.

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

 

CQWW160m CW: dritte Nacht

29.Jan.2018
Nach einer sehr kurzen Ruhephase zu Hause waren wir, DL6QW, DL1MUC und ich wieder um 15 Uhr an der Station und begannen mit den üblichen Start Aktivitäten wie Generator starten und betanken, Kontainer einschalten, PCs hoch fahren und Station einschalten.
Die dritte Nacht ist ja in allgemeinen eher mit einem Elefantenrennen zu vergleichen, bei dem sich keine Station mehr nennenswert absetzen kann, da man die meisten Stationen schon gearbeitet hat. Viele Anrufe, bei denen sich die Stationen dann nicht mehr melden sind ein klares Indiz dafür.
Somit haben wir versucht noch ein paar Multis zu arbeiten, aber das wollten die "sattgefressenen" anderen "Elefanten" auch und so haben sich unschöne und auch äußerst unerfreuliche Szenen rund um die wenigen raren DX Stationen abgespielt. Teilweise konnten wir die DX Station recht gut hören, aber wir waren uns nicht so sicher ob das auch für alle Mitanrufer gegolten hat. Wenn jetzt noch ein wenig souveräner OP auf der anderen Seite am Werke war, dann ist es sinnlos gewesen, bei den Anruforgien weiter mit zu machen.  X-mal haben wir auf die Frequenz von JH4UYB gedreht und versucht ihn noch ins Log zu bekommen, aber das Chaos war immens. So auch bei VU2CPL, bei dem es dann aber irgendwann doch geklappt hat.
Die Uhr bewegte sich bedrohlich auf 22:00 UTC zu als wir es noch einmal beim JH4UYB versucht haben und auf einmal kam er mit DL9M zurück. Es dauerte noch eine gefühlte Ewigkeit bis er auf DL9W überschwenkte und wir das QSO sicher loggen konnten. Da war es 21:58... :-))
Wie üblich hat es nicht mehr für Stationen aus Nordamerika gereicht, da die Nacht um die Uhrzeit in den wirklich bewohnten Gebieten noch nicht begonnen hat.
Mit für uns etwas enttäuschenden 1173 QSO, 72 DXCC, 23 S&P und 553090 Punkten in Summe hat der CQWW160m CW 2018 für uns geendet.
Uns war klar, dass wir mit diesem Ergebnis keine Chance auf die vorderen Ränge hatten.

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

 

CQWW160m CW: zweite Nacht

28.Jan.2018
Die zweite Nacht von Samstag auf Sonntag hat bei uns schon kurz nach 15:00 Ortszeit begonnen, als wir uns wieder im Kontainer trafen.
Nachdem der Generator erneut gestartet und betankt, die PCs hochgefahren und die Station eingeschalten worden waren ist es auch schon mit der ersten Schicht los gegangen.
Aus wenn die "Raten" noch sehr gering waren, so war es wichtig gleich wieder Fuß zu fassen und Punkte gut zu machen.
Ausgestattet mit dem Wissen, dass wir im Vergleich mit den üblichen Verdächtigen nicht gut im Rennen lagen, wollten wir die Lage nicht auch noch verschlechtern.
Was wir jedoch zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen konnten, war die Tatsache dass auf Grund der Bedingungen der "Kas schon bissen" bzw. "der Drops schon gelutscht" war. Die Bedingungen der ersten Nacht wurden in der zweiten nicht mehr erreicht und somit hatten wir schon zu diesem Zeitpunkt keinen Chance mehr zu den vor uns liegenden Stationen aufzuschließen.
Ein weiteres Problem an unserer Station sollte uns aber erst im Laufe dieser Nacht so richtig bewusst werden.
In der Nachtschicht störte die beiden OPs zunehmend der starke RX-Störpegel.
Nach einer Diskussion wurden die Antennen vom Sigi überprüft jedoch mit negativem Ergebnis. Die Störungen waren weiterhin enorm.
Irgendwann kam der Verdacht auf unsere neuen RX-Schutz Kästchen und nachdem die probeweise entfernt worden waren, sank der Störpegel von S9 auf S1-2.
So eine Sche....!!!
Wir hatten uns vermutlich jede Menge schwächere Anrufen selber zu gerauscht.
So langsam wurde uns das Ausmaß des "Schadens" bewusst. Trotz passabler Werte in den USA (bis zu 44dB SNR) laut RBN hatten wir deutlich weniger US Stationen als die Mitbewerber. Ich hatte auch den Eindruck gehabt, dass bei der kleinen Serie am Samstagmorgen bei unserer Dämmerung, als ich einige US Stationen arbeiten konnte, immer mehrere Stationen gleichzeitig angerufen haben, die aber viel zu schwach zum Aufnehmen waren.
Als Folge der Entfernung der RX-Schutzschaltungen an beiden TRX musste die Multi-Station, die ohnehin kaum Beiträge liefern konnte, von der Antenne genommen werden, um keinen RX Schaden zu verursachen.
Die zweite Nacht endete mit einem Ergebnis, das uns nicht zufrieden stellen konnte, auch wenn wir jetzt wieder deutlich besser hören konnten. Langsam wurde uns kalr, dass wir das Rennen in der ersten Nacht verloren hatten.
Um 9:30 Ortszeit machten wir QRT und verabredeten uns wie gestern für 15:00 wieder an der Station.

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

 

CQWW160m CW: Auf geht's beim Schicht'l!

27.Jan.2018
Nachdem wir die umgebaute Anpassbox an der Antenne montiert hatten konnten die letzten Messungen beginnen.
Sowohl die Eingangsanpassung als auch die Ausgangsanpassung waren mit Kroko-Klemmen schnell gefunden und nun wurden die dicken Litzen angelötet.
Resonanz bei 1838 mit einem VSWR von 1.07, da kann man nicht wirklich meckern.
Dann noch die TX Koaxleitung verlegt und die Beverages vollständig angeschlossen und bei der HI-Z-8 die notwenige Versorgungsspannung eingestellt und der Kontainer ausgeräumt und die Station aufgebaut und die RX Antennen an die Steuerungen angeschlossen und die Expert 2K das erste Mal in Betrieb genommen....das hat gedauert und letztendlich bedurfte es einer Online Hilfe vom Rainer, DF2NU, damit wir eine falsche Einstellung korrigieren konnten (Besten Dank Rainer!!!!) und den RX Kreuzschalter angeschlossen und die RX Schutzschaltung eingefügt und WinTest auf 4.27 upgedatet und das Netzwerk eingestellt und..und..und...und.....
Es war wie immer Nerven aufreibend bis alles so funktionierte wie es soll, aber doch schon gegen 22:30 war es dann so weit, wir waren fertig...im wahrsten Sinne des Wortes.
Jetzt nur noch eine Frequenz suchen und sich auf dieser bekannt machen. Punkt 23:00 MEZ ging es los und was soll ich sagen, es war eher verhalten in den ersten Minuten, bis es dann langsam auf eine vernünftige Rate hoch ging.
Nach ca. 3 Stunden haben wir dann das Problem bekommen, dass die Stationen links und rechts immer näher rückten und noch dazu eine US Station auf unserer Frequenz CQ gerufen hat, uns aber nicht gehört hat.
Die Folge war klar, wir wurden von den europäischen Anrufern von der Frequenz gedrängt und dann war es nicht mehr so lustig, denn eine neue freie Frequenz zu finden ist eher schwierig. Die Folge war, dass die Rate deutlich gesunken ist.

Letztendlich haben wir uns dann bis 9:30 MEZ durchgekämpft und die erste Nacht mit 558QSOs, 51DXCC, 16S/P, und 189208 Punkten abgeschlossen. Das ist fast exakt das Ergebnis von 2016 zu dieser Zeit.

Um 15:00 geht treffen wir uns wieder im Shack und dann geht es in die lange Nacht.

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

 

CQWW160m CW: Aufbau TAG 7

26.Jan.2018
Heute ist es soweit!
Jedoch sind noch einige Arbeiten notwenig, bevor das große Piepsen los gehen kann, doch das sollte alles machbar sein.
Bis morgen Früh, dann kommt der Bericht zur ersten Nacht!

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

 

CQWW160m CW: Aufbau TAG 6

25.Jan.2018
Heute war es nur ein kurzer Tag auf dem Monte-CQ.
Wir haben Lediglich die Beverage Koaxleitungen erlegt und die V160 zusammen mit der Anpassbox vermessen.
Kleine elektrische und ein paar mechanische Korrekturen, der alles andere als professionell gefertigten originalen Titanex Anpassbox, sind noch notwenig und so haben wir diese nach den Messungen wieder mit nach Hause genommen.

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

CQWW160m CW: Aufbau TAG 5

24.Jan.2018
Heute wollten wir uns um 11 auf dem Hügel treffen, aber nach einem lauten Knack beim Frühstücken musste ich einen außerplanmässigen Termin beim Zahnarzt vereinbaren, da meine Zahnprothese sich in seine Einzelteiel verlegt hatte.
Damit war ich erst gegen 12:15 vor Ort und habe mit dem Sigi zusammen begonnen die Arbeiten zu machen, wozu wir keine große Mannschaft benötigten.
Kurze zeit später war dann die gesamte Aufbaumannschaft eingetroffen und wir haben umgehend mit den Arbeiten an der V160 begonnen.
Hauptsächlich musste die fehlende Kette eingesetzt werden und die Abspannungen entsprechen neu konfiguriert werden.
Zudem wurde uns geraten eine vierte Abspannebene einzufügen und wie sich gezeigt hat war das auch bitter notwendig.
Nachdem die Abspannungen am Boden soweit wie möglich ausgerichtet und der Seilzug eingehängt waren haben wir die ersten Zugversuche unternommen um zu sehen woran es noch mangelt. Es hat eine ganze weile gedauert bis wir den notwendigen Bauch im Mast ausreichend verwirklicht hatten und dann war es soweit: Die Antenne wurde hoch gezogen.
Das ganze Unterfangen gestaltete sich deutlich diffiziler, als das bei dem von uns sonst verwendeten SM17. Die wesentlich größere Länge und die deutlch felxibleren Rohre taten
ihren Anteil, dass es ein durchaus aufregender erster Aufstellversuch wurde. Zahlreiche Korrekturen der Abspannungen mit wenig praktikablen Spannelementen aus Holz trugen maßgeblich dazu bei, dass wir nur langsam in die Vertikale kamen.
Nach einer gefühlten Ewigkeit stand die V160 mehr oder weniger gerade und die Abspannungen waren ausreichend fest, so dass man von einer sicheren Standfestigkeit der Antennen ausgehen kann.
Anschließend kamen die Radials an die Reihe, die sich auch nicht beliebig schnell auslegen haben lassen.
Zuletzt kam die Anpassbox und ihre Anschlüsse an die Antenne und die Grundplatte.
Die erste Messung hat uns dann wieder auf den Boden der Tatsachen geholt, denn die Resonanz war weit weg von dem wo sie sein sollte. Das war aber ein Problem, dass wir besser zu Hause untersuchen sollten und so wurde der 5. Aufbautag damit beendet.
Das Wesentliche ist, dass die V160 steht und jetzt "nur" noch kleinere Arbeiten bis zum Kontest zu erledigen sind.

...aufregend war es schon, bis die 29m senkrecht standen.. :-))

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

 

CQWW160m CW: Aufbau TAG 4

21.Jan.2018
Keine Frage, heute war es wettermäßig nicht so ganz optimal, aber danach fragt der CQWW160m Start nicht. Also mussten wir trotzdem ran, trotz eines durchaus nennenswerten Westwindes. Somit war an ein Aufstellen der V160 zunächst nicht zu denken.
Somit haben wir nur noch die Positionen für Heringe der V160 ausgemessen und die Dinger eingeschlagen.
Danach ist es an die Bereverages gegangen. Nach einer längeren Diskussion wo wir starten, warum und wo eigentlich 300° (USA Richtung) haben wir uns entschlossen von der Straße her die Antenne zum Endpunkt aufzubauen. Mit immer wieder aufflammenden Diskussionen um das genauer Ausrichten und wie wir das genau am besten machen haben wir uns langsam zum Endpunkt durchgekämpft.
Als nächstes war  die Japan Beverage an der Reihe. Na klar, die Diskussion um den besten Startpunkt und vor allem die genaue Richtung flammte erneut auf. Nach ein paar Anfangsschwierigkeiten ging es dann doch deutlich schneller zum Endpunkt als bei der USA Beverage.
Danach folgte der Beverage Draht und die Abschlusswiderstände und die Vorverstärker.
Das ging alles recht problemlos und wir konnten uns nocheinmal der V160 zuwenden, mit dem Ziel einen ersten Aufstellversuch zu unternehmen. Als kleine Hürde war noch eine Schraube zischen dem untersten und dem zweiten Rohr zu schrauben, nicht ohne vorher ein passendes Loch zu bohren.
Danach mussten wir jedoch feststellen, dass wir noch eine Kette benötigen, da an der dritten Abspannung zum Ziehen keine montiert war, um den nötigen Bauch beim Aufstellen einzustellen.
Somit haben wir den Versuch abgebrochen und den Aufbautag damit abgeschlossen.

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

 

CQWW160m CW: Aufbau TAG 3

20.Jan.2018
Heute hatten wir den 3. Aufbautag und waren mit vier OMs vor Ort. Die HI-Z8-160 ist fertig aufgebaut und die V160 liegt fast fertig zum aufrichten am Boden.
Morgen geht es weiter, auf der unbeschreiblich saftigen Wiese....
Morgen wird die V160 aufgerichtet und die Beverages aufgebaut.
Es geht vorwärts!

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

 

CQWW160m CW: Kontrolle der HI-Z-8       

18.Jan.2018
Nachdem wir es heute versäumt haben uns auf dem Monte CQ bei einem möglichen  weiteren Aufbautag so richtig einen abzufrieren, aber die Sorge um die Antennen bei dem Sturm doch sehr groß war, habe ich mich zu einer Kontrollfahrt entschlossen.
Um es vorweg zu nehmen, gemütlich ist was anderes!
Über den Hügel pfeift es so richtig und ich war nach dem heftigen Sturm vor Ort und es hat mir gereicht.
Trotz der Belastung auf den frei stehenden Antennestäben scheint die gesamte Anlage bisher keinen Schaden davon getragen zu haben.
Jetzt muss sie nur noch den morgigen Tag überstehen und dann sollte es wieder eine Wetterbesserung geben.

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

 

CQWW160m CW: Elektrische Tests an HI-Z-8

15.Jan.2018
Heute war das Wetter für den Aufbau viel zu gut... und so haben wir einen Test Tag zu Hause eingelegt und die Elektrik der HI-Z-8 überprüft, weil es mehr als nervig und zeitraubend ist eventuelle Fehler erst im Feld zu entdecken und zu reparieren.
Nach einigen Test, Schritt für Schritt, war klar, dass alles funktioniert.
Damit sind die elektrischen Teile der Anlage bereit zur Montage und wir müssen nur noch einen richtig ungemütlichen Tag abwarten. Laut Wetterbericht soll sich der Donnerstag dafür besten eignen.. :-)).

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

 

CQWW160m CW: Aufbau TAG 2

14.Jan.2018
Bei kuscheligem Nieselwetter um die 0° C haben wir, Franta, Sigi und ich, uns gegen 14 Uhr auf dem Monte-CQ getroffen um an der HI-Z-8 weiter zu bauen.
Der Hügel ist gegenüber dem 11. Jan. deutlich weicher geworden und so war es ausgeschlossen, die mitgebrachten Strahler der HI-Z-8 mit dem Auto auf den Hügel zu fahren.
Dummerweise habe ich meinen Gummistiefel vergessen, was ich sehr schnell bereuen musste, denn meine Schuhe waren in kürzester Zeit völlig durchweicht und damit begann der wirklich unangenehme Teil des Aufbautags.
Mit den neuen Messchnüren bewaffnet haben wir unser Werk vom Mittwoch noch einmal kontrolliert und bis auf zwei Pfosten alle in ihrer Position korrigieren und zudem bis auf 1m Höhe über dem Boden einschlagen müssen.
Wie wir deutlich sehen konnten, wurden die neuen "Sitzmöglichkeiten" von zahlreichen Vögeln bereits gerne genutzt, was an den Spuren an den Pfosten und dem Boden ringsherum klar zu erkennen war.
Nachdem die Psoten zu unserer Zufriedenheit positioniert waren, haben wir alle Strahler bis auf einen montiert, den wir noch zu Testzwecken zuhause benötigen.
Der Anblick der in einem Kreisdurchmesser von 61m  nach oben ragenden Vertikals ist in Natura deutlich beeindruckender als auf den Fotos des Herstellers und aus der Entfernung konnten wir sogar feststellen, dass die Strahler senkrechter stehen als vermutet.
Nachdem die Arbeiten an der HI-Z-8 für diesen Tag abgeschlossen waren, haben wir auf Grund der Wetterbedingungen die Zelte abgebrochen und den Heimweg angetreten.

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

 

CQWW160m CW: Aufbau Tag 1

10.Jan.2018
Heute war der erste Aufbau Tag für den CQWW160m CW. Bei strahlendem Sonnenschein sind wir um 11:30 gestartet und gegen 12:00 am "Monte-CQ" eingetroffen.
Als erstes mussten wir den Hügel vermessen um die Antennen wie auf Google Maps geplant aufbauen zu können.
Daraus wurde leider nichts, denn was bei allen anderen Wettbewerben völlig egal ist, entpuppt sich bei 160m Wettbewerben auf Grund der Wellenlänge als Problem. Die Wiese ist zwar wirklich groß, aber leider nicht eben. Wenn wir alle Antennen so aufbauen wollten, wie am PC geplant, dann würde wir die HI-Z-8 durch den Hügel in Richtung USA abschatten.
Daher mussten einige Änderungen notgedrungen akzeptiert werden.
Nach lediglich 1,5 Stunden munteres Gehopse über die teilweise mehr als saftige Wiese hatten wir auch schon den geänderten Plan dokumentiert.
Weil ich seit über einem Jahr über kein 4-Rad getriebenes Zugfahrzeug mehr verfüge, habe ich mich bei den vorherrschenden Bodenverhältnissen nicht getraut, einen Versuch zu unternehmen, den Kontainer auf den vorgesehenen Standort zu ziehen.
Somit muss ich zum Landwirt hatschen und um Unterstützung mit seinem Traktor bitten.
knappe 20 Minuten später war er auch schon da, mit einem völlig überdimensionierten Monster an Traktor.
Der hat meinen Anhänger mit einer Kette an seinem hydraulischen Frontlader "getüttelt" und den Kontainer durch die saftige Wiese auf die markierte Position gezogen, nicht ohne nennenswerte Abdrücke seiner Reifen in der Wiese zu hinterlassen.
Somit war Punkt-1 der ToDo Liste abgearbeitet: Kontainer auf Standplatz bringen
Punkt-2 war: Kontainer aufbocken und ins Wasser bringen. Diese allseits beliebte Tätigkeit in unwürdiger Demutshaltung blieb wie immer mir überlassen und schon nach 30 Minuten Maloche war der Kontainer im Wasser. Punkt zwei ebenfalls erledigt.
Nun folgte das Ausräumen der mitgebrachten Schätze aus dem Orient, wie HI-Z-8 Pfosten, Vorschlaghammer, Schlagholz, Wasserwaage, Messschnur auf der Rolle und weitere notwendige Utensilien zum Aufbau der neuen RX Antenne.
Jetzt mussten alle Teile nur noch zum Antennenkreis gebracht werden und schon konnte der Anstoß zum Ausmessen erfolgen.
Das mitgebrachte Abspannseil, dass als Messschnur dienen sollte, hatte den Nachteil, dass es sich etwas zu stark dehnen ließ und so waren gewisse Toleranzen unausweichlich. Wir haben uns entschieden die Antenne um 15° in westliche Richtung versetzt aufzubauen, weil wir dann mit den 45° Schritte die Hauptkeule auf 300° stellen können, was die angenommene Hauptrichtung nach USA sein sollte.
Die Längenangaben für die Messchnüre haben wir aus einer Tabelle mit Hieroglyphen ähnlichen Angaben in Fuß, Zoll und Bruchteilen von Zoll entnommen und auf das vor ca. 100 Jahren eingeführte SI System, in dem die Längenangeben in Metern erfolgen, umgerechnet. Vermutlich war der Umstellungszeitraum auf diese in allen Belangen hochgradig überlegene Einheit einfach zu kurz, denn anders kann ich mir das nicht erklären, dass noch immer dieses Imperiale System verwendet wird. Aber was soll's, wir habe auch diese Klippe umschifft und die beiden Messchnüre einigermaßen angefertigt, auch wenn uns bei der festzustellenden Dehnung nicht ganz wohl war.
Nachdem der erste Pfosten, mit dem eigens angefertigten Schlagholz zum Schutz der Kanten, eingeschlagen war ging es einigermaßen flott voran, da die Positionen der nächsten Pfosten nur durch den Kreuzungspunkt der beiden Messschnüre bestimmt werden musste.
Am Ende, nach dem Einschlagen des letzten Pfosten, haben wir dann doch gegen eine alte Regel aus der EMV Technik, die besagt: "Ein für gut befundener Messwert sollte durch einen Nachmessung nicht gefährdet werden" verstoßen.
Und es kam wie es kommen musste, wir hatten eine leichte Abweichung zum nächsten Pfosten zu verzeichnen, die nicht wirklich schlimm war, aber die Freude etwas trübte.
Als Gegenmaßnahme wird der Sigi nun eine dehnungsarme Schnur besorgen und wir werden die beiden Messschnüre neu und mit großer Präzision anfertigen um die noch nicht vollständig auf Höhe eingeschlagenen Pfosten in der Position zu korrigieren.
Nichts desto trotz sind wir mit dem Ergebnis des ersten Aufbautage sehr zufrieden, denn das nimmt etwas Druck aus dem Kessel, rechtzeitig fertig zu werden.

So das war's vom ersten Aufbautag für den CQWW160m.

Fortsetzung folgt!

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

 

CQWW160m CW: Aufbau start in KW2

09.Jan.2018
Der Aufbau für den CQWW160m CW startet in KW2. Der Grund dafür ist die Tatsache, dass wir einige neue, noch nie verwendete Equipment Teile haben, von denen wir nicht wissen wieviele Probleme sie uns beim ersten Aufbau bereiten werden und nichts ist frustrierender, als wenn trotz höchsten Einsatz es abzusehen ist, dass die Station nicht in dem gewünschten Zustand sein wird, wie man es geplant hat.
Für alle diejenigen, die sich über diesen frühen Start wundern, sei gesagt, dass ein Kontest für das DL9W Team immer ein "Fieldday" ist, bei dem alles auf und abgebaut werden muss (leider...).

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

 

Auf ein Jever nach Nord-Friesland...   

21.Dez.2017
...wir sind gerade erst zurück gekommen...nach insgesamt 27 Stunden Fahrt innnerhalb von 2 Tagen und über 1886Km mit einem Anhänger mit 6m Ladelänge.
Die V160 ist zurück in ihrer bayrischen Heimat!

Bericht:
Ende Oktober habe ich eine E-Mail von Stefan, DL1MUC, erhalten, in der er mich auf eine Anzeige hinwiesen hat, in der eine Titanex V160 angeboten wird.
Da wir in der Kontest Gruppe DL9W nach so einer Antenne gesucht haben, habe ich mich gleich mal beim Inserenten gemeldet um mehr Details über das Angebot sowie den Preis zu erfahren. Gesagt getan und im Nu hatte ich eine Antwort die vielversprechend war.
Nach kurzer Abstimmung im Team habe ich das Angebot angenommen. Da der Verkäufer am nächsten Tag für ca. 5 Wochen zu einem Urlaub aufbrechen wollte war an eine Abholung vor Mitte Dezember nicht zu denken. Als Beweis meiner ehrlichen Absichten habe ich noch einen Anzahlung von 150€ überwiesen.
Am 11.Dezember habe ich dann die Nachricht vom Verkäufer erhalten, dass er wieder im Lande ist und wir das Teil abholen könnten.
Daher waren einige Dinge zu koordinieren: Abstimmung mit meinem Beifahrer Sigi, wann es den  am besten passt sowie ein Besuch beim Anhängerverleih, dass wir auch den passenden Anhänger bekommen.
Somit wurde der 19.+20. Dez als Reisetage festgelegt, da die V160 nicht gerade vor unserer Haustür angeboten wurde. Satte 943Km einfach hat das Navi ausgerechnet. Daher waren zwei Tage unvermeidlich, noch dazu mit dem großen Anhänger.
Am 19. Dez um 7:10 war ich dann beim Sigi vor der Haustür und habe ihn aufgelesen. Jetzt nur noch "schnell" zum Anhängerverleih um das kleinen Monster an den Haken zu bekommen.
Um Punkt 8:00 haben wir den Hof des Verleihs verlassen und waren nun auf dem Weg nach Nordfriesland.
Mit ca. 90Km dauert so eine Wegstrecke durchaus ein paar Stunden und mit nur einer Umleitung auf Grund hohen Verkehrsaufkommens haben wir uns langsam aber sicher Richtung Norden bewegt. Nach fünf Stunden und dann wieder nach vier Stunden haben wir eine kleine Pause eingelegt. Zu meinem Erstaunen war der Spritverbrauch nahezu identisch zu dem Verbrauch ohne Anhänger und wir mussten bis zum Ziel nicht tanken.
Die Fahrt durch Hamburg mit den beleuchteten Hafenanlagen war sicherlich das Highlight der gesamten Fahrt.
Kurz nach Hamburg sind wir auf die A23 abgebogen die dann in einen Landstraße übergeht. Der zunehmenden Nebel hat dann noch dafür gesorgt, dass unsere angekündigte Ankunftszeit, die wir mit dem Verkäufer nördlich von Hannover ausgemacht hatten, nochmals nach hinten verschoben wurde.
Das Navi fand unser Ziel ohne Probleme in the middle of nowhere, but in the center of fog.
Gott sei Dank befand sich ein Verkehrskreisel in unmittelbarer Nähe zum Ziel und so konnte ich einen deutlich günstigeren Einfahrtswinkel in die schmale Einfahrt des Anwesens vom Verkäufer nutzen als es aus unserer ursprünglichen Richtung der Fall gewesen wäre.
Um 21:45 standen wir auf dem Hof und haben der Anhänger abgekuppelt und das WoMo im Hinterhof geparkt und mit Strom versorgt. Nochmals besten Dank Henrik!!
Dann hat uns der Verkäufer freundlicherweise noch auf ein Bier (Jever) eingeladen und bei einem ist es nicht geblieben … :-))
Nach angeregter Unterhaltung ging es zum Schlafen ins WoMo und wir hatten nach den Anstrengungen der Fahrt, die in Summe ca. 14,5 Stunden gedauert hat keine Probleme schnellsten einzuschlafen.
Um 8:00 morgens sind wir aufgestanden und haben uns ein kurzes Frühstück mit Kaffee gemacht, der, weiß der Henker warum der eher grauenhaft war.
Dann kam auch schon der Henrik und wir haben sofort damit begonnen die Antenne für den Transport herzurichten und auf dem Anhänger zu verzurren. Da ich auf der langen Fahrt keinerlei Risiko eingehen wollte, war ich bei diesem Punkt sehr penibel bis die Rohre aus meiner Sicht gut genug befestigt waren. Der Rest der Antenne, wie Bodenplatte, Anpass-Box, Abspannseile und, und, und wurden im WoMo Kofferraum verstaut, den ich extra dafür zu Hause ausgeräumt habe.
Nach der Zahlung der noch verbliebenen Restsumme haben wir den Anhänger wieder angehängt und die Fahrt nach Hause angetreten, nicht ohne vorher noch in einem ca. 5 km entfernten Ort den Tank bis zum Rand zu füllen. Der Errechnete Mehrverbrauch betrug lediglich 0,2Ltr /100Km, also ein anderer Ausdruck für gar nichts.
Da das Beladen doch etwas länger gedauert hat als vorgesehen, sind wir somit erst gegen 11:00 auf den Weg nach Hause gestartet.
Was soll ich sagen, spannend sind 943 Km mit ca. 90Km/h nicht unbedingt und die zahlreichen Baustellen auf der A7 hatten es in sich.
Irgendwo bei einer der notwenigen Spurwechsel bei den Baustellen Ein- bzw. Ausfahrten muss es dann passiert sein: Die rechte hintere Seitenbegrenzungslampe auf einem kleinen Gummiausleger hatte "Feindkontakt" und war dann richtig beleidigt.
Es war eine unbeschreibliche Wohltat, als wir endlich die A7 verlassen konnten und nach einem kurzen Stück auf der A3 die A9 erreichten. ...keine Baustellen, wenig Verkehr, hervorragender Straßenzustand. Somit ging es dann richtig zügig bis nach Hause, direkt an der rot beleuchteten Allianz-Arena vorbei, in der der FC Bayern erst vor wenigen Minuten den BVB aus dem Pokal geschossen hat.
Um 23:25 waren wir dann am heimischen QTH angelangt und haben die Rohre der V160 noch schnell abgeladen, damit ich am nächsten Tag den Anhänger noch vor Ablauf der 48 Stunden abgeben konnte.
Der Sigi wurde trotz der fortgeschrittenen Uhrzeit noch von der XYL abgeholt und ich konnte das ca. 14m Lange Gespann problemlos in der Straße in einer freien Parkbucht parken. Die Rückfahrt hat "nur" ca. 12,5 Stunden gedauert aber es hat uns beiden dann wirklich gereicht.
Nach der fast auf die Minute pünktlichen Abgabe des Anhängers am nächsten Tag und den unvermeidlichen Zusatzkosten für das abgefahrenen Begrenzungslicht in Höhe von 50€ war das Unternehmen "Bring the Titanex back home" abgeschlossen.

So, jetzt fehlen uns nur noch ein paar Freiwillige, die mit uns ab Mitte Januar das gesamte Equipment auf dem DL9W Kontest-Hügel aufbauen um dann beim CQWW160m CW so richtig mithalten zu können.
Freiwillige sollten sich unter der unten angegebenen E-Mail Adresse melden.. :-))))

 

vy73 Hans
DL9MCC // DL9W

CQWW-CW-2017: Besser so als gar nicht..  

27.Nov.2017
Die Teilnahme am CQWW-CW war nicht als Full-Time-Job geplant und ist somit unter der Rubrik "Dabei sein ist alles" zu verbuchen.
Leider habe ich offensichtlich die Bedingungen am Samstagnachmittag klassisch mit einem ausgedehnten Besuch in der Werkstatt von DB6RO versiebt, dazu aber mehr unter Technik und der längeren Geschichte zum Aufbau der 8-Vertikal Array Antenne.
Wie auch immer, die Bedingungen waren für mich nicht wirklich vergleichbar, da ich ein eher seltener Gast auf der KW bin und somit keine Vergleichswerte habe, wenn man mal von den FD's absieht.
Nach dem Aufbau des Dipols und erstmalig der mehr als günstig eingekauften R6000 Vertikal am Freitag Nachmittag, hab ich erst am Samstagvormittag in den Kontest rein gehört, denn mir war klar, dass nach dem Startschuß für mich als very small pistol nichts, aber auch gar nichts zu holen war, wenn sich großen Stationen erst mal um die Frequenzen prügeln.
Nach den samstäglichen Pflichten war es nur ca. 2 Stunden bevor ich mich auf dem Weg zum DB6RO machte um dort weiter an der Mechanik der 8-Vertikal Array Antenne zu basteln (siehe "Technik").
Somit war ich dann erst wieder gegen 21:00 Ortszeit am Samstag auf dem Band und habe dann ca. 2,5 Stunden gefunkt.
Am Sonntag wurden es dann noch einige Stunden mehr, was sich auch durch die deutlich angehobenen Bedingungen auf 15m ausgezahlt hat.
Am Abend kamen noch ein paar Stunden oben drauf und so langsam wuchs der Punktestand so weit an, dass ich mir als Ziel die 100K grenze gesetzt habe.
Sicherlich ist das für die Profi Kontester ein andrere Ausdruck für nix, aber das ist nicht mein Problem.
Nachdem diese Grenze gefallen und ich ausreichend müde war hab ich das Gepiepse beendet.
Am Ende standen 362QSOs und 105K Punkte auf dem Tacho.
  

vy73 Hans
DL9MCC // DL9W

 

FD-CW-2017

5.Jun.2017
...es ist Pfingstmontag und nachdem ich mich nach dem wirklich anstrengenden Wochenende aus dem Bett gequält habe reibe ich mir verwundert die Augen angesichts des Ergebnisses vom FD-CW Wochenende.
Was für tolle Bedingungen!
Jetzt aber erst einmal der Reihe nach:

1) Die Vorbereitungen
Nachdem der Kontainer schon eine ganze Weile nicht mehr verwendet worden ist, waren einige Dinge zu kontrollieren und gegebenenfalls zu erneueren.
Genauer gesagt waren die PC's das letzte Mal im Oktober 2014 upgedatet worden und es kam noch schlimmer: Die Stützbatterien waren an Ihrem Lebensende angekommen, was bedeutet, dass erst einmal die BIOS Einstellungen restauriert werden wussten, bevor die PCs überhaupt gebootet haben.
Damit ich ohne allzugroße Gefahr die zahlreichen notwendigen Updates überhaupt installieren konnte, musste ich das Virenschutzprogramm updaten. Das wiederum hat mir gesagt, dass die Oberfläche kommplett neu Intsalliert werden muss, weil es völlig veraltet war.
So kam eines zum anderen und eine nicht allzu stabile WLAN Verbindung zum Heimnetzwerk im Zusammenspiel mit den schwachbrüstigen ATOM Prozessoren und der Biafra RAM Ausstattung haben zu einem disaströsem Download Speed zusammengeholfen.
Die ersten 280MB Virenschutz Programm Update mit den 574MB Windows Update, gefolgt von den 350MB NVIDIA Update, dem WinTest Update, dem N1MM+ Update und den Datenfiles Updates, der MicroHam Firmware Updates, der USB Router updates pro PC haben mich bei drei PC's dann zwei volle Tage gekostet.
Als weitere Tatenbremse kam denn der unvermeidliche Geburtstag meiner Frau dazu, der mich für einen Tag aus dem Rennen genommen hat.
Zudem waren viele andere Kleinigkeiten zu tun, wie die Überprüfungen der Kabel, der Vollständigkeit der Kontainerausstattung usw.
Zudem stand das erste mal nicht der "Service" Anhänger vom Gerd, DB6RO, zur Verfügung, der sonst immer beladen mit dem Mast und dem Mastzubehör sowie dem Generator und den Benzinvorräten ohne mein Zutun zum Kontesthügel gefahren wird.
So musste dieses Mal der Mast samt Zubehör und Generator auch noch im Kontainer untergebracht werden, was dessen Anhängelast nicht wirklich zum Positiven beeinflusst hat.
Im Gegensatz zu allen anderen FD's haben wir nicht am Freitag aufbauen können, sondern konnten erst am Samstag Mittag beginnen, wenn, ja wenn mir es gelingen sollte, den Kontainer das erste mal nicht mit einem Vierrad getriebenen Zugfahrzeug mit Längs und Quersperre auf den Hügel zu ziehen.
Somit habe ich einige zehn Meter vor der "Einfahrt", wenn man das überhaupt als Einfahrt in die Wiese bezeichnen kann, angehalten und die Lage zu Fuß erkundet.
Trotz des Regens am Vortag war die Konsistenz der Bodens erstaunlich fest.
Darauf hin habe ich die Kombination aus Citroen Sprinter mit angehängten Kontainer auf der Straße maximal beschleunigt, was man da so eben rausholen kann, so dass die Vorderräder teilweise schon durchgedreht sind und dann bin ich in die Wiese gestochen und zu meinem erstaunen hab ich die Kuppe im ersten Versuch erkimmen können.
Damit war eine wichtige Voraussetzung erfüllt, den FD doch noch pünktlich beginnen zu können.
Der Aufbau gelang dann zwar nicht ganz ohne Unterbrechungen und nachträgliche "Bestellungen" von zu Hause, aber er gelang.
Ganze 3 Minuten vor Kontest Start waren wir mit der Programmierung der Abstimmwerte im Automatik Tuner für beide Antennenlängen fertig geworden.
Ich war, angesichts der Hitze, Schweiß gebadet und während ich noch die letzten Abstimmungen programmierte haben der Stefan und der Sigi einen Schichtplan verabredet, der mir gleich die Overtüre zugewiesen hat und das auch noch die ersten  drei Stunden.
Wow...genau das was ich mir erträumt hatte. Eigentlich fertig mit der Welt gleich noch drei Stunden auf die Piepserei konzentrieren.

2) Der Kontest
Im eigenen Saft, und davon war reichlich vorhanden, habe ich dann die ersten drei Stunden durchgezogen. Die verliefen dann ganz zu meinem Erstaunen erfolgreicher als gedacht. Nichts desto trotz war ich mehr als froh, um 20:00 Ortszeit abgelöst zu werden, denn ich hatte seit dem Frühstück nichts mehr gegessen und mir hing der Magen in den Kniekehlen.
Zum Schlafen war es dann doch noch zu früh, auch wenn die Nachtschicht von 2:00-5:00 mich getroffen hat und es eigentlich mehr als notwendig gewesen wäre mich endlich auszuruhen.
...und dann kam es zu dem Moment auf den wir schon seit langer langer Zeit hin gefiebert haben, auf den Moment, der einem all die Anstrengungen vergessen macht.. :-)))
Wir waren gerade auf 80m und im RUN Mode und da haben Sie angerufen, die Unerreichbaren, die Galaktischen, die Immer-vor-uns-liegenden....DK0MN/P
Ich hoffe Ihr seit Euch alle bewußt, dass ich das hier nicht schreiben müßte, aber ich will hier nichts verschweigen und nur die Wahrheit und nichts als die Wahrheit berichten.
Also noch einmal:
Auf einen unsere CQ Rufe kam DK0MN/p zurück und Stefan rief "Ruhe!" ....und wir warten gespannt wie ein Flitzebogen auf die Seriennummer. Wir hatten als rufende Station unsere Hosen schon runter gelassen mit der Nummer 284 und erwateten den üblichen Leberhaken aus dem Gebiet nördlich vom Ammersee....und da kam sie, die Seriennummer von DK0MN/P und als wir die 275 bekamen brach unvorstellbarer Jubel aus, denn das ist uns noch nie passiert! Wir, die in allen FDs immer hinter DK0MN/P lagen waren 9 QSOs vor Ihnen!.
Jetzt werden die Meisten sagen: Wie bitte, 9 QSOs ist doch ein anderer Ausdruck für gar nichts, noch dazu so früh im Kontest. Jo...da haben die Bedenkenträger durchaus Recht, aber wir lagen vor DK0MN/P und das wurde einfach mal frenetisch bejubelt... :-)))
@DK0MN/P-Team: Nehmt uns das bitte nicht krum, aber wir haben uns einfach tierisch gefreut, mal nicht hinter Euch zu liegen, trotz des vollen Bewußtsein, dass das gar nichts für den Ausgang des Kontests zu sagen hat.
Und jetzt ist es auch wieder gut mit dem Jubel und weiter geht es mit dem Bericht.

Wo waren wir stehen geblieben?
Ach ja, ich wollte endlich schlafen gehen.
Dazu kam es erst ab ca. 22:30. Im Gegensatz zu den bisherigen FD's hatte ich diesesmal mein WoMo mit dabei und konnte so auf die sonst notwendige Heimfahrt verzichten, die nur Zeit gekostet hat. Jedoch hat irgend einen Depp offenbar die Heizung im WoMo auf Volldampf laufen lassen, so zumindest hat es sich angefühlt, als ich mich dann im Heck zum Schlafen hingelegt habe. Erst nach einiger Zeit bei geöffneter Dachluke und geöffnetem Seitenfenster wurden die Temperaturen erträglicher.
Gefühlte 15 Minuten später klingelte das Handy um mir zu sagen, dass es Zeit ist aufzustehen, denn die Nachtschicht würde gleich beginnen. Zerknittert erschien ich dann im Kontainer und habe pünktlich meine Schicht übernommen, nicht ohne vorher noch einmal den Generator nach zu tanken.
Nach einer S&P Schicht vom Sigi von 23:00 - 02:00 war jetzt RUN angesagt und erstaunlicherweise ging das ganz gut. 160m ging im Vergleich zu den bisherigen FD wie die Feuerwehr bei exzellenter Anpassung der Antennen und maximalem TRX Dampf von 100W. Die zwar hörbaren Blitze ware mittels des Abschwächers gut in den Griff zu bekommen und so kamen nicht nur deutlich mehr QSO's als sonst, sonderen auch deutlich mehr Mulitis ins Log als gewohnt. Das laute 160M Signal von SM9A/P, Stefan und Manfred aus Mittelschweden, war nur ein Beispiel, aber auch dass ich von K1ZO auf 160m angerufen worden bin, war eine erfreuliche Premiere. Offensichtlich konnte man uns hören und das mit einem maximal 15m hohen und zu kurzem Dipol als inverted V gespannt mit 100W.
Ganz im Gegenteil zu meinen düsteren Vermutungen wie diese Nachtschicht verlaufen würde, war für ausreichend Unterhaltung gesorgt und ich war wesentlich fitter als gedacht als ich um 05:00 die Tastatur übergeben konnte.
So kämpften wir uns von Schicht zu Schicht um dann kurz nach Mittag festzustellen, dass die Short Skip Bedingungen immer besser wurden.
Das kam uns durchaus sehr gelegen, denn die QSO und Multi Zahlen auf 10 und 15m haben durchaus noch Raum für Steigerungen geboten.
Wir konnten es gar nicht glauben, dass wir für uns auf derartig hohe Zahlen kommen konnten und die Multis schienen kein Ende zu nehmen. Nach dem Motto "Einer geht noch, einer muss noch rein.." kamen kontinuierlich weitere Multis ins Log.
Die letzte Schicht hat dann der Stefan bestritten und der hatte eine breites Grinsen im Gesicht, angesichts der Anrufe die er da so abarbeiten durfte.
Laut WinTest Log nach 23-Stunden und 59-Minuten war dann endlich Schicht im Schacht.

3) Abbau und Abmarsch
Mit einem bisher nicht gekannten Gefühl von Zufriedenheit nach einem FD haben wir dann das gesamte Gerödel in einer Stunden und 15 Minuten abgebaut und wieder im Kontainer verstaut, obwohl es in der letzten Konteststunde noch einmal ein intensiver Schauer über uns hinweg gezogen ist. Der Abbau hingegen konnte im Trockenen erfolgen.
Wir näherten uns jetzt aber dem kritischten Punkt vom ganzen Wochenende und der Frage, ob ich den Kontainer aus dem Ruhezustand in Bewegung versetzen konnte und in einer 180° Schleife wieder auf die Straße bekomme.
Die LED mit dem Symbol das anzeigt, daß die Räder durchdrehen, gab Ihr Bestes, dennoch ist es mir gelungen trotz rumpelnder Antriebsachse und langsam abnehmender Geschwindigkeit mich bis über den kritischen Punkt auf dem Hügel durch die Wiese zu fräsen bis es anfing abschüssig zu werden und der "Sieg" der unsrige war. Leicht mit dem Auswurf der Räder dekoriert stand der merkwürdige Zug aus WoMO und BW Kontainer am Straßenrand und wir konnten ohne den Landwirt und seinen Traktor zu behelligen die Heimfahrt antreten, nicht ohne vorher noch den nie geforderten, aber dennoch erwarteten Obulus beim Landwirt abzuliefern.
Ich war froh, dass die Fahrt nach Hause nur ca. 30 Minuten dauert, denn die Woche, mit alle den Vorbereitungen und dem Kontest Wochenende ist nicht spurlos an mir vorbei gegangen.
Als letzte Herausforderung stand noch das rückwärts Einparken des Kontainers in eine enge Parklücke mit dem Womo vor mir, wobei ich unvermeidlich die gesamte Wohnstraße mit dem Gespann solange blockiere bis der Anhänger ausreichen gut in der Parklücke steht und der dann vom Zugfahrzeug abgekuppelt ist.
Als das dann endlich der Fall war hat ein netter Zeitgenosse seinen Unmut über die Behinderung mit quitschenden Reifen und deutlich überhöhter Geschwindigkeit in der 30iger Zone zum Ausdruck gebracht. Ich bin untröstlich, dass ich Ihm zwei bis drei Minuten seiner kostbaren Lebenszeit gestohlen habe und weiß gar nicht wie ich das jemals wieder gut machen kann...

4) Zusammenfassung
Wir, das DL9W Team, sind hoch zufrieden mit dem Verlauf und dem Ergebnis dieses FD Wochenendes. Das Ergebnis stellt eine neue Bestmarke dar, die wir zukünftig als Referenz benutzen werden, auch wenn sich das Ergebnis abhängig von den Ausbreitungsbedingungen nicht so einfach wiederholen lassen wird.
Ich hoffen auch, daß wir beim nächsten FD wieder früher aufbauen können und mehr Aufbaukräfte aber auch mehr Operator vor Ort haben werden, denn ausgeruht funkt es sich einfach erfolgreicher.

aktuelle Platzierung gemäß der veröffentlichten Ergebnis Meldungen:

Platz Rufzeichen Klasse DOK QSO Multis Summe
1 DL0LA/P MOLPNA U08 1 282 222 856254
2 DL0FU/P MOLPNA C28 1 200 215 789910
3 DK0V/P MOLPNA C01 1 267 207 780804
4 DK0MN/P MOLPNA C12 1 153 206 719146
5 DP6M/P MOLPNA A24 1 158 207 714978
6 DK0ED/P MOLPNA C25 1 085 205 672400
7 DL0HN/P MOLPNA P05 1 103 187 613547
8 DL0MW/P MOLPNA C13 1 060 185 576275
9 DF0VK/P MOLPNA O47 972 187 564179
10 DL9W/P MOLPNA C30 985 189 554904
11 DL1HBT/P MOLPNA G16 1 054 175 554575
12 DL0GD/P MOLPNA H04 925 177 512415

vy73 Hans
DL9MCC // DL9W

CQ-WPX-CW-2017

29.Mai.2017
Der größte Feind diese CQ-WPX Kontest war das Wetter.
Ich habe erst gar nicht versucht einen Grund zu finden um die Kontestzeit im Shack zu verbringen, angesichts des Wetters und vor allem der Tatsache dass nächstes Wochenende der Fieldday ansteht.
So hab ich erst in den Abendstunden des Samstags die Spidermasten im Garten montiert und den Dipol gespannt.
Dann kam auch noch der Pokalendspiel dazwischen und so habe ich erst gegen 23:00 in den Kontest rein gehört. Die Motivation war Müdigkeits bedingt nicht überwältigend und so hab ich nach wenigen QSOs das Handtuch geworfen.
Im Laufe das Sonntags hab ich dann immer wieder mal wieder halbe Stundenweise mit gemacht und erst am Sonntag Abend gegen 22:00 bis zum Schluss gefunkt.
Ganz offensichtlich habe ich den besseren Teil des Kontest Wochenendes verpasst, wenn ich mir so die Kommentare der Mitbewerber durchlese.
Dennoch ist es dann meinen Möglichkeiten entsprechend in den letzten zwei Stunden ganz gut gelaufen.

Contest : CQ World Wide WPX Contest
Callsign : DL9W
Mode : CW
Category : Single Operator (SO)
Overlay : ---
Band(s) : All bands (AB)
Class : Low Power (LP)
Zone/State/... :
Locator : JN58UA
Operating time : 5h08

BAND QSO DUP PFX POINTS AVG
----------------------------------------
160       5     0     4      10     2.00
80       76     0    55    143     1.88
40       55     0    45    115     2.09
20       49     0    49      63     1.29
15         3     0     2        5     1.67
10         0     0     0        0     0.00
----------------------------------------
TOTAL 188    0   155   336     1.79
===================================
TOTAL SCORE : 52 080

vy73 Hans
DL9MCC // DL9W

DARC-Oster-Kontest-2017

20.Apr.2017
Nach einem Jahr Pause war ich diese Jahr wieder beim DARC Oster Kontest mit dabei.
Ich habe auf 40m in SSB begonnen und nach einem schnellen ersten QSO war es wie abgeschnitten. Weder durch Rufen noch durch Suchen kam ich auf eine akzeptable QSO "Rate". Leicht frusriert drehte ich in den CW Bereich und dort lief es ungleich besser, wenn auch nicht extrem gut.
Nach einem erneuten Versuch im SSB Bereich mit identischen Erfolg wie zu Beginn schaltete ich auf 80m und trotz eines unbekannten, noch zu untersuchenden extremen Störpegel lief es in SSB vergleichsweise gut.
Nachdem dort die aktuell von mir gehörten Stationen abgearbeitet waren erfolgte der Schwenk in den CW Bereich wo es ebenfalls ordentlich lief.
Ein erneuter Versuch auf 40m brachte die gleichen "Erfolge" wie zu Beginn.
Obwohl ich deutlich unter den Ergebnissen der ersten beiden Oster Kontest Teilnahmen geblieben bin, kann ich angesichts der aus meiner Sicht miesen Ausbeute auf 40m mit dem Ergbnis zufrieden sein.
Ich fürchte, dass ich um eine Aktivierung des neuen OV eigenen EMV Messkoffers mit SDR und Notebook nicht herum komme, denn der Störpegel auf 80 war gigantisch.

Contest : DARC Oster-Kontest
Callsign : DL9W
Mode : MIXED
Category : Single Operator (SO)
Overlay : ---
Band(s) : All bands (AB)
Class : Low Power (LP)
Zone/State/... : C30
Locator : JN58UA
Operating time : 2h27

BAND CW SSB DOK PFX POINTS AVG
--------------------------------------------
80      27   24    46    31    51      1.00
40      17     5    14    20    22      1.00
--------------------------------------------
TOTAL 44   29    60    51   73       1.00
=========================================
TOTAL SCORE : 8 103

vy73 Hans
DL9MCC // DL9W

CQWW160m CW - 2017: Bericht

30.Jan.2017
Na ja, ich konnte es dann doch nicht lassen, und hab in den Kontest reingehört und wie zu erwarten konnte ich mich dann nicht beherrschen auch etwas mit zu machen.

Obwohl ich es wußte, habe ich den viel zu niedrig hängenden Dipol verwendet, denn das Grundstück ist von der Größe her nicht wirklich 160m tauglich. So habe ich auf den Aufbau einer Vertikal mit samt der notwenigen Radials verzichtet.
Nachdem mein Automatiktuner auf dem Dach den Geist aufgegeben hat (ich vermute, dass der PIC Prozessor beleidigt ist) musste ich die Antenne vom Shack aus über ein Koaxkabel anwürgen. In Kombination mit der viel zu geringen absoluten Höhe und der Höhe über der Dachfläche, so wie der Dipollänge war es nur sehr bedingt möglich überhaupt ein paar Watts davon zu überzeugen sich abstrahlen zu lassen:

Was für eine bescheidene Idee an diesem Kontest auch nur ein bisschen mit zu machen!!

In der ersten Nacht war ich so ab 22:30 Küchenzeit auf dem Band und man konnte hören, dass die "Herde" der Tastentiere kaum noch zu bändigen war.

Obwohl der Kontest erst in 30 Minuten startete war zahlreiche Stationen damit beschäftigt Ihre Endstufen auf Betriebstemperatur zu bringen und die Frequenz frei zu brennen. Irgendwie kam mir sofort das Bild in den Kopf, wie alle Straßenköter eines Dorfes wie wild umherlaufen und unaufhörlich Ihr Revier markierten. Kaum hat der eine seine Duftmarke gesetzt schon pisst der andere darüber. Hoffentlich verzeiht man mir den Vergleich ... :-))

Als die Gatter um 23:00 Uhr Lokalzeit endlich aufgemacht wurden war das Band völlig übervölkert. Jetzt rächte sich meine Entscheidung keine Vertikal aufzubauen bitterlich. Ich habe keinen Fuß auf den Boden bekommen, denn egal wo ich auch anrief, ich wurde nicht gehört.

Reichlich frustriert habe ich dann nach zwei Stunden und sagenhaften 11 QSO's den Schalter umgelegt und bin ins Bett gegangen.

In der zweiten Nacht bin ich recht spät auf das Band gekommen und musste feststellen, dass es weitaus gesitteter zuging als zu Beginn in der ersten Nacht.
Die Antenne war zwar noch immer indiskutabel, aber eben auch nicht zu ändern.
Das Band war bis ca. 1,880 MHz mit CW Stationen belegt, wenn auch zunehmend dünner, je weiter man in der Frequenz noch oben kurbelte.
Dadurch ergaben sich aber Chancen für mich und ich wurde endlich, wenn auch schwach gehört. Bei umlagerten Stationen war es völlig zwecklos auch nur den Versuch zu unternehmen, mit anzurufen, denn da mussten sich wesentlich stärkere Stationen lange anstellen.
Gegen 1 Uhr und in Summe 86 QSO’s habe ich dann ebenfalls den Schalter wieder umgelegt.
Natürlich kamen mir die QSO Raten von 2015 und 2016 in den Sinn, aber auch, die Tatsache, dass wir da in der Regel uns nicht anstellen mussten. Meistens hatte der erste Anruf genügt.
In der dritten Nacht, da wo die Elefantenrennen stattfinden, ging es dann ähnlich wie in der zweiten Nacht und so konnte ich mich auf 120 QSO’s „steigern“. Was für ein Erfolg!
Die Clustermeldungen haben mir nichts genutzt, da die Station, wenn ich sie denn überhaupt hören konnte, von den Bandmap Leerklickern bereits umlagert und damit war dann der „Kas für mi biss’n“.

Konsequenz:
Einen CQWW160m werde ich unter keinen Umständen mehr mit einem so niedrig hängenden und viel zu kurzen Dipol bestreiten. Auch wenn es noch so ein großer Kompromiss ist, werde ich eine Vertikal aufbauen und eine inverted L Antenne „nachahmen“. Den Frust brauche ich nicht noch einmal.

Hier das extrem magere Ergebnis:
Contest                : CQ World Wide 160-meter Contest

Callsign                : DL9W
Mode                 
  : CW
Category              : Single Operator
assisted (SOA)
Overlay                : ---
Band(s)                : Single band (SB) 160 m
Class                    : Low Power (LP)
Zone/State/...   
    : 14
Locator                
: JN58UA
Operating time
     : 7h53 

 BAND   QSO DUP DXC S/P  POINTS   AVG
--------------------------------------------------------------
 
160       120       1    22   0       516       4.30
--------------------------------------------------------------
TOTAL     120       1    22   0       516       4.30
======================================

 TOTAL SCORE : 11 352 

Doppel-QSOs nicht gewertet und ohne Einfluss auf Schnitt
Operators       : DL9MCC
Soapbox         :   

Powered by Win-Test 4.23.0       http://www.win-test.com

In der Hoffnung, dass sich nächstes Jahr wieder ausreichend CW Enthusiasten zusammenfinden um den Fieldday mäßigen Aufbau einer wettbewerbsfähigen 160m Station zu ermöglichen, wird mir hoffentlich die Teilnahme am CQWW160m mit so einer Antenne erspart bleiben.

vy73 Hans
DL9MCC // DL9W

CQWW160m CW - 2017:

27.Jan.2017
Das DL9W Team wird aus Personalmangel in diesem Jahr nicht am CQWW160m CW Kontest in der Multi-OP Klasse teilnehmen.
Ob DL9W dennoch zu hören sein wird, entscheidet sich kurzfristig.

vy73 Hans
DL9MCC // DL9W

HA-DX-Kontest 2017

22.Jan.2017

Das war meine erste Teilnahme am HA DX Kontest.
10m war zwar ein Totalausfall und 15m lausig, aber dafür ging der Rest inkl. 160m, obwohl die Anpsssung dort grauenhaft war.
Das ungeprüfte Ergebnis ist wie folgt:

Contest : HA DX Contest
Callsign : DL9W
Mode : CW
Category : Single Operator (SO)
Overlay : ---
Band(s) : All bands (AB)
Class : Low Power (LP)
Zone/State/... : DX
Locator : JN58UA
Operating time : 9h24

BAND QSO DUP CTY POINTS AVG
----------------------------------------
160       25     1     4     70     2.80
80       124     1   11    300     2.42
40         97     1     8    217     2.24
20         60     1     0      64     1.07
15         12     0     0      16     1.33
10           0     0     0        0     0.00
----------------------------------------
TOTAL  318     4    23    667     2.10
==================================
TOTAL SCORE : 15341
Doppel-QSOs nicht gewertet und ohne Einfluss auf Schnitt
Operators : DL9MCC
Soapbox :
Powered by Win-Test 4.23.0 http://www.win-test.com

vy73 Hans
DL9MCC // DL9W

 

OK-RTTY-DX Kontest:ergebnis 2016

3.Jan.2017

Die Ergebnisse vom OK-RTTY-DX Kontest sind eingetroffen. Eine genauere Analyse steht noch aus, aber meine Betriebszeit war offensichtlich nicht ausreichend. Ich hatte zwar nie vor daraus einen 24 Stunden Kontest zu machen, aber meine Beteiligung war dann doch zu gering und so ist mit 311 gewerteten QSO und 98040 Punkten nur der 33. Platz heraus gesprungen. Angesichts der 12:27 Stunden die ich QRV war ist das Ergebnis dann doch ok. Da hilft nichts ausser das nächste mal fleissiger sein... :-))

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

CQWW160m CW-2016: urkunde

29.Dez.2016

nach fast einem Jahr sind die Urkunden nun verfügbar.
Wie schon seit geraumer Zeit bekannt, haben wir den 2. Platz in DL, den 19. Platz in EU  und den 21.Platz weltweit erreicht.

Urkunde CQWW160m CW - 2016

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

OK-RTTY-DX 2016:

18.Dez.2016

Die dritte Teilnahme am OK-RTTY-DX Kontest gestaltete sich durch die eher lausigen bis desaströsen Bedingungen auf 10 und 15m als deutlich schwieriger als gehofft.
Hauptsächlich spielte sich das Geschehen auf 80, 40 und 20m ab.
Mit dem zu tief hängenden Multiband Dipol ist man bei kuscheligen Anrufsorgien eher dritter bis x-ter Sieger.
Dennoch lief es dann in den letzten Stunden noch so gut, dass ich fast auf das letztjährige Ergebnis gekommen bin, was ich nach dem zähen Start nicht mehr für möglich gehalten habe.
Bei 319QSO und 100928 Punkten ist der Zähler um 23:57 stehen gelieben.
Jetzt kommt es darauf an was die anderen aus den übersichtlichen Bedingungen gemacht haben.

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

CQWW 160m CW Vergleich 2015/2016

15.Okt.2016

Der Vergleich der Ergebnisse des CQWW160m-CW von 2015 und 2016 in er Multi-OP Klasse zeigt, dass es einen massiven QSO + Punkte Anstieg in 2016 gegenüber 2015 gegeben hat.
Während die ersten 25 Stationen 2015 zusammen 17,9Mill. Punkte erzielt haben, waren es 2016 20,6Mill. Punkte.

CQWW160mCW-MultiOP Vergleich

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

CQWW 160m CW Ergebnis 2016

2.Okt.2016

Jetzt war endlich Zeit, das seit geraumer Zeit veröffentlichte CQWW160-CW Ergebnis auf die Homepage zu bringen:

CQWW160m CW Ergebnis in Multi-OP Klasse

Insgeheim haben wir noch während des Kontest auf eine bessere Platzierung gehofft, aber als dann in den Tagen darauf zunehmend deutlich bessere Ergebniss der Mitbewerber veröffentlicht sind, hat sich die Hoffung zerschlagen. Aber immerhin haben wir uns um 3 Plätze und nicht nur um einen gegenüber 2015 verbessert, wie wir ursprünglich befürchtet hatten. Die Konkurenz in der Multi-OP Klasse ist enorm und wenn man den Aufwand sieht, den viele Mitbewerber betreiben, dann können wir doch wieder zufrieden sein unter den ersten 25 Stationen weltweit platziert zu sein.

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

CQWW 160m CW: 29.+30. Januar 2016: Bericht

9.Feb.2016

Inhaltsverzeichnis

- Vorbereitungen
- Aufbau
- Betrieb
- Ergebnis
- Abbau
- Danksagungen
- Verbesserungen

Vorbereitungen

Die Vorbereitungen, bzw. die Überlegungen dazu starteten im September 2015, denn ich erinnerte mich noch gut an die enorme Hektik vor unsere ersten Teilnahme 2015, bei dem wir nur ca. 2 Wochen Zeit hatten das gesamte Equipment für 160m aus dem Boden zu stampfen und den Aufbau hin zu bekommen.
Das sollte sich nicht wiederholen!
Im Januar 2015 hatten wir als RX Antennen eine K9AY und drei Beverage Antennen für NA, JA  und SA, wobei die K9AY gar nicht spielte und von den drei Beverage Antennen ein ebenfalls nicht und eine erst ab der zweiten Nacht und ein von Anfang an.

Dieses mal sollten alle von Anfang an funktionieren und statt drei mindesten vier von denen aufgebaut werden.
Bei einer ersten groben Kalkulation des benötigten Materials und damit der Kosten kamen die ersten Zweifel ob sich das alles verwirklichen lassen würde und noch dazu war noch keineswegs sicher, dass wir wieder als Gäste beim OV C07 arbeiten dürfen.
Daher begann parallel dazu die Anfrage bei den Verantwortlichen OM’s im besagten OV, während auch ein theoretischer Plan B ersonnen wurde, was wir denn machen wollten, wenn das nicht möglich sein würde.
Leider war der Plan B mit noch mehr Arbeit verbunden und eine Anfrage bei einem OM, der kurz nach der Veröffentlichung unseres Erstlings-Ergebnisses Interesse an einer gemeinsamen Aktivität gezeigt hat war nicht von Erfolg gekrönt.
Somit hatten wir eigentlich keinen wirklich Plan B, denn auch noch eine brauchbare 160m Vertikal zu bauen, besser gesagt eine brauchbares Ground System wäre mit nennenswerter Zusatzarbeit verbunden gewesen, zumindest so meine damalige Annahme.
Langsam entwickelten sich die Dinge in die erhoffte Richtung und die Anzeichen verdichteten sich, dass wir wieder als Gast Team bei dem Nachbar OV arbeiten dürfen.
So nun aber mal Butter bei de Fische!
Anfrage bei den technischen Experten des eigenen OV’s in Bezug auf entsprechende Vorverstärker führte zu einem interessanten neuen Ansatz. Parallel dazu habe ich mir mal den alte bekannten und weithin genutzten W7IUV Vorverstärker näher angeschaut.
Da ich ja 5 Stück davon auflegen wollte, kam eine Freiverdrahtung für mich nicht in Frage und ich startete parallel die Überlegungen für ein Layout, das auf SMD Komponenten basiert, sowie gleich einen 9:1 Transformator beinhaltete.
Da es neben den AFU Leben auch noch ein Familienleben gibt und die eine oder andere Aufgabe im Haus neben dem QRL auf einen wartet, hat sich diese Aktion, eigentlich wie zu erwarten, in die Länge gezogen. Ein dann noch eingeschobener Urlaub und die Weihnachtsfeiertage mit Ihren Familienpflichten taten Ihr übriges, das Zeitpolster richtig abschmelzen zu lassen, während sich der Druck endlich fertig zu werden parallel dazu exponentiell erhöhte.
Mehrere Nachtschichten und massive Unterstützung von Gerd, DB6RO, brachten die Projekte wieder auf Linie.

 

Aufbau

Nachdem wir ca. 3 Wochen vor dem Wettbewerb den Schlüssel für die Clubstation erhalten hatten, hätte der Aufbau wie schon länger geplant, zwei Wochen vor dem Termin stattfinden sollen.
Ja, ja, hätte, hätte Fahrradkette...sollen müssen dürfen können, aber wie in jedem guten Projekt gibt es Verzögerungen und so wurde nichts daraus und unsere geplante Erprobungszeit schmolz auf einmal dahin, weil keiner der beiden bastelnden OMs mit seinen Vorbereitungen fertig war. Ich nicht mit meinen Vorverstärkern und Gerd nicht mit seiner neuen 8-Square (= Oktagon).
Bevor wir jedoch an das Aufbauen denken konnten, musste erst noch der Landwirt gefragt werden, dem die Flächen gehören, die wir das nutzen wollten.
Also ab in den Vierkreiser und schnell mal ins Bayrische Oberland gebrettert.
Nachdem an der Haustüre keiner geöffnet hat, bin ich einfach dem Sound der Kreissäge gefolgt und hab Ihn, den Landwirt, mit Mickymäusen bewaffnet in der Scheuen beim Brennholz schneiden angetroffen.
Die Genehmigung war schnell eingeholt, das obligatorische Bakschisch übergeben und schon konnte ich mit der praktischen Überprüfung der Startpunkte für die Beverage Antennen beginnen.
Da hat sich dann schnell gezeigt, dass nicht jede Smartphone APP auch wirklich dafür geeignet ist sich im Feld bei widrigen äußeren Umständen zu bewähren. Was im heimischen Wohnzimmer als geiles Feature angesehen wird, ist im Feld teilweise völlig unbrauchbar. Dennoch hab ich die Startpunkte der Antennen bestimmen und die Angaben aus dem Kartenprogramm eines bekannten Suchmaschinen Anbieters bestätigen können. Leider waren durch ein paar Randbedingungen bis zu 200m Koax-Kabel pro Antenne notwendig, um bis an diese Startpunkte zu gelangen aber einen Preis muss man halt zahlen.
Na ja, immerhin am Wochenende vor dem Wettbewerb konnte wir uns zum ersten Aufbautermin verabreden und wenigstens mit den ersten Beverages beginnen.
Dazu hatte ich in den Wochen zuvor schlappe 140 Stück Weidezaun Pfosten beim Internet Landhandel meines Vertrauens bestellt. Die Kartonverpackungen dieser Plaste und Elaste Pfosten weichten, zur Freude meiner Frau, seit ein paar Wochen neben der heimischen Biotonne so vor sich hin.
Damit der Aufbau einigermaßen koordiniert  von statten geht, haben ich in den Tage zuvor einen Antennen Aufbau Plan per Mail mit den Teammitgliedern ausgetauscht und deren Wünsche bzw. Forderungen in die Planung mit einfließen lassen.
Zur Erinnerung: Beverage Antennen habe die wirklich unangenehme Eigenschaft, enorme mechanische Ausdehnungen zu besitzen, in unserem Fall dreimal jeweils 180m und eine kurze mit ca. 115m.
Wenn man da etwas im Auto vergessen hat, sind die nächsten bis zu 360 m Weg fällig und die sind auf einer verschneiten, unebenen Kuhweide nicht ganz so angenehme zurück zu legen. Spätestens beim dritten Mal geht einem das gewaltig auf den „Beutel“.
Keine Frage, wir hatten es im ersten Anlauf auch geschafft aus einer Geraden eine „Banane“ zu machen, da wir den Aufbauplan kurzer Hand mal ignoriert haben und so haben wir die NA Beverage bis auf wenige Pfosten noch einmal gesteckt, aber dann war das Teil auch stangengerade.
Die JA und die MA Beverage sind dann, dank der Übung, und der verbesserten Vorgehensweise, in deutlich kürzerer Zeit aufgebaut gewesen, wobei wir den Draht für die MA nicht mehr ziehen konnten.
Aber immerhin, waren somit 2,5 RX Antennen aufgebaut und es fehlte nur noch die nach Asien, die aber auf Grund der lokalen Gegebenheiten etwas kürzer ausfallen musste.

Der HI-Z Nachbau strebte zu diesem Zeitpunkt noch der Vollendung entgegen und konnte erst ab Donnerstag aufgebaut werden.
Trotz der nennenswerten Dimension von 110m Durchmesser konnte diese Antenne vom Shack aus nur erahnt werden, wenn man wusste dass da was sein soll. Allein für die Verkabelung der 8 Strahler zur Zentralbox gingen schon ca. 440m Koax-Kabel drauf und dann noch die Zuleitung bis zum Shack, die nochmals über 300m Koax-Kabel erforderte.
Normalerweise funktionieren solche Projekte eigentlich nie von Anfang an, aber als ich am Freitagnachmittag am Standort eintraf, war das Teil inklusive Steuerleitung vollständig installiert und betriebsbereit.
Somit hatten wir zwei unabhängige RX Antennensysteme, bei dem die Beverage Antennen bei Bedarf auch noch zur Multistation geschalten werden konnten.
Na dann sollte doch alles Paletti sein, aber so einfach lässt sich Murphy nicht aus dem Geschäft drängen und hatte noch einen Überraschung für uns, speziell mich, bereit.
Nachdem die verkürzte Asien Beverage auch noch aufgebaut war, und alle Koax-Kabel an dem neu erstellten Antennenumschalter angeschlossen, das zentrale Koax-Kabel zusammen mit der den Kabeln der Hi-Z  elegant durch ein Fenster geführt waren, mußten noch die aus Sicherheitsgründen noch nicht montierten Vorverstärker und Abschlusswiderstände der Beverage Antennen noch angeschlossen werden. Diese Aufgabe war, wie bereits beschrieben, mit einer nennenswerten Wegstrecke verbunden und nach gründlicher Überprüfung des im Rucksack verstauten Materials und der Einsatzbereitschaft der Handfunke habe ich mich auf den Weg gemacht.
Jetzt kam der große Auftritt vom Hr. Murphy!
Kaum war ich am Startpunkt der wichtigsten Beverage, die nach NA,  angekommen hatte den Vorverstärker montiert und den Schalter auf „Ein“ gestellt habe ich per Funk gebeten die Steuerbox auf „NA“ zu stellen und es passierte ….nix.
Die Indikator LED für 12V Versorgung und VV-EIN blieben aus. Es durfte nicht wahr sein!
Das mitgeführte DVM zeigt 0V. Der Test ob es etwa an der Schnittstelle nach 100m Koax-Kabel noch 12V gab war ebenfalls negativ. Dabei brauche ich eigentlich gar nicht erwähnen, dass es inzwischen dunkel war und ich zudem auch noch mühevolle alle Abdichtungen mit Gewebeband mit dem Teppichmesser wieder aufschneiden musste. Meine Laune strebte dem 0 Punkt zu!
Wie konnte das sein, ich hab doch die Kabel überprüft!
Nachdem ich dann alle anderen VV problemlos installiert und in Betrieb genommen habe und endlich wieder im Shack war, wurde die Fehlersuche dort weiter geführt.
Am Antennenschalter mußten doch die 12V ankommen, denn sonst würden die anderen VVs nicht funktionieren.
Eine Überprüfung des NA Koax-Kabel zeigte, dass es einen Kurzschluss hatte. Bitte fragt mich nicht wie das sein konnte, denn ich war mir sicher, dass ich alle Kabel überprüft hatte.
Nach der Inbetriebnahme des mobilen PC basierten NWA vom Gerd konnten wir feststellen, dass der Kurzschluss am Kabelende, also im Bereich des Steckers war.
Ok, also den Stecker abgezwickt und einen neuen montiert und siehe da, kaum macht man es richtig, schon funktioniert es.
Und so sieht es aus wenn der VV richtig funktioniert:

 

Der NA VV nach der Koax-Kabel Reparatur.

 

Die ersten Meter der JA Beverage. Das Ende ist 180m entfernt.
Soweit reicht der Blitz nicht.


Daher nochmals vielen Dank an alle Mithelfenden und an den Herrn den keiner gerne im Shack sieht, denn damit konnten wir Diesen für den Rest des Kontest einen Platzverweis erteilen.
Jetzt, so gegen 19:30 waren wir bereit für den Kontest.

 


Diese Aufnahme ist nach Abschluss der Aufbauarbeiten am 29.Jan.2016 @19:30 direkt neben dem Shack entstanden. Wenn der Kontest so schön wird wie dieser Sonnenuntergang, dann wird er super!

Betrieb

1. Nacht:

Die erste Nacht und davon speziell die erste Schicht ist von hohen Raten und einer enormen Hektik auf dem Band geprägt. Alle wolle alle arbeiten und vor allem „subito“!
Entsprechend kuschlig ist es auf dem Band:

  • höchst effiziente Mehrfachnutzung von Frequenzfragmenten
  • Catch as catch can
  • Platz da jetzt komm ich Stationen
  • streiten sich mit den „das war schon immer meine Frequenz“ Stationen
  • und die hauen sich die Köpfe mit denjenigen ein, die diese Frequenz mit der AFU Genehmigung erworben haben
  • Ach ja und dann noch diejenigen, die die Frequenz verlassen haben um einen Multi „abzuschießen“ und wieder auf die inzwischen besetzte und seit Generationen im ihrem Familienbesitz befindliche Run Frequenz zurückkommen und gerade zu fassungslos sind, von der Impertinenz andere Stationen die dieses Frequenod nun als das Ihre betrachten.

Mit anderen Worten, Kontest Getümmel vom Feinsten oder einfach nur CQWW160m... J

Ja ich weiss, andere Stationen haben noch deutlich höhere Raten, aber wir hatten in der ersten Stunde eine geloggte 95 Rate, unanhängig was einem WinTest oder andere Logprogramme so an kurzzeit Peak-Rate angeben. Das ist zwar schön und manchmal auch wirklich beeindruckend, aber am Ende zählen halt nur die absoluten Zahlen und nicht die „Zwischenzeiten“. Damit konnten wir mehr als zufrieden sein.
Zwar war in der zweiten und dritten Stunde diese Anfangsrate nicht ganz zu halten, aber es waren immerhin noch jeweils eine 81ziger.

Das stimmte uns schon mal positiv.
Aber in den folgenden Stunden es ging leider mit der Rate weiter bergab.

Ab ca. 4:00 Morgens musste ich der langen Schicht so langsam Tribut zollen und den Kampf mit der Müdigkeit wurde zunehmend dominierender was sich, welch Wunder, auch auf die Rate ausgewirkt hat.
Gehen 6:00 Morgens war der Kampf entschieden, die Rate auf Null und ich musste jetzt noch nach Hause fahren, was zugegeben keine wirklich gute Idee angesichts des inzwischen gefallenen Schnee und meinem Zustand war.

Die erste Nacht wurde letztendlich mit 553 QSOs / 52 DXCC / 20 S+Ps und ca. 200K Punkten abgeschlossen.
Fragt mich nicht, aber ca. 40 Minuten später war ich zu Hause angekommen, vermutlich aber nur weil das Auto den Weg kannte.
Meine Begrüßung der besseren Hälfte viel offensichtlich nicht nach Ihrem Geschmack aus und so war die Stimmung, ohne dass ich es noch bemerkt hätte, leicht frostig. Nach wenigen Stunden Schlaf folgte ein kurze Wachphase zur Abarbeitung der samstäglichen Frohdienste, die wegen eines CQWW natürlich nicht erlassen waren, wiederum gefolgt von einer kurzen Schlafphase, bis es wieder so weit war nach einem QSO mit der Dusche und dem Kühlschrank den Weg in Richtung QTH anzutreten.

2. Nacht

Ab ca 16:00 war ich wieder vor Ort um es war schon wieder Betrieb, wenn auch noch auf ganz kleiner Flamme.
Vor uns lag die lange Nacht und auch die große Hoffnung, dass es in dieser Nacht endlich so richtig nach USA und in die Karibik geht, denn uns fehlten noch jede Menge DXCC und S+Ps.
Das sollte aber noch etwas dauern.
Nicht ahnend, dass diese Schicht für mich noch länger werden würde als die in der Nacht zuvor habe ich an der Run Station begonnen die Frequenz durch zu wärmen.
Zwar weit weg von den Anfangsraten in der ersten Nacht, belebte sich das Band zunehmend und es war extrem schwer eine Frequenz zu halten, noch dazu, weil jetzt die Multi Station immer häufiger kurzfristig den Sendepfad beanspruchte.
Kaum 10 Sekunden auf der Run Frequenz nicht gesendet, schon hat eine andere Station versucht die Gelegenheit beim Schopf zu packen und die Frequenz zu belegen.
Da blieb, zur Freude des Multi OP’s, nur eines übrig, während des Multi QSO’s immer wieder einen CQ-Ruf auf der RUN Frequenz einzustreuen, um den Verlust der RUN Frequenz möglichst zu verhindern.
Die Anzahl der „müssen wir machen“ DXCC , S+Ps oder 10Punkte QSOs in der Bandmap stieg zunehmend und wir begannen diese gezielter abzuarbeiten. Dabei hat uns unsere USA Schwäche beim Sende Signal (siehe RBN) nicht gerade geholfen und wir mussten bei dem einen oder anderen Rufzeichen länger anstehen als wir uns das so vorgestellt hatten.
Dennoch haben wir mit vereinten Kräften nach und nach die meisten gemeldeten DXCCs logen können, jedoch sind uns einige S+Ps, durch die Lappen gegangen.

Trotz der erste und auch anstrengenden Nacht erging es mir in der zweiten Nacht, die für mich erst gegen 7:30 endete erheblich besser, vermutlich auch deshalb, weil den Süd-, Mittel und Nordamerika QSOs ständig für Unterhaltung gesorgt war und die Exoten jedes Mal im Shack bejubelt worden sind.
Die zweite Nacht endete für uns folgendermaßen: 1027 QSO's, 102 Multies (DXCC+ State + Provinces) und 551412 Punkten.

 

3. Nacht

Das QTH am Sonntagnachmittag, gegen 16:30, kurz bevor es in die abschließende kurze Nacht ging.

Leicht“ angeschlagen von den vorangegangenen Nächten haben wir am Sonntag gegen 16:30 den dritten und letzten, aber auch kürzesten Durchgang begonnen, weil der Kontest ja um 22:59:59 Küchenzeit endet.
Somit lagen noch 6,5 Stunden vor uns, in denen wir das bisherige Ergebnis noch deutlich verbessern, oder aber auch die Anstrengungen der vorangegangenen Nächte zu Nichte machen konnten.
Wir waren wild entschlossen die erste Variante zu verwirklichen!
Nachdem wir nach der zweiten Nacht schon einen höheren Punktestand hatten als bei der ersten CQWW160m CW Teilnahme am Ende, war klar, dass wir jetzt über die 600K Marke wollten.
Es ist aber auch klar, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen und die Anzahl der noch zu arbeitenden Stationen langsam zur Neige geht.
Ein Mix aus Run + S&P sowie Bandmap aufräumen war angesagt, wobei S&P die reinste Ochsentour ist, denn fast alle gehörten Rufzeichen hatten wir schon.
Mit weiteren US Stationen war nicht zu rechnen und die Europäischen Multis dürften wir alle schon eingesackt haben. Das ist nicht gerade eine anspornende Gemengelage.
Aber zur Aufmunterung hat man ja die Spaßvögel und Gaudiburschn, die es dank Ihre Genialität schaffen sich im laufenden Wettbewerb umzubenennen und wie Phönix aus der Asche als Gammelfleisch erneut auftauchen. Selten so gelacht....
Man stell sich vor, ein Felix Neureuther nimmt in einem Slalom als Felix Neureuther teil und weil er sich als so toll empfindet und sein Ego dringendst noch einmal sonnen muß geht er erneut im gleichen Rennen als Felix Mittermaier an den Start. Jeder, aber auch jeder würde sagen, dass der nicht mehr alle Tassen im Schrank hat, geschweige denn dass man Ihn nochmal fahren lassen würde. (Anmerkung: Der Felix ist mir nur spontan eingefallen wenn es um ehrlichen Wettbewerb geht)
Nicht so im Amateurfunk!
Hier sehen es diese besagten Gaudiburschen als das das Normalste der Welt an, mit der gleichen Station, mit der sie bisher im Wettbewerb waren nun unter anderem Rufzeichen noch einmal aufzutauchen.
Respekt! Ich hätte nicht geglaubt, dass man das Niveau auf solche Werte absenken kann. Eventuell sollten die mal alle Ihre Schrauben mit einem Drehmomentschlüssel nachziehen...denn da muss mehr als eine locker sein.

Das berühmte Elefantenrennen zog sich übers Stunden hin und die Raten waren eher ermüdend.
Wir waren nicht wirklich böse, als um 23:00 die imaginäre Schlusssirene ertönte.

 

Christoph, DL9CHR an der RUN Station.

 

Achtung! Ein Multi droht...J .
Sigi zeigt an dass er den Sendepfad beansprucht

Ergebnis

Im Januar 2015 haben wir, wie schon berichtet, das erste Mal im CQWW160m teilgenommen und das fast aus dem Stand heraus.
Dieses Mal waren die Vorbereitungen deutlich umfangreicher und zudem wussten wir auch was zwingen zu verbessern ist.
Den größeren Teil konnten wir auch verwirklichen, aber eben auch nicht alles.
Die Erwartung von unserer Seite war daher auch deutlich höher als ein Jahr zuvor.
An den Durchgangsmarken, erste Nacht und zweite Nacht konnten wir klar ablesen, dass wir auf ein deutlich besseres Ergebnis zusteuerten als im ersten Wettbewerb, wenn wir in der dritten Nacht einen grandiosen Absturz hin legen. Das haben wir nicht getan und so

Nachdem der Vorhang am 31. Jan. Um 22:00 gefallen war, standen folgende Werte fest:

Contest:                    CQ World Wide 160-meter Contest
Callsign:                    DL9W
Mode:                        CW
Category:                  Multi Operator - Single Transmitter (MS)
Overlay
Band(s):                    Single band (SB) 160 m
Class:                       High Power (HP)
Zone/State/...:           14
Locator:                    JN57TS
Operating time:          33h11

BAND   QSO DUP DXC S/P  POINTS   AVG
-------------------------------------------------------
160      1235  31     72   33     6285     5.09
-------------------------------------------------------
TOTAL  1235  31     72   33     6285     5.09

==================================

        TOTAL SCORE : 659 925

Doppel-QSOs nicht gewertet und ohne Einfluss auf Schnitt

Operators       : DL6QW, DF9TS, DH0GHU, DL9CHR, DL9MCC

Soapbox         :   We missed Stefan, DL1MUC, as an operator, due to a lumbago

                          Our second CQWW160m CW, and we improved the result

                          by 26%. Never the less we still have room for improvements

                          and we try to boost it next time again.

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Na ja....das ist der Teil, der bei Kontesten des DL9W Teams immer Bestandteil eines Wettbewerbes ist.
Zwar ist der Abbau immer einfacher und schneller als der Aufbau, denn es muss ja Alles nur zerlegt werden, aber auch das benötigt einige Stunden, speziell wenn man an die RX Antennen denkt, die einem einiges an reiner „Laufzeit“ abringen.
Aber dieser Punkt wurde teils am Montag und teils am Dienstag nach dem Kontest erledigt und so sind nur die Teile der Ausrüstung am Standort verblieben, die auch im SSB Teil Verwendung finden werden bzw. nachgefragt wurden.
Es ist immer wieder erstaunlich wieviel „Gerümpel“ man doch so von den heimischen Kellern an die Kontest Standorte und wieder zurück schleppt. Manchen Teile nur aus Sicherheitsgründen, andere werden dann wieder dringest gebraucht.
Die Nachwehen, werden uns / mich noch ein paar Tage begleiten, bis alles wieder in einem Einsatzfähigen Zustand ist. Zudem sind ja verschiedene Mängel aufgetreten, die es bis zum nächsten Einsatz zu beheben gilt. Der Vorsatz ist zumindest aktuell noch groß, dies auch zu tun. Aber zunächst ist jetzt erst einmal wieder mehr Familien-Business angesagt, um dort die Stimmung wieder zu erhöhen.

 

Danksagungen

Wenn man als Kontester keinen Standort hat, auf dem man seine Station und Antennen fest installieren kann, dann benötigt man einiges an Unterstützung, Hilfe und Genehmigungen um speziell bei einem so flächenintensiven Band wie dem 160m Band auch nur einigermaßen wettbewerbsfähig zu sein.

Unsere erste Adresse der Danksagung war, ist und bleibt der gastgebende OV C07 und deren Verantwortliche.
Ohne Eure Genehmigung hätte es diesen Kontest nicht gegeben, auf jeden Fall nicht in diesem Umfang.
Daher nochmals herzlichen Dank für die Überlassung der Clubstation für das Wochenende!

Der zweite Adressat ist der Rainer, DF2NU, der nach dem Hilferuf über Email, dass unsere PA ausgefallen war, sich gemeldet hat und uns seine OV Eigene angeboten hat. Da macht nicht jeder und noch dazu bei so einem feinen Teil!

Es war ein wahrer Genuss diese PA zu betreiben, einschalten und für die restliche Zeit des Kontest nicht mehr darum sorgen zu müssen.  Vielen Dank Rainer!
Damit das im Wettbewerb so blieb, mussten dringend weitere Ersatzendstufen bereitgestellt werden, denn eine der Grundregeln von Murphy besagt, dass die Ausfallswahrscheinlichkeit eine Bauteils oder Gerätes exponentiell mit der Ersatzteilverfügbarkeit sinkt.
Durch die Bereitstellung von Ersatz PAs durch den Sigi, DL6QW und dem Rob, DM1CG, war das Ausfalls Risiko für die PA vom Rainer auf ein Minimum reduziert.
Daher ebenfalls vielen Dank für Eure Bereitschaft, Eure PAs aus dem heimischen Shack ins Kontest QTH zu transportieren. Das war keine unnötige Aktion sondern Grundlage für ein Durchhalten des kräftigeren Bruders.
@ Rainer: Damit habt Ihr gleich den Beweis bekommen, dass Ihr beim SSB Teil bestens ausgerüstet seid.

Eine weitere Steigerung der Effizienz war der Einsatz einer zweiten Station zur Multisuche, was wir ein Jahr zuvor noch nicht hatten.
Damit immer nur ein Signal in der Luft war und zudem auch eine Betriebssicherheit gewährleistet war, hat uns Philippe, LX2A, ein Kästchen von ACOM geliehen, das die sichere Umschaltung von RUN auf Multi und zurück gewährleistete.
Es war klar, dass das auch zwangsläufig zu kleineren Konflikten führen würde, wenn beide Stationen auf Sendung gehen wollte, was aber nicht die Schuld dieses prima Teils war, sondern eher ein Abstimmung-problem im Team für ein paar Sekunden.
Nochmals besten Dank Philippe für Deine Leihgabe, das Teil ist einfach klasse!

Wie schon oben beschrieben, war auch die Zusage des Landwirts, auf dessen Flächen wir die platzfressenden RX Antennen aufgebaut haben, wesentlich für den Erfolg verantwortlich.
Auch wenn er diese Zeilen vermutlich nie lesen wird, so bedanke ich mich im Namen des gesamten Teams, für die problemlos Erlaubnis, auf den Weiden mehr oder weniger tun und lassen zu können was wir wollten.

Und nun zu unserer Verstärkung aus dem Gastgebenden OV C07:
Vielen Dank für Eure tatkräftige Unterstützung Ulrich, DH0GHU und Christoph, DL9CHR beim Aufbau, Betrieb und Abbau der Anlage.
Ihr habt wirklich wesentlich zum Erfolg mit beigetragen und wir hoffen, dass das nicht das letzte Mal war, Euch im Team gehabt zu haben!

Und last but not least geht ebenfalls der Dank des gesamten Team an die beiden Bastelunterstützer, den Christoph, DL7SAQ und Gerd, DB6RO, die durch Ihren Einsatz in den heimischen Bastelkellern in den Monaten, Wochen und Tagen zuvor die Fertigstellung der neuen Equipment Teile wie Oktagon, Beverage VVs und Konfektionierung der Beverage Drähte mit möglich gemacht haben.
Wenn die Temperaturen wieder Biergarten Niveau erreicht haben, dann müssen wir Euren Beitrag mal entsprechend würdigen.

Und hier noch ein paar Worte zum Pechvogel des Teams, Stefan, DL1MUC, der es wie letztes Jahr geschafft hat just zum CQWW durch Krankheit auszufallen. Beim Aufbau warst Du noch mit dabei aber das hat nix zu sagen.
Im Januar 2015 war es ein grippaler Infekt und dieses Mal wolltest Du „sicher“ gehen und hast Dich für einen Hexenschuss entschieden...J
Da kann ich nur eines sagen: Aller guten Dinge sind drei und daher bist Du, sofern es eine Neuauflage unserer Teilnahme in diesem Wettbewerb gibt, im Jahr 2017 sicher mit dabei.

Sarkasmus: EIN

Ach ja, da hätte ich doch fast einen vergessen, jemand, der sich leider uns nicht vorgestellt hat und dessen Tätigkeit vor allem in der Dunkelheit aufblüht.
Dieser jemand – ach was nennen wir ihn einfach  Vollpfosten der Woche!
Dieser nette und allseits geliebte Freizeit Rambo, der sein Survival-Messer beim Discounter erstanden hat, musste, na klar wo auch sonst, seine waffenscheinpflichtige Hieb und Stichwaffe an dem gefährlichsten Gegner weit und breit ausprobieren. In einem heroischen Kampf hat er unter Einsatz seines jämmerlichen „Daseins“ den Kampf gegen das sich mit aller Macht wehrende Koaxkabel RG58 gewonnen und ihm ca. 25 m nach dem Vorverstärker die Gurgel durchgeschnitten.
Ich bin tief beindruckt von so viel Mut und Kühnheit!

Sarkasmus: AUS

Verbesserungen

Das ist eine hoch interessante Frage und noch interessanter ist es, ob das wirklich hier breit getreten werden sollte, denn die Konkurrenz liest immer mit... J
Soviel sei jedoch verraten:

1) Unser TX Signal muss vor allem in USA deutlich lauter werden und damit ist nicht eine Erhöhung der Sendeleistung gemein. Da gibt es jede (!!) Menge Arbeit, denn da liegen wir meilenweit hinter DR1A zurück und haben allein schon aus diesem Grund keinerlei Chancen näher heran zu kommen.
Und wenn ich sage meilenweit, dann mein ich das auch so. Schaut Euch mal die RBN Grafiken an.
Ideen dafür gab es schon vor dem Wettbewerb, aber die sind dem Zeitdruck und den anderen Bastelaktivitäten zum Opfer gefallen.

2) Die RX Antennen müssen weiter optimiert werden. Zwar hatten wir mit 5 vollständig funktionierenden RX Antennen schon deutlich mehr Möglichkeiten als noch vor einem Jahr, dennoch musste wir einige Male zuhören wir unsere direkten Mitbewerber Stationen gearbeitet haben, die wir nicht einmal erahnen konnten, weil wir entweder diese Richtung nicht abgedeckt hatten, bzw. unsere Empfangsperformance nicht ausgereicht hat.

3) Wir müssen ausgeruhter in den Wettbewerb gehen, was nur möglich ist, wenn wir mit dem Aufbau früher fertig sind und der Setup schneller stabil ist. Ich war am Ende der ersten Nacht auf jeden Fall fix und foxi und konnte in den frühen Morgenstunden nicht mehr wirklich unterstützen, obwohl ich nur einer von zwei OPs war. Eine Schicht von 15:00 Nachmittag bis 6:30 Morgen ist einfach zu lange.
Stefan, Du hast uns gefehlt!

4) Wir müssen die Betriebszeiten noch etwas ausdehnen, auch wenn es mühsam ist und nur wenige Stationen zusätzlich herein kommen. Aktuell liegt die Station vor uns in der Rangliste nur 623 Punkte bei ca. 660K Gesamtpunktzahl vor uns, und somit ca. 1 QSO.

5) Die Abstimmung zwischen RUN und MULTI Station hat noch Potential, was ich aber hier nicht weiter thematisieren will. Auch müssen wir die Anzeige wer gerade die TX Antennen „besitzt“ besser in das Blickfeld rücken.

6) Im Bereich der Ausrüstung haben wir uns den einen oder anderen Lapsus geleistet. So ist die Ausstattung mit Kopfhörern und bedienbaren Morsetasten noch ausbaufähig.
Klar, das sind eigentlich Kleinigkeiten, aber wir haben es dennoch geschafft, in diesen Punkten einen Mangel zu generieren.
Das gleiche gilt für entsprechende Adapter von auf und wieder zurück.

7) Die EMV Festigkeit des neu erstellten 1x6 Antennenschalters, oder besser gesagt die Abblockung des Steuerkabels war suboptimal. Erst durch den Einsatz aller und ich betone ALLER Klappferrite, die in meinem Ferrit Musterkoffer verfügbar waren, hat den Antennenschalter so weit beruhigt, dass er verwendbar war.
Da wird es in den nächsten Wochen auch interne Abblockmaßnahmen geben, die zur Beruhigung beitragen sollten.
Die RX Antennen Steuerbox ist nur insoweit fertig gestellt worden, damit die Antennen umgeschaltet werden konnten. Die vorgesehene Anzeige muss noch ergänzt aber auch die Schaltwege verringert werden. Zudem kam der Wunsch nach einer Tastensteuerung auf. Mal sehen was sich alles realisieren lässt.

8) Und letztendlich haben wir trotzdem, dass wir „assisted“ waren, den einen oder anderen Multi liegen gelassen, vor allen in der ersten Nacht. Das bezieht sich nicht auf die hektischen ersten Stunden, sondern auf den zweiten Teil der Nacht. Da müssen wir noch konsequenter werden, wobei wir wieder bei den zu langen Schichten wären.

Das war’s dann so im Wesentlichen!

Jetzt müssen wir es nur noch schaffen die ganzen Aufgaben über das Jahr konsequent ab zu arbeiten und uns an die Schwachpunkte erinnern, die wir beim Betrieb in diesem Jahr erkannt haben.
Klar, einen besseren Platz als den 2ten in DL werden wir nicht herausholen, aber wenigsten im internationalen Vergleich sollten wir auf der Leiter nach oben klettern. Das ist auf jeden Fall möglich.

Ich bedanke mich bei allen, dem gastgebenden OV, den Unterstützern und dem gesamten Team für das tolle Wochenende und diejenigen die dabei waren werden sich sicherlich an die Multi Orgie am Sonntag früh in der Karibik erinnern...J.
So etwas bleibt in Erinnerung!

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

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CQWW 160m CW: 29.+30. Januar 2016

02.Feb.2016
Bei dem heutigen Arbeitstermin am Standort sind fast alle RX Antennen wieder abgebaut und das Restequiment von der Gaststation entfernt worden.
Die Kontestzeit zu Auf- und Abbauzeiten ist bei uns noch in einem ungünstigen Verhältnis.
Jetzt kommt die Nacharbeit, bei der alles wieder in Schuss gebracht werden muss, damit das neue Equipment bereit für den nächsten Einsatz ist.
Mit dem Blick auf das eigene und die anderen eingedrudelten Ergebnisse fällt das aber dennoch leicht. Es sieht so aus als wenn wir den gleichen Platz in DL wie letztes Jahr erreicht haben, aber vermutlich einen besseren im internationalen Vergleich.

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

 

CQWW 160m CW: 29.+30. Januar 2016

01.Feb.2016
Hier nun das ungeprüfte Summenfile vom Wochenende:

Contest : CQ World Wide 160-meter Contest
Callsign : DL9W
Mode : CW
Category : Multi Operator - Single Transmitter (MS)
Overlay : ---
Band(s) : Single band (SB) 160 m
Class : High Power (HP)
Zone/State/... : 14
Locator : JN57TS
Operating time : 33h11

BAND QSO  DUP DXC S/P  POINTS  AVG
-------------------------------------------------
160    1235   31   72    33     6285    5.09
-------------------------------------------------
TOTAL 1235  31   72    33     6285    5.09
======================================
TOTAL SCORE : 659 925

Doppel-QSOs nicht gewertet und ohne Einfluss auf Schnitt

Operators : DL6QW DF9TS DH0GHU DL9CHR DL1MUC DL9MCC

Soapbox : Gegen alle Regeln von Murphy haben die aus dem Boden gestampften
und unerprobten neuen RX Antennen gut gespielt und waren für die nennenswerte Steigerung mit verantwortlich. Dennoch haben wir noch Steigerungspotential identifiziert, was uns hoffen läßt es das nächste mal noch besser zu machen.
Leider sieht es so aus als wenn es auch im Hobby nicht ohne Vollpfosten abgeht, sowohl lokal, die Ihr neues Discounter Survival Messer an der Koaxleitung ausprobieren müssen, als auch auf dem Band, wo sie als Gammelfleisch zu später Stunde auftauchen
um Ihr Ego zu sonnen.
Na ja, damit muss man wohl leben, die können nix dafür, die sind halt so.

Powered by Win-Test 4.20.0 http://www.win-test.com

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

CQWW 160m CW: 29.+30. Januar 2016

01.Feb.2016
"Da Kas is biss'n"...wie man südlich des Weisswurst Equators zu sagen pflegt.
Für diejenigen die nicht der Eingeborenen Sprache mächtig sind hier das Preißen Analogon: " Der Drops ist gelutscht"
Das war unser 2ter CQWW 160m CW nacheinander und wir haben noch einmal a' Schaufe (= Schippe) draufgelegt.
Jungs, das haben wir Euch angekündigt....auch wenn Ihr es nicht glauben wolltet. Ihr solltet unseren Aussagen etwas mehr Glauben schenken!
Und jetzt die  schlechte Info: Wir haben noch deutlich Luft nach oben!
Es ist mir jetzt zu spät die Dateien heraus zu kramen aber jeder der wissen will was wir so im Shack veranstaltet haben, dem sei folgende Info anvertraut:
~1239 QSO / 105 Multies / ~659K Punkte...

Was das am Ende Wert ist können wir nicht abchätzen, aber laut Online Log liegen wir damit selbst im Internationalen Vergleich nicht wirklich schlecht. Leider weiss ich nicht  was DR1A so erreicht hat, aber ein Überraschungsei muss ja dabei sein. => An DR1A => Meldet Euch mal direkt bei uns (DL9W@darc.de), wir würden gerne wissen wie es bei Euch gelaufen ist.

Ein ausführlicher Bericht über alles, die Vorbeweitungen, der Stress beim Basteln, dem Aufbau, die Rückschläge, die ausgefallen PA, die Hilfsbereitschaft der uns bekannten Amateure, die Gastfreundschaft von C07, den Team Geist und die "Abschuß" Jubler über die zahlreichen Karibik Stationen folgt nach und nach.
Da wir jedoch zu einem nennenswerten Teil ALLE Konteste als Fieldday veranstalten müssen, sind wir alle am Limit (vor allem körperlich) und daher bitte ich um etwas Geduld, bis alle Infos auf der HP stehen.
Wir haben auf jeden Fall ein paar neue "Mitglieder" bzw. Freunde im DL9W Team gewonnen und bei dem einen oder anderen das Kontest Fiber geweckt....richtig Christoph? :)

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

 

CQWW 160m CW: 29.+30. Januar 2016

31.Jan.2016
was für eine Nacht!!!
Wir haben die Bandmap gerockt!
Randvoll mit Skimmermeldungen haben wir in einer Sisyphos ähnlichen Arbeit versucht dort richtig aufzuräumen.
Vergebens!
Die wurde immer wieder mit neuen US und Karibik Stationen überflutet.
Trotz des unabstreitbaren Problems mit dem Sendesignal in Richtung USA  (da sind wir deutlich zu schwach) haben wir zahlreiche Stationen mit dem ersten Schuß ...ääähh Anruf erledigt. Man das hat Spaß gemacht.
Jede der vier Beverages die wir aufgebaut haben war Ihr Geld wert und die VV's ebenso.

Der Lohn für die Mega Schicht von Sigi, Christoph, Gerd und mir ist der aktuelle Stand vor der noch kommenden kurzen Nacht.

Wir stehen bei 1027QSO's, 102 Multies (DXCC+ State + Provinces) und in Summe bei 551412 Punkten.
Jetzt ist klar, dass wir über die 600K Hürde wollen.

Der gesamte CQWW Bericht kommt in den nächsten Tagen wenn ich wieder unter den "Lebenden" weile.. :-))

Und last but not least: Gute Besserung Stefan!

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W


CQWW 160m CW: 29.+30. Januar 2016

30.Jan.2016
Mit 553QSO's, 72 Multi und fast 200K Punkten kann man die erste Nacht als Erfolg verbuchen.

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

 

CQWW 160m CW: 29.+30. Januar 2016

29.Jan.2016
Eventuell wendet sich das Blatt doch noch zum Guten und wir bekommen eine adequate PA ausgeliehen.
Wie immer sind die letzten Stunden mit zahlreichen noch zu erledigenden Aufgaben überfüllt und wir können nur hoffen, dass alles noch glatt geht.
Bis dann im Kontest!

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

 

CQWW 160m CW: 29.+30. Januar 2016

28.Jan.2016
...er Wettbewerb hat noch gar nicht angefangen und schon hatten wir Besuch vom Hr. Murphy!
Die neu aufgebaute PA will nach dem Wiedereinbau in Ihr Gehäuse einfach keine Ausgangsleistung mehr machen.
Daher wurde gestern Abend ein Hilferuf per E-Mail abgesetzt. Mal schauen ob er erhört wird.
Aber warum sollte auch alles glatt laufen..???

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

 

CQWW 160m CW: 29.+30. Januar 2016

25.Jan.2016
Die Beverage Vorverstärker sind nun alle getestet und einsatzbereit. Jetzt folgt noch Steuerbox und weitere Koaxkabel und dann ist die Bastelorgie für den CQWW erst einmal abgeschlossen.

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

 

CQWW 160m CW: 29.+30. Januar 2016

24.Jan.2016
Stand des Aufbaus für den CQWW160m
Heute haben wir drei Beverages aufgebaut. Somit liegen wir recht gut im Zeitplan, was jedoch nicht heißt dass wir bis zum Freitag 23:00 auf der faulen Haut liegen können.
Der Dank geht an Sigi, Stefan, Christoph, Ulrich und an Gerd, DB6RO, der durch die Mithilfe in den letzten Tage das erst möglich gemacht hat.
Doch das wars noch nicht. Es geht weiter.. :-)

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

 

CQWW 160m CW: 29.+30. Januar 2016

23.Jan.2016
Zum zweiten mal überhaupt und das auch noch in Folge wollen wir am kommenden Wochenende am CQWW 160m CW Kontest teilnehmen.
Erneut dürfen wir die Gastfreundschaft des OV C07 genießen und an Ihrer Station funken.
Zusätzlich werden jedoch noch die eine oder andere RX Antenne aufgebaut.
Noch stecken wir alle bis zur Halskrause in den Vorbereitungen, aber ab morgen erfolgt der Aufbau in jedem Fall.

Weitere Infos und Pegelmeldungen werden folgen!

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

 

OK-RTTY-dx Kontest: Ergebnis

10.Jan.2016
Das ging ausgesprochen flott, denn schon am 8. Jan. ist das Endergebnis des OK-RTTY DX Kontestes veröffentlicht worden.
Wie schon nach dem Kontest vermutet, ist das Ergebnis von 2015 erheblich besser als bei der ersten Teilnahme ausgefallen.
Es hat zum Platz 21 gereicht und das bei nur ca. 13 Stunden Betrieb an einem Multidipol.
Somit ist noch Luft nach oben bei der nächsten Teilnahme, sowohl bei der Betriebszeit als auch bei der / den Antennen.

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W


OK-RTTY-dx Kontest

22.Dez.2015
am 19.Dez. hab ich am OK-RTTY-DX Kontest zum zweiten Mal nach 2013, aber dieses Mal ernsthafter teilgenommen. Ok, ernsthaft bedeutet ca. 13 von 24 Stunden. Somit ist auch da noch jede Menge Luft nach oben.
Welch Wunder, als ich die Vorbereitungen für den Wettbewerb getroffen habe, war es immer noch nicht möglich die Antenne auf die ehemals gewohnten Werte anzupassen.
Auch ein Besuch auf dem Dach, der durch die milde Witterung und Tageslicht problemlos möglich war, hat zunächst keine durchgreifenden Erkenntnisse gebracht.
Schon leicht angefressen über den Zustand der Antenne, hab ich dann das gemacht was ich eigentlich mit dem Einsatz eines Antennen Anpaß Gerätes am Dach vermeiden wollte, das "anwürgen" über 50Ohm Kabel aus dem Shack heraus und siehe da, es ging problemlos auf allen Bändern ein sehr akzeptables VSWR zu erzielen.
Ja, ja....ich weiß, die Verluste sind immens, aber immer noch deutlich geringer als mit einem defekten Antennen Anpaß Gerät  am Dach und dort angeschlossener Hühnerleiter.
Die Stimmung hellte sich deutlich auf, denn nun war alles bereit für den Wettbewerb und auch das SW + Geräte Setup funktionierte auf Anhieb.
Lediglich der Start um 0:00 UTC ist jetzt nicht der Brüller, aber was soll's.
Somit bin ich um 22:00, deutlich zu spät, ins Bett und um 0:45 Küchenzeit aufgestanden.
Ab 0:50 war ich an der Station aber es war einfach nix los!
Daraufhin habe ich die Kontest Ausschreibung überprüft ob ich mich etwa verlesen habe...nein der Wettbewerb sollte tatsächlich in 5 Minuten starten und es war gähnende Leere auf den Bändern....
Sollte ich eventuell doch total taub sein?
Wie aus dem Nichts heraus begann der Wettbewerb pünktlich um 0:00 UTC und auf einmal waren zahlreiche Stationen zu Gange.
Der Start ist für Stationen meines Kalibers, vom Typ "small pistol" = 100W + niedrig hängender Dipol, nicht besonders einfach, denn man muss sich überall anstellen und somit war die Rate vergleichsweise gering, was sich aber nach der Anfangshektik langsam gab.
Gegen 4 Uhr Lokalzeit hab ich dann beschlossen mich für ein paar Stunden auf Ohr zu legen um ab ca. 10 Uhr wieder auf dem Bändern zu sein, unterbrochen von den samstäglichen Frondiensten, die wegen solchen Nebensächlichkeiten wie Kontesten nicht erlassen werden.
So habe ich mich dann mit stundenweisen Betrieb durch den Kontest gemogelt um dann am Abend weitgehend unbehelligt bis zum Schuß durch zu machen.
Erstaunlicherweise konnte ich dann durch CQ rufen deutlich mehr Stationen logen als mit S&P, was ich dann auch ausgiebig getan habe.
Das Ergebnis war dann um Faktoren besser als ich es mir jemals erträumen konnte.
Mit 322 QSO'S und 155575 Punkten würde ich in der 2014 Ergebnisliste ca.  Platz 25 einnehmen, was eine nie für möglich geglaubte Platzierung wäre.
Wenn ich jetzt noch die wie auch immer ermittelte Betriebszeit laut WinTest von ca. 13 Stunden berücksichtige, dann ist erfreulicherweise noch Luft nach oben für den nächste Mal, auch in Hinblich auf das lausige WAE Ergebnis.

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

WAEDC-RTTY-2015

22.Dez.2015
Soeben sind die WAE-RTTY Endergebnisse veröffentlicht worden.
Dem Stationszustand angepasst ist auch das Ergebnis: Platz 301/ 493 in der SOLP.
Zum Zeitpunkt des Wettbewerbes wußte ich noch nicht, dass das Antennenanpassgerät am Dach aus unerfindlichen Gründen defekt war. Ich hab lediglich durch keine Maßnahmen die alten Anpaßwerte erreichen können und somit war ein nur sehr eingeschränkter Betrieb auf 40 und 80m möglich, auf den höheren Bändern gar nicht.
In sofern bin ich mit dem Ergebnis soweit zufrienden.

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

19.Nov.2015
Das war die erste WAEDC RTTY Teilnahme. Nach einer längeren Einstellungsorgie, die vom TRX über MK-II, über WinTest bis zu MMTTY reichte, hat der ganze Setup endlich funktioniert.
Zudem war, wie üblich, am Wochenende jede Menge in und um das Haus zu tun und somit hat das Engagement im Kontest massiv gelitten.
Erst am Sonntag Abend, nach einer "Telefon Seelsorge Stunde" zu obigen Thema für einen befreundeten OM, hat dann ein einzelner CQ Ruf meinerseits zu einen einstündigen Pileup geführt. Das war dann ein Ausgleich für die langen Einstellungsstunden, was mir aber natürlich nicht mehr geholfen hat eine ausreichende Punktzahl zu erreichen.
Ok, dann eben das nächste mal...

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

CQWW 160m CW 2015: Endergebnis

14.Sep.2015
Es ist dabei geblieben: DL9W hat bei der ersten Teilnahme im CQWW160m CW den zweiten Platz in DL erreicht.
Das ist ein fantastisches, aber auch völlig unerwartetes Ergebnis.
Das Team, bestehend aus NY3B, DG0HGU, DJ9IE, DF9TS, DL6QW, DL1MUC, DL9MCC freut sich riesig über dieses Ergebnis.

Wir bedanken uns nochmals ausdrücklich beim OV Isarwinkel für die freundliche Überlassung der Clubstation.



vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

FD-SSB: Dieses mal ist DL9W nicht dabei

5.Sep.2015
Da das gesamte DL9W Team bis auf mich wegen Urlaub nicht zur Verfügung steht und ich wegen gerade erst überstandener Krankheit nicht den gesamten Aufwand (Aufbau / Betrieb /Abbau) alleine stemmen will, nimmt DL9W/p dieses mal nicht am SSB-FD teil.
Wir wünschen allen anderen einen spannenden Wettbewerb!

vy73 Hans
DL9MCC // DL9W

 

FD-CW: Vorläufiges Ergebnis

12.Jul.2015
Das vorläufige offizielle Ergebnis hat uns wie erwartet leider aus den TOP10 gekickt, was aber keine wirkliche Überraschung war.

vy73 Hans
DL9MCC // DL9W

FD-CW: Es gibt immer wieder ÜberraschungeN

8.Jun.2015, 9.Jun.2015, 10.Jun.2015, 12.Jun.2015
Das wars mal wieder!
Der CW FD ist Geschichte und wir um weitere Erfahrungen reicher. Manche von denen hätten wir nicht gebraucht, aber das ist eben kein Wunschkonzert.
Ein PC Ausfall und eine Unterbrechung wegen der Gewitterfront haben ein besseres Ergebnis verhindert, obwohl wir, angesichts der Hindernisse, noch zufrieden sind.

In den nächsten Tage werde ich die eingegangenen und noch eingehenden FD Berichte auswerten und in die Tabelle eintragen.

Für heute wars das erst einmal.

vy73 Hans
DL9MCC // DL9W

Der inoffizielle, nicht überprüfte Stand der veröffentlichen Roh Ergebnisse ergibt folgende Reihenfolge für den FD-CW 2015. Ich habe einfacher halbe die Endergebnisliste von 2014 mit den entsprechenden Calls verwendet.

Portable, multi operator, low power, non-assisted
         
Rufzeichen DOK QSOs Multi Endpunktzahl
DR0W/P T13 1 175 196 720 692
DL0LA/P U08 1 153 189 678 888
DL0FU/P C28 1 097 172 600 968
DK0MN/P C12 1 053 180 594 900
DK0V/P C01 1 135 164 577 444
DM0B/P A24 1 073 169 564 798
DF0SX/P P51 1 027 157 498 318
DL1HBT/P G16 932 154 457 226
DF0TX/P E38 983 144 445 968
DL0MW/P C13 916 150 418 500
DL9W/P C30 899 143 405 834
DK0XB/P S50 928 140 402 500
DL3UB/P V22 823 150 391 500
DK0OG/P C15 911 127 364 363
DL0HN/P P05 862 135 364 230

FD-CW: DL9W: Aufbau abgeschlossen       

05.Jun.2015
Der FD Aufbau ist vollständig abgeschlossen!
Morgen werden wir nur noch den  Antennentuner programmieren und dann die Bänder beobachten.
Mein Gefühl sagt mir, dass wir das beste Setup haben mit dem wir bisher zu einem FD angetreten sind.

vy73 Hans
DL9MCC // DL9W

FD-CW: DL9W => Aufbau am Freitag Nachmittag

4.Jun.2015
Wir werden uns am Freitag Nachmittag mit dem Aufbau beginnen.
Heute sind die Vorbereitungen zu Hause weitgehend abgeschlossen worden.
Alle Anzeichen deuten auf eine erneute Hitzeschlacht hin, ähnlich wie 2014.

Hoffentlich sind das alles Anzeichen, dass es 2015 ähnlich gut läuft wie 2014.

vy73 Hans
DL9MCC // DL9W

FD-CW: DL9W ist bei den Vorbereitungen

2.Jun.2015
Auch heuer nimmt das DL9W Team wieder am CW-Fieldday teil und wie gewohnt in der hart umkämpften ehemaligen EK (Portable, multi operator, low power, non-assisted ).
Diese Jahr dürfte es noch etwas härter werden, weil alle WRTC Aspiranten in diese Klasse gezwungen werden.
Nach dem Kontest wird auf dieser Seite wie gewohnt eine inoffizielle Bestenliste geführt werden, die aber immer nur so gut sein kann wie die Infos die mich erreichen.

vy73 Hans
DL9MCC // DL9W

CQWW 160m CW: Zwischenstand

 

2.Feb.2015
Es sieht so aus, als wenn wir, das DL9W Team, das zweit höchste Ergebnis in DL in der Multi-OP Klasse erziehlt haben. :-))
Nicht übel für einen 160m Einsteiger.
Mal sehen was nach dem Log Check noch so übrig ist.

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

CQWW 160m CW: Bericht

26.Jan.2015
"Game over", "rien ne va plus" oder einfach  "die Messe ist gelesen", das war das Motto um Punkt 23:00:00 Küchenzeit am Sonntagabend.
Unsere erster CQWW 160m CW war damit Geschichte!

Da in diesem Kontest der Nerven zerfetzende Raport, zusammengesetzt aus dem höchst selten verteilten RST 599 + Zone, die sich auch nicht wirklich ändert,   vergeben wird, kann man nicht erkennen, auf welchem Niveau sich die Damen und Herren des geschätzten Mitbewerbs so herumtreiben.
Basierend auf einem kleinen und netten E-Mail Verkehr mit DR1A wussten wir ungefähr wo die so sind.
Irgendwie kann ich schon das Gelächter der etablierten 160m Gemeinde, bestehend aus den altgedienten Recken der RRDXA und des BCC hören, die kopfschüttelnd sagen:
Ihr wollt Euch doch nicht etwa mit Denen vergleichen.....LoL...?
Nein, ganz sicher nicht, aber wenn man weiß wo der Pegel bei DR1A so ungefähr liegt, dann hat man eine ungefähre Ahnung wie weit man hinten liegt.
Und was soll ich sagen, ohne die die Herren Honoratioren des Gleichstromfunks all zusehr zu verunsichern: So weit hinten liegen wir nun auch wieder nicht :-))
Aber wie kann denn das nur sein? Was haben diese Nobodies denn gemacht, um bei Ihrer Premiere wie Phönix aus der Asche aufzutauchen?

Jetzt erst mal alles der Reihe nach:
Bei einem kurzfristig angesetzten gemütlichen Beisammensein kurz vor Weihnachten haben wir uns, das DL9W Kontest Team, bestehend aus DL6QW, DF9TS, DL1MUC, DB6RO und meiner Wenigkeit, DL9MCC, beim örtlichen Gasthof zu einem Essen und einer parallelen Besprechung der Aktivitäten im Jahre 2015 getroffen.
Dabei kam der Vorschlag, ich weiß gar nicht mehr wie, doch mal den CQWW 160m CW zu versuchen.
Unser normaler Kontest Stil ist der nicht enden wollende Fieldday, soll heißen, wenn wir Kontest machen dann immer alles im Gelände aufbauen, und danach wieder abbauen.
Unser Equipment für 160m war und ist noch immer auch nicht ansatzweise Wettbewerb tauglich.
Aber der Sigi, DL6QW, hat schon ein paarmal bei einem Nachbar OV diesen Wettbewerb mitmachen dürfen und dieser OV besitzt eine beeindruckende Vertikal, die ich seit den Anfängen meiner Amateurfunktätigkeiten vom Vorbeifahren her kenne.
Somit hat jeder von uns ein Aufgabenpakt von dieser Feier mit nach Hause genommen und die Aufgabe vom Sigi war, den Kontakt zu diesem OV herzustellen.
Das gestaltete sich dann etwas langwieriger als gedacht, da der Ansprechpartner im Urlaub und zudem weg gezogen war.
Anschließend haben wir einen neuen Kontakt bekommen, aber irgendwie wollte das Thema nicht so richtig konvergieren.
Somit sind der Sigi und ich zu dem OV Abend des Nachbar OVs gefahren um dort mit den Verantwortlichen zu sprechen, ob eine Teilnahme am CQWW 160m CW an deren Clubstation möglich wäre.
Da der Andrang der OPs aus diesem OV für CW Wettbewerbe sich in überschaubaren Grenzen hält und keine andere Aktivität geplant war, haben wir ganz schnell und problemlos eine Zusage zur Nutzung der Clubstation erhalten:

An dieser Stelle schon mal ein herzliches Dankeschön an den gesamten OV Isarwinkel C07 für die großzügige Überlassung der Clubstation für das Wochenende vom 24.+25.Januar.!

Schon am nächsten Tag hatten wir dann einen Ortstermin mit Uli, DH0GHU und dem gesamten DL9W Team, bis auf Gerd, DB6RO.
Wir bekamen eine Einweisung in die örtlichen Gegebenheiten sowie den Schlüssel für das Shack.
Jetzt war Eile geboten, denn wie gesagt, wir hatten kein 160m Equipment, speziell keine RX Antennen.
Die Club eigene Umschaltung und den Vorverstärker für eine K9AY habe ich gleich mal zur Überprüfung mitgenommen, denn es musste mindestens eine BNC Buchse erneuert werden.
Bei der Überprüfung stellte sich heraus, daß alles funktionstüchtig war und der VV inklusive Bandpassfilter für 160, 80 und 40m einwandfrei funktionierte und die Filter sauber abgeglichen waren.
Die Buchse war schnell getauscht und eine K9AY aus vorhandem Material übers Wochenende aufgebaut.
Zudem wurden ausreichend BW GFK Steckmasten und Abspannmaterial bestellt und entsprechend konfektioniert.
Langsam aber sicher hat der Gerd, DF9TS, immer öfter und immer dringlicher das Wort "Berverage" in die rege E-Mail Diskussion im DL9W Team eingebracht.
Jedoch war bei unserer Frage beim Ortstermin dieses Thema nur schwer zu diskutieren, da keiner so genau gewußt hat wie das Verhältnis zu den umliegenden Landwirten so ist.
Wir wollten auch keinen Ärger produzieren oder gar in ein Wespennest stoßen bzw. alte Wunden aufreißen.
Dank der Beharrlichkeit vom Gerd (vielen Dank Gerd, dass Du nicht locker gelassen hast!!!) und der bewährten Salamitaktik wollten wir dann doch versuchen Kontakt mit dem / den Landwirt/en aufzunehmen.
Auf Grund meines Krankheit bedingten Ausfalles (Keuchhusten) hat diesen Part der Stefan, DL1MUC übernommen und ist erstaunlicherweise auf keinerlei Abwehrhaltung bei dem hauptsächlich betroffenen Landwirt gestoßen.
Die Erlaubnis Berverages (ja mehrere!) aufbauen zu dürfen war unsere Rettung, denn wie sich herausstellte funktionierte die K9AY aus noch ungeklärten Gründen gar nicht.
Da Gerd die gesamte Woche vor dem Kontest Urlaub hatte, lag nun die Hauptlast der Aufbauarbeit auf seinen Schultern, unterstützt vom Stefan, DL1MUC  und Uli, DJ9IE.
Ich war, wie schon erwähnt, ein Totalausfall, bis auf eine paar Bastelunterstützungen die auch einen Beverage Abschluß und den Trafo Kasten umfasste.
Die abschließende Telefonkonferenz am Donnerstag hat noch die Notwendigkeit einer RX Antenne für Richtung JA ergeben, die aber durch örtliche Gegebenheiten aufwändig war (lange Zuleitung).

In guter alter Fieldday Tradition wurde das Teil dann auch erst 10 Minuten vor Kontest Beginn (22:50) unter Einsatz von Stirnlampen fertig gestellt. Wie solls auch anders sein. Es wäre völlig ungewohnt, wenn es nicht auf den letzten Metern brennen würde.. :-).

Die erste Schicht, Gerd, Stefan und Uli hatten die ehrenvolle Aufgabe, die Anfangshektik im 160m Kontest abzuarbeiten, wobei sich herausstellte, dass der Stefan gesundheits-mäßig auch nicht mehr "sauber" war und daher nicht in das Rennen eingriff.

Als ich am Samstag Morgen auswachte habe ich sofort nach dem Stand gefragt und die für mich unglaubliche Antwort bekommen: 592 QSOs + 50DXCC.
Wenn ich das mit den mir gewohnten 160m CW Fieldday Ergebnissen verglich, war das um Faktoren mehr, aber dennoch für mich nicht wirklich einzuschätzen.

Ich beschloss das Orakel von "RBN" zu konsultieren, das moderner Weise sich nicht der giftigen Dämpfe aus einer Felsspalte bediente, sondern noch schlimmer, das Internet benutzt.
Dieses Orakel gab mir schnell die Auskunft, dass wir, DL9W, bis auf Richtung USA so einigermaßen, warum auch immer, mit DR1A, in Bezug auf Signalstärke, mithalten konnten.
Haben wir was falsch gemacht, oder warum war da kein Abstand zu Denen?
Ich beschloss den Sonnenkönig RA von Goch zu befragen, der im zivilen Leben Ben genannt wird und auf das Rufzeichen DL6FBL hört.
Eine kurze Mail an Ben und der hat auch sehr schnell und freundlich geantwortet, sowie interpretations frei die Vermutung geäußert, dass Deren Ground System wesentlich besser ist.
Volltreffer! Gerd hat mir dann in einer Schichtpause erzählt, dass sie mit einem Analysator am Anschluss der Vertikal einen Widerstandswert gemessen haben, der nur zustande kommen kann, wenn es ausreichend Verluste gibt. Der genaue Wert bleibt unser Geheimnis und wird nur an den Gastgeberweiter gegeben.
Um es kurz zu machen: Trotz der nenenswerten Erdverluste gelang es uns wegen der moderaten Leistung nicht, den Schnee um die Vertikal herum zu schmelzen.
Das kann so nicht weitergehen, da müssen wir besser werden.

In weiteren Emails mit Ben und Stefan haben wir uns gegenseitig auf dem Stand gehalten.
Nach der ersten Nacht waren die Flachländer klar vor uns, aber nicht uferlos weit weg.
Während wir uns mit 592 QSOs und 50DXCC zufrieden geben mußten, hatten die Halb-Niederländer bereits bei 732 QSOs, 54 Ländern und 35 US-Staaten.
Ich hätte vorher jede Wette darauf abgeschlossen, dass wir einen wesentlich größeren Rückstand haben würden.
Am Samstag, um kurz vor halb drei, habe ich dann meinen Kollegen aus der Firma,  Steve, NY3B von der örtlichen S-Bahn Station abgeholt und bin mit Ihm zum QTH gefahren. Nachdem wir den "Monte Radio" erklommen haben wurde die Station wieder in Betrieb genommen.
Nur mit viel viel Glück haben wir mit einem kapitalen Fehler die beiden Keramikröhren nicht gehimmelt. Die Ursache war schnell gefunden und wie sich später herausstellte haben die beiden Durchlauferhitzer keinen Schaden am Gitter davon getragen.
Über den Grund für die Schrecksekunden möchte ich einen sehr dichten Mantel des Schweigens hüllen.
Steve startete mit dem Betrieb, aber zu so früher Stunde hielt sich der Andrang in engen Grenzen. Langsam wurde es besser und bei einem Stand von ca. 750 QSOs hat er an den Nachfolger übergeben.

@Steve:
Many thanks Steve, it was a real pleasure to have you in our team and I hope you enjoyed the trip to this club station and the operation. Any repition is more than welcome!

Aufgrund beruflicher Verpflichtungen musste Steve gegen 21:00 schon wieder die Heimreise nach Nürnberg antreten und ich fungierte als Taxi bis zum Münchner Hauptbahnhof. Wegen meiner körperlichen Verfassung durch die Erkrankung war es  kein Opfer so früh schon nach Hause fahren zu müssen.

Somit musste Gerd und Uli schon wieder die Nachtschicht machen, nachdem der Sigi gegen 24:00 ebenfalls nach Hause gefahren ist.
@Gerd + Uli:
Es kommen auch wieder andere Konteste, in denen der Stefan und ich wieder deutlich mehr Last, sprich Betriebszteit tragen. Nochmals vielen Dank für Euren enormen Einsatz!

Die "Regierung" zu Hause war nicht angetan, als ich gegen 23:00 dort ankam, denn ich habe ja gesagt, dass ich am Abend wieder komme. Es sieht fast danach aus, dass wir unterschiedliche Vorstellungen davon hatten was der Begriff "Abend " zeitlich so alles umfasst.

Am nächsten Morgen war wieder die erste Tat, den Status an der Station zu erfragen, aber der Gerd hatte schon eine sehr ausführliche Mail geschrieben und die besagte, daß wir bei 1050 QSOs, 56D XCC und 27 States/Provinces waren.
War das gut...., oder eher so lala.... oder gar unterirdisch....?  Fragen über Fragen....
Wer weiß, als bloody beginner auf 160m hat man noch keinen Maßstab.
Erst als die Mail vom Ben kam, wusste ich dieses Ergebnis einzuschätzen.
Die Süd-Grönländer hatten inzwischen 1230 QSOs, 68 Ländern und 39 US-Staaten.
Ja, der Abstand ist gewachsen und auf gar keinen Fall mehr einholbar, aber daran hatten wir auch nicht in den kühnsten Träumen gedacht, dass wir aus unserer Sicht einen so geringen Rückstand zu DR1A haben würden.

Um 15:30 war wieder Show Time an der Clubstation und wir machten uns an den Endspurt.
Anfangs extrem zäh, aber langsam stiegen die vom RBN Netzwerk berichteten Signalpegel und das Band belebte sich zusehens.
Das Elefantenrennen hat wieder begonnen!
Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich von Spitzenraten von ca. 40QSO/Std. spreche, aber das meiste was sich in unseren RX verirrte hatten wir schon vorher geloggt. Ausgiebige CQ Phasen waren die Folge, damit die Skimmer endlich mal was zu tun bekamen sowie aufmerksame Cluster Verfolgung.
Das hat uns dann auch noch Stationen wie BA7IO, HZ1FI, JA3YBK und weitere eingebracht. Alle waren leise, aber das Hauptproblem waren die Krokodile, die nach dem Motto funken, Hauptsache die anderen hören auch nix.
Wir haben dem Schwein dennoch "operiert" wenn Ihm auch quickte.
Die letzten Stunden war Uli, DH0GHU, an der Station und hat mit frischer Kraft nochmal etwas Leben in die Bude gebracht.
Punkt 23:00:00 war dann Schluss und letztendlich keiner böse, dass es endlich vorbei war.
Als Dankeschön an Uli für seine wirklich gute Unterstützung um an dieser Station funken zu können überlassen wir Ihm die Punkte für den BCC.

Ach ja, ich will auch nicht verschweigen, dass uns am Sonntag Morgen eine selbst-verständlich unabsichtliche Bandverletztung passiert ist, als die übermüdeten Jungs ein paar Amerikaner unterhalb von 1810 gearbeitet haben.
Diese QSO's werden selbstverständlich ungültig gemacht und wir geloben für die Zukunft Besserung. Ich hoffe die "Gemeinde" wird uns diesen Lapsus nachsehen.

Hier das noch nicht korrigierte Ergebnis von DL9W:

Contest         : CQ World Wide 160-meter Contest
Callsign         : DL9W
Mode             : CW
Category        : Multi Operator - Single Transmitter (MS)
Overlay         : ---
Band(s)         : Single band (SB) 160 m
Class             : High Power (HP)
Zone/State/... : 14
Locator           : ---
Operating time : 31h48

BAND QSO DUP DXC S/P POINTS AVG
---------------------------------------------
160    1170  23    59   29   5961   5.09
---------------------------------------------
TOTAL 1170 23    59   29   5961   5.09
======================================
TOTAL SCORE : 524 568

Dupes are not included in QSO counts neither avg calculations

Operators : NY3B, DH0GHU, DJ9IE, DL6QW, DF9TS, DL1MUC, DL9MCC
Soapbox : Our first 160m contest!
                He had the great honor to welcome Steve, NY3B, Uli, DJ9IE and
                Uli, DH0GHU for the final in our team.
               It was an exceptional experience for most of us and it looks like, that we have
                with this result successfully prevented to hold the red lantern in our class...

Powered by Win-Test 4.15.0 http://www.win-test.com


Wir hoffen, dass das nicht unser letzter 160m Kontest war, denn wir haben noch eine Menge an ungenutztem Potential, wenn man zum Beispiel an die taube NA Berverage denkt, die erst nach einer nächtlichen Reparatur am Sonntag zu spielen begann oder einem Zweitempfänger, mit dem Multies gesucht werden können oder mit gesunden Operators, oder mit einem guten Ground System,  oder oder oder...

Der Aufruhr in der 160m Gemeide scheint recht enorm zu sein, denn die von DL9W haben wir ja noch nie gehört und dann so ein Signal...das kann doch nicht mit rechten Dingen zugehen.  Wo kommen wir denn da hin, wenn da einer auf dem TOP Band einsteigt und sich nicht erst hinten anstellt.
Auf jeden sind die Zugriffe auf die Homepage und QRZ.com signifikant gestiegen. Da scheint Informationsbedarf zu sein.
Damit beschließe ich meinen Bericht vom CQWW 160m CW und sage Euch:
Zieht Euch warm an, denn wir kommen wieder! 160m scheint was für uns zu sein... :-)))

Nochmals vielen Dank an den OV C07 für die freundliche Überlassung der Clubstation und alle noch zu besprechenden Details kommen dann in eine direkte E-Mail.

DL9W Team fast komplett

Das DL9W Team bis auf DL1MUC und mir komplett im Bild.

unsere Station

unsere Station


vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

 

CQWW 160m CW: Endstand

26.Jan.2015
Die Schlacht ist geschlagen!
Für den ersten 160m Kontest überhaupt war es gar nicht mal übel. Ohne die Kommentare von anderen Teilnehmern über die üblichen Reflektoren wüßten wir nicht einmal ob es über- oder unterdurchschnittliche Bedingungen waren.

Die einhellige Meinung der Experten verrät uns jedoch, daß es unterduchschnittliche Bedingungen waren, speziell in Richtung USA.
Unser Ergebnis 1170/59/29/524568 können wir dennoch schlecht einordnen, auch wenn wir vermutlich die rote Laterne erfolgreich anderen überlassen haben.
Das nehmen wir jetzt einfach mal so an und es besteht ja dann noch Hoffnung für uns, dass der Spaßfaktor das nächste mal, sofern es das geben sollte noch etwas größer ist.

Der vollständige Bericht folgt im laufe des Tages.

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

CQWW 160m CW: Pegelmeldungen....

25.Jan.2015
Die zweite Nacht ist vorbei und der "Pegel" steht bei ca. 1050QSOs und 56DXCCs.
Ja, wir wissen, dass wir im Eifer des Gefechtes die Bandgrenze verletzt haben, was wir ausdrücklich bedauern. Diese QSOs werden selbstverständlich nicht gewertet.
Wir geloben Besserung!
Am späten Nachmittag und frühen Abend hatten wir Besuch von meinem Kollegen Steve, NY3B, der noch keinen 160m Kontest mitgemacht hat und erstaunt war, was da geboten ist. Es war uns ein wirkliches Vergnügen Steve in unserem Team gehabt zu haben!

Ansonsten haben wir das erste mal bei einem Kontest Krankheits bedingte Operator Ausfälle. Stefan und ich sind praktisch nicht zu "gebrauchen".
Daher geht mein besonderer Dank an Gerd, Sigi und Uli, die die Stellung gehalten haben.

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

24.Jan.2015
Ein kleiner und sehr netter E-Mail Verkehr mit DR1A hat uns gezeigt, dass wir zwar hinter Ihnen liegen und auch keine Chance haben an Ihnen dran zu bleiben, aber es liegen auch keine Welten dazwischen.
Was bei uns technisch nicht ganz in Ordnung ist wissen wir inzwischen, das können wir aber nicht mehr in diesem Kontest anstellen.

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

24.Jan.2015
Wow...das war eine phantastische erste Nacht!
Mit 592 QSOs und 50DXCC kann man sich nicht wirklich beschweren.
Mal sehen was die kommende, lange Nacht so alles bringt. Wenn nichts defekt wird, dann sollten am Ende des Kontests über 1000 QSOs im Log stehen.

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

 

CQWW 160m CW: Vorbereitungen laufen

23.Jan.2015
Lediglich 10 Minuten vor Kontestbeginn ist die letzte der drei Beverages fertig geworden und somit haben wir jetzt auch ein Ohr für den Osten.
23:00 ....es geht los!
 
22.Jan.2015
Die ersten zwei Berverages stehen und scheinen gut zu funktionieren. Ein VV dafür scheint keinesfalls notwendig zu sein.
Wenns klappt, dann bekommen die Japaner auch noch eine Beverage aufs Auge gedrückt. Das sollte dann reichen... :-)
Die K9AY spielt noch nicht...mal sehen ob sich der Fehler noch eruieren läßt.
Das scheint eine unterhaltsame Veranstaltung zu werden!

21.Jan.2015
Das Interesse an dieser DL9W Aktivität scheint recht groß zu sein. Aller Vorraussicht nach wird das Kernteam, DL6QW, DL1MUC, DF9TS, DB6RO und DL9MCC durch Helmut, DK9MH und Steve, NY3B verstärkt.
Dazu kommen verschiedene OV C07 Mitglieder.
Hoffentlich bleiben die Pile-Up's auf 160m größer als die vor der Station.. :-)))

An dieser Stelle geht ein herzliches Dankeschön an den OV C07 für die Zusage, dass wir für diesen Wettbewerb diese Station nützen dürfen und ein herzlich Willkommen an alle zusätzlichen OP's im DL9W Team.

21.Jan.2015
Die neu gebaute K9AY ist montiert und wird heute in Betrieb genommen. Zudem ist noch der Aufbau von einer Beverage geplant. Mal sehen ob das alles klappt.
Hoffentlich bessert sich das mit dem Krankenstand im Team noch bis zum Wettbewerb.
Mal sehen was die 160m "Gemeinde" so zum unvermittelten Auftauchen dieses unbekannten  Rufzeichens so sagt... :-)

17.Jan.2015
Die Vorbereitungen auf den CQWW 160m CW am 24+25.Jan laufen auf Hochtouren.
Da wir noch nie an einem reinen 160m Wettbewerb teilgenommen haben ist unsere Ausrüstung dafür noch völlig unzulänglich. Wir arbeiten daran das zu ändern.

Bis dann auf 160m!

vy73 Hans
DL9MCC / DL9W

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DARC 10m Kontest: Low Power Mixed

11.Jan.2015
Der DARC 10m Kontest ist gelaufen...aber wie!
Nachdem die Orkanböhen und der aufgeweichte Boden uns schon am Freitag Abend zur Erkenntnis kommen hat lassen, einem weiteren Fieldday Masaker aus dem Weg zu gehen, gab es keine Alternative, als den Sprint Wettbewerb von zu Hause mit einem Dipol zu bestreiten.
Daß das nicht wirklich gut werden würde war mir klar, dass es aber eine solche Frustveranstaltung werden würde, nicht unbedingt.
Lange Rede kurzer Sinn: CQ rufen in SSB war vollständig für den Ar....
Antworten auf CQ Rufe waren nur dann auf Anhieb erfolgreich, wenn kein anderer mit angerufen hat.
Umlagerte Stationen anzurufen war reine Zeitverschwendung.
Derart gefrustet hat es mich schon nach ca. 18 Minuten in den CW Bereich getrieben.
Da ging es zwar besser, aber keineswegs gut.
CQ Rufen hat nur eine russische oder Ukrainische Station nach der anderen eingebracht, was aus Sicht der bisherigen mageren Multiausbeute auch nicht weiter geholfen hat.
Anruf bei HZ1FI nach 2/3 des Kontestes...kein Problem. Anruf beim Fielday Papst DK2OY im äußersten Norden der Republik völlig zwecklos.
Erst nach dem Kontest habe ich mir die Signalstärken auf dem RBN angeschaut und dabei feststellen müssen, dass ich in Neuseeland mit 10dB ganze 5-6 dB stärker war als in DL. Damit war klar warum ich so ein lausiges Ergebnis erreicht habe.

Das nächste mal müssen wieder die 10m Yagis aufgebaut werden.

Das Ergebnis mit 54-QSO's und 1026 Punkte ist völlig indiskutabel und das mit Abstand Schlechteste seit ich am 10m Kontest teilnehme.
Das Kontest Jahr fängt ja gut an...

vy73 Hans,
DL9MCC / DL9W

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WAG-2014: endErgebnisse in Multi-OP

29.Dez.2014

Multi operator
Platz Call DOK QSOs QSO-Punkte Multis Summe Abzüge
1 DR4A F27 2 142 6 856 348 2 385 888 -6.9%
2 DK1MM Z46 1 951 6 747 315 2 125 305 -4.3%
3 DP9A Y37 1 959 6 221 337 2 096 477 -5.0%
4 DM3W Y24 1 470 4 550 296 1 346 800 -6.7%
5 DP6T F49 1 444 4 500 275 1 237 500 -7.2%
6 DF0SX P51 1 598 4 658 221 1 029 418 -3.1%
7 DR60INN 60C1 1 426 4 562 217 989 954 -2.2%
8 DL0XM S41 1 456 4 332 228 987 696 -3.2%
9 DL9W C30 1 484 4 330 218 943 940 -6.4%
10 DF5A V11 1 301 3 809 220 837 980 -4.7%
11 DL0UM F15 1 057 3 507 238 834 666  
12 DL0SN O16 1 298 4 162 197 819 914  
13 DM5D Y43 1 035 3 259 191 622 469  
14 DF0AT N15 1 155 3 439 173 594 947  
15 DL0GL L03 1 186 3 720 159 591 480  
16 DF0UK A24 947 3 091 179 553 289  
17 DL0LK E03 1 296 3 366 164 552 024  
18 DH0F B09 930 2 558 190 486 020  
19 DK0FR A05 721 2 459 183 449 997  
20 DP4E N62 795 2 483 156 387 348  
21 DL0RH E22 1 161 2 399 158 379 042  
22 DL0P Y08 880 2 420 155 375 100  
23 DA0CCC D23 759 1 975 157 310 075  
24 DL0WH A20 775 2 153 138 297 114  
25 DL0MBG X16 763 2 213 133 294 329  
26 DP4D N47 897 2 191 134 293 594  
27 DL0FTL S27 781 2 063 131 270 253  
28 DQ7Y B19 611 1 793 131 234 883  
29 DQ5X P10 712 1 700 130 221 000  
30 DL0C Y13 773 1 989 109 216 801  
31 DL0FH F17 737 1 619 127 205 613  
32 DM3B Y14 484 1 346 128 172 288  
33 DA0C F69 643 1 355 123 166 665  
34 DK0MM F39 479 1 373 113 155 149  
35 DL0RCP 50S3 485 1 363 108 147 204  
36 DK0XT/P L12 536 1 056 116 122 496
37 DK0TU D01 467 1 079 98 105 742  
38 DL0ER L05 552 1 032 97 100 104  
39 DL0KWH Y07 394 1 008 98 98 784  
40 DR0Y A53 276 916 102 93 432  
41 DL0AD G09 400 806 93 74 958  
42 DF0IA N38 318 754 73 55 042  
43 DL0KU O12 251 607 76 46 132  
44 DL0PS N14 276 584 77 44 968  
45 DF0IC I41 197 465 70 32 550  
46 DL4A P55 180 592 48 28 416  
47 DL0BV H03 241 449 51 22 899  
48 DL0H H48 120 470 48 22 560  
49 DL1DKB O16 51 153 39 5 967  
50 DL0LS/P A08 57 131 27 3 537  
51 DN1MEF C12 16 46 14 644  

Siehe auch Bericht auf: http://www.darc.de/referate/dx/contest/wag/

vy73 Hans,
DL9MCC / DL9W

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WAG-2014: Eingereichte Ergebnisse in Multi-OP

8.Nov.2014

In der Liste der eingereichten Ergebnisse liegen wir auf Platz 9 von 52 Teilnehmern und gehörene beim Rohergebnis gerade noch zu den Punkte "Millionären".
Angesichts unseres vergleichsweise geringen Antennenaufwandes und dem Fieldday Mode unserer Teilnahme ist das Ergebnis durchaus ok.

Multi operator
Platz Callsign DOK QSOs QSO-Points Multi Total Score
1 DR4A F27 2 227 7 155 359 2 568 645
2 DK1MM Z46 2 008 6 940 322 2 234 680
3 DP9A Y37 2 023 6 413 344 2 206 072
4 DM3W Y24 1 524 4 700 307 1 442 900
5 DP6T F49 1 511 4 729 282 1 333 578
6 DF0SX P51 1 627 4 745 224 1 062 880
7 DL0XM S41 1 484 4 414 231 1 019 634
8 DR60INN 60C1 1 447 4 623 220 1 017 060
9 DL9W C30 1 563 4 605 219 1 008 495
10 DL0UM F15 1 100 3 652 244 891 088
11 DF5A V11 1 333 3 907 225 879 075
12 DL0SN O16 1 346 4 326 202 873 852
13 DM5D Y43 1 076 3 396 194 658 824
14 DF0AT N15 1 197 3 563 177 630 651
15 DL0GL L03 1 216 3 818 162 618 516

vy73 Hans,
DL9MCC / DL9W

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WAG-2014: Bericht vom 1. WAG von DL9W

26.Okt.2014-9.Nov.2014

Warum eine Teilnahme am WAG?

Nachdem schon kurz nach dem IARU-REG-I FD CW im Juni klar war, dass die Mannschaft aus den verschiedensten Gründen zum SSB FD nicht vollständig ist wurden keine Planungen diesbezüglich gemacht.
In der zweiten Augusthälfte hat mich dann doch das Kontest Fieber gepackt und ich habe DL9W zum FD angemeldet, denn notfalls wollte ich als SO teilnehmen.
Am Ende der Vorwoche zum SSB FD habe ich dann im QRL ein Ticket nach Warschau für die gesamte nächste Woche gewonnen, die ich eigentlich zur Vorbereitung gebraucht hätte.
Somit war klar, dass der letzte Mohikaner von DL9W ebenfalls nicht teilnehmen wird.
Aber mit nur einem Kontest im Jahr wollten die DL9W Teammitglieder es dann doch nicht bewenden lassen und wir begannen über eine Teilnahme am WAG zu sprechen.
Je mehr Mail ausgetauscht worden sind, desto größer wurden die Pläne, was letztendlich in zwei Telefonkonferenzen online ausdiskutiert worden ist.
Danach stand fest, dass wir in der Multi-OP Klasse mit PA, Beam und großem Mast teilnehmen werden. Das bedeutete Arbeit, aber wir hatten noch keine Ahnung wieviel das wirklich sein wird, was auch besser war.
 
Die Vorbereitungen:
Stefan und Sigi hatten die Aufgabe sich um den fahrbaren Big-Lift Mast von C09 zu kümmern, während der Gerd, DF9TS, sich um die Station zu kümmern hatte.
Meine Aufgabe war es, den Kontainer wieder in Schuß zu bekommen, denn da hatte sich seit dem der Ham-Radio nicht wirklich viel getan.
Da ich ohnehin schon wieder mal über der maximal zulässigen Überstundenzahl war, habe ich zum Abbau selbiger gleich mal die Woche vor dem WAG und in weiser Voraussicht auch gleich noch den Montag danach frei genommen.
Es war einiges zu tun!
Wie immer musste ich den Landwirt von unserem Vorhaben informieren und so bin ich den Weg zum Kontest Standort am Montag vor dem Kontest gefahren.
Doch leider schien der Hof wie verlassen, denn wo ich auch suchte konnte ich keinen finden, dem ich meinen Wunsch ins Ohr drücken konnte.
So bin ich nur zum Test auf den Wiesenhügel gefahren und mußte feststellen, dass der Boden reichlich weich war. Das waren keine guten Aussichten für das kommende Wochenende. Unverrichteter Dinge zog ich von Dannen.

Im Kontainer:
Zuerst habe wollte ich mir mal ein Bild von dem Caos machen das im Kontainer herrschte.
Nachdem ich die Tür geöffnet habe schlug mir ein atemberaubender Duft von schwefliger Säure entgegen!
Das roch nach den Batterien! Ich öffnete den Batteriebehälter und merkte sofort die hohe Temperatur beider Batterien und man konnte das Gasen hören.
Daraufhin habe ich diese sofort vom Solarregler getrennt und ausgebaut.
Trotz tagelanger Lüftung mit geöffneter Tür und den zusätzlichen Lüftern im Kontainer hat sich der Geruch nur langsam verringert.
Als nächstes sind mir die teilweise seltsam verfärbten Kabel im Kontainer aufgefallen und dann noch einige Stecker, die ebenfalls ihre Farbe geändert haben.
Der Schaden durch die gasenden Batterien war deutlich größer als gedacht.

Netzfilterbau
Eine Erkenntnis aus dem letzten CW FD im Juni 2014 war, dass alle verfügbaren Generatoren auf dem Low Bands mehr oder weniger deutlich gestört haben, auch der Honda 10i, den einige OMs als über alle Zweifel erhaben ansehen, was definitiv nicht der Fall ist.
Auch wenn der Honda 10i vom Gerd, DF9TS, inzwischen EMV mäßig weitgehend ruhig gestellt worden ist, so ist dieser für den WAG wegen erheblich zu geringer Ausgangsleistung nicht zu gebrauchen.
Um der ungehinderten Ausbreitung von Störsignalen auf der Netzleitung entgegen zu wirken, muss auf jeden Fall ein Netzfilter her.
Endlich kann das mehr als gut abgehangene ECPOS Netzfilter, dass vor vielen Jahren auf nicht näher zu erwähnende Weise seinen Weg zur mir in die Bastelkiste gefunden hat,  seiner Bestimmung entsprechend eingesetzt werden.
Mit zweimal 50A scheint es mir ausreichend dimensioniert zu sein.
Die noch fehlenden Komponenten wie Gehäuse, Montageplatte, entsprechende Steckdosen, und Kabel Verschraubung ließ ich mir zeitgemäß vom Online Handel ins Haus liefern.
Nach ein paar Stunden im Bastelkeller war der Job erledigt und das DL9W Kontest Team hatte ein Netzfilter das hoffentlich die Ausbreitung der Störungen der Generatoren verhindert. Eine detaillierte Überprüfung steht jedoch noch aus.
 
GSM/UMTS / WLAN Router Einbau
Ein weiteres Ärgernis bei den Kontesten die die Cluster Nutzung erlauben war die unstabile Internetanbindung.
Die Treiberproblematik mit den Huawei UMTS Stick unter Win7 war ich einfach leid!
Daher hab ich nach einer „kurzen“ Internet Recherche von einigen Stunden einen wirklich günstigen GSM/UMTS/LAN/WLAN Hotspot bestellt. Ein schnuckeliges Teil. Eine probeweise in Betriebnahme am heimischen PC funktionierte auf Anhieb!
Neben dem Hot-Spot habe ich auch noch eine GSM/UMTS Fahrzeugantenne mit Einlochmontage und eine solche mit Magnetfuß bestellt.
Nachdem die Teile geliefert worden waren, habe ich sofort mit der Montage begonnen.
Die Aluminium Platte vorne oben links am Kontainer ist für derartige Antennenfüße vorbereitet. Daher mußte die Antenne mit Einlochmontage nur eingeschraubt werden, während die mit Magnetfuß innen sehr schnell einen passenden Befestigungspunkt gefunden hat.
Da als nächstes war der Hot-Spot an der Reihe war, war erneut ein Bastelkeller Aufenthalt angesagt, um eine entsprechende Haltung zu erstellen, mit der ich das Teil im Kontainer an die Wand schrauben kann, ohne die Empfangseigenschaften zu verschlechtern.
Gesagt getan und nach ca. 30 Minuten war eine PVC Halterung erstellt die ich gleich samt Hot-Spot im Kontainer montierte.
Wieder ein TODO Punkt auf der langen Liste erledigt…. so glaubte ich.
Ein paar Tage später, nachdem ich alle drei Mini-PC’s im Kontainer wieder unter dem Tisch montiert habe, die ich zuvor alle mit einem neuen Win7-64 Professional versehen habe, was zahlreiche Stunden in Anspruch nahm bis der Win7 Stand der DVD auf den aktuellen Win7 Stand upgedatet war und zudem das aktuelle Win-Test  installiert war, kam der große Moment, wo nun auch die Dx-Cluster Meldungen ein für alle Mal sicher im Win-Test angezeigt werden sollten.
In der Hektik, alle Punkte auf der ToDo Liste bis zum WAG fertig bekommen zu müssen, habe ich es dann doch geschafft, die SIM Karte falsch in den SIM Karten Schlitz zu stecken, was dieser mir damit heimzahlte, dass er die Karte nicht mehr hergab.
Schweren Herzens entschloss ich mich den Hot-Spot wieder ab zu montieren und ihn in meiner Funk Bude zu bearbeiten, so dass ich die SIM wieder herausholen kann.
Ich bin jedoch an dem SIM Karten Halter gescheitert, der wollte partout die SIM nicht mehr heraus rücken.
Noch schwereren Herzens entschloss ich mich den Hot-Spot zu öffnen, obwohl keinerlei Schrauben oder andere lösbare Verbindungen vorhanden waren, geschweige denn ich eine Ahnung hatte wie Die den so zusammengebaut haben.
Die nächsten Minuten und Ereignisse überspringe ich jetzt, denn es wurde praktisch mit jedem Schritt den ich unternahm nur noch schlimmer, was letztendlich in einer völligen Zerstörung der Hot-Spots endete…..bitte kein weiteres Salz in die Wunden streuen, es tut schon ausreichend weh!
Damit war der Traum einer stabilen DX-Cluster Anbindung durch mich erst mal ausgeträumt.
Ok, die Reste des Hot-Spots, außer der dann endlich zugänglichen SIM Karte habe ich unter leichtem Rühren in den Ausguss gegeben.

Nachdem das Kapitel Hot-Spot so desaströs abgeschlossen war habe ich mich um das verbinden der PCs über das schon lange verfügbare LAN bzw. WLAN gekümmert, denn in der Multi-OP Klasse muss ja auf zwei PCs gleichzeitig geloggt werden, der Running-Station und der Multi Station.
Wie könnte es anders sein, es klappte nicht so wie gedacht, denn mit einer der Funktastaturen gab es Probleme. Warum auch nicht, ich hatte ja sonst nichts zu tun…
Ich beschloss, ermutigt durch mein Desaster mit dem Hot-Spot, auch diese Tastatur zu öffnen, wobei das angesichts der Verschraubung ein Kinderspiel war.
Geschockt von dem nicht vorhandene Inhalt der Tastatur habe ich die funktionslosen tastenkontakte Untersucht, jedoch keinen Grund für deren Fehlfunktion erkennen können.
Auch nach dem Zusammenbau war die Fehlfunktion einiger Tasten weiter gegeben.
…nur nicht ärgern lassen, dachte ich mir und orderte eine Neue.
Durch diese so dringend wie Hundescheiße an den Schuhen notwendige Aktion zurückgeworfen setzte ich meine PC Verbindungs- und Win-Test Einrichtungsversuchen fort.
Erstaunlicherweise funktionierte das Zusammenspiel aller PC’s über das Netzwerk erstaunlich schnell und Testeingaben von QSO’s erschienen sofort auf allen PC-Bildschirmen.
Na wenigsten etwas Positives. Somit war die Voraussetzung für ein problemloses Loggen währen des Wettbewerbes gegeben.
Abschließend waren noch kosmetische Arbeiten im Kontainer angesagt, was nichts anderes als den heftigen Gebrauch des Staubsaugers umschreibt.
Neben meinen Vorbereitungen haben auch Stefan, Sigi und Gerd Ihre Aufgaben erfüllt, was bedeutete, dass der Big-Lift nach langem Hin und Her zur Verfügung stand und Gerd hat bereits die erste PA bei mir abgeliefert, die dann in den Kontainer gestellt wurde.
Donnerstag, 16.Okt. 2014
Durch die zahlreichen Aufgaben und Besorgungen verging die Woche wie im Flug und ich habe den Besuch beim Landwirt immer weiter hinaus geschoben.
Aber heute mußte ich unbedingt erneut dorthin fahren, denn sonst tauchen wir ja morgen unangekündigt auf, was ich als gar nicht gut empfinden würde.
Gedacht getan, ein erneuter Besuch beim Landwirt war jetzt erfolgreich und wir haben die Erlaubnis für einen weiteren Kontest erhalten.

Freitag, 17.Okt. 2014
Es ist 8:00 Morgens und ich sitze beim Frühstück. Meine Laune sinkt auf den Nullpunkt!
Warum?
Ganz einfach: Es pisst was es nur kann!
Der Boden war ohnehin schon zu weich und so viel Regen macht die Sache nur schlimmer.
Wieviel schlimmer war mir zu dem Zeitpunkt noch nicht klar.
Gegen Mittag war es dann so weit. Ich habe den Kontainer zum Kontest Hügel gezogen und erstaunlicherweise ohne große Probleme an die vorgesehene Position ziehen können.
Die dadurch verursachten Spuren waren noch im Rahmen, wobei die Betonung auf „noch“ liegt.
Wie angekündigt, hat der Gerd die Nacht schon am Standort in seinem Wohnmobil verbracht. Die Zeit bis zu meinem Eintreffen hat er mit dem Beginn der Spider Beam Montage verbracht.
Wenige Minuten nach mir ist der Sigi eingetroffen, den ich bei meiner Abfahrt von zu Hause per SMS darüber informiert habe.
Die heilige Handlung, den Kontainer mit den Stützen in die Horizontale zu bringen, blieb wie immer mir überlassen und da zeigte sich schon das erste Mal wie weich der Boden wirklich war.
Anstatt den Kontainer anzuheben, hat mein hydraulischer Wagenheber das ihm untergelegte Brett von 30*30cm problemlos im Boden versenkt.
Was für eine Affenschei…..!
Es dauerte entsprechend lange und es war erheblich mühevoller als sonst schon bis ich den Kontainer nach und nach aufbocken und in die Horizontale bringen konnte.
Der Boden war an einer Stelle so weich, dass eines der neuen und stärkeren Unterlegbretter sofort gebrochen ist.
Irgendwann war dann auch diese mühevolle Arbeit überstanden.

Die beiden Werktätigen des heutigen Tages, der Gerd, DB6RO und Stefan, DL1MUC,
konnten aus QRL Gründen erst am frühen Nachmittag zum Kontest Hügel kommen.
Zuerst hat der Gerd den Materialanhänger mit den Mastteilen gebracht.
Der Versuch vom Gerd, den Materialanhänger mit seinem VW-Bus Syncro bis zum Kontainer zu ziehen scheiterte nach zwei Versuchen mit massiven Frässpuren in der Wiese.
Warum auch immer, aber ein Versuch mit meinem Zugfahrzeug gelang auf Anhieb.
Somit war klar, dass beide Wohnmobile dieses Mal am Straßenrand stehen bleiben mußten.

Während der Sigi sich auf dem Weg zum Bauhof machte, um dem Stefan beim Anhängen des Mastanhängers zu helfen und anschließend Ihn auf dem Weg zum Kontest Standort zu begleiten, haben Gerd, DB6RO und ich begonnen den SM17 Mast für den FD Dipol aufzubauen.
Auf Grund unserer Routine gelang das in relativ kurzer Zeit ohne viel Wort.

Aufbau des Spider Beams auf dem Big-List @Samstag gegen 14:10

Zwischenzeitlich hat der Gerd, DF9TS, weiter an seinem Spider Beam gebastelt, denn endlich war Gelegenheit ein paar Schwachpunkte aus der Vergangenheit zu eleminieren.
Nach dem Stefan und Sigi mit dem Mast eingetroffen waren wollte auch Stefan keinen Versuch unternehmen dem Big-Lift auf dem Hügel in Position zu bringen. Somit war für mich der nächste Ritt über den weichen Boden angesagt.
Auch der gelang auf Anhieb, aber die Spuren waren erheblich. Das lag mit Sicherheit an der Einzelachse und den sehr kleinen Rädern, die für „Gelände“ als untauglich anzusehen sind.
Kaum hatte ich den Mastanhänger auf der Hügelspitze, suchten wir einen vermeintlich geeigneten Platz für den Mast aus, der ca. 30m nördlich vom Kontainer an einem relativ waagerechten Wiesenteils lag.
Das Unheil nahm seinen Lauf, was wir aber noch nicht wußten.
Ich zog den Anhänger in einer großen Schleife in Richtung festgelegter Position. Die bisher mit dem Anhänger Reifen verursachten Fahrspuren war nichts gegen die, die ich jetzt generierte.
Kurz vor der endgültigen Parkposition war es dann so weit. Nichts ging mehr!
Die Kreissägeblätter, oder was die Erbauer bei der Auswahl der Reifen auch immer im Sinn hatten, steckten im weichen Wiesenboden fest.
Was jetzt folgte, war eine Kette an vergeblichen Versuchen den Anhänger aus dem Morast zu befreien und an Ort und Stelle aufzubocken. Das war neben den ungeeigneten Bohlen, die als Ersatz für Unterlegbretter vom Abstellort, einem Bauhofgelände, mitgebracht worden sind auch den für solches Gelände viel zu langen Stützen geschuldet.
Auch der Einsatz von Wagenhebern und Auffahrrampen aus dem Wohnmobil vom Gerd führten nur von einem Misserfolg zum anderen. Zu guter Letzt übersah ich auch noch beim Abkuppeln vom Zugfahrzeug, daß das Beleuchtungskabel noch am Fahrzeug steckte und der Anhänger sofort die Gelegenheit wahr nahm sich etwas mehr dem Erdmittelpunkt zu nähern.
Übersetzt heißt das, dass er etwas zurück gerollt ist und mit dem Kabel zuerst meine Anhängersteckdosenbefestigung bis zum Anschlag verbogen hat und anschließend das Kabel aus dem Stecker gerissen hat.
So eine Affenschei…..die Zweite!
Jetzt war guter Rat teuer. Wir einigten uns darauf, dass der Ansatz mit den Bohlen suboptimal war und daß wir dringendst entsprechende Unterlegbretter benötigen, was aber angesichts der fortgeschritten Zeit und der nahenden Dunkelheit eine Job für den nächsten Tag war. Dieses Aufbau Drama zog sich über Stunden hin und war körperlich und mental sehr ermüdend.
Die Zeit war schon so weit fortgeschritten, dass ich mich auf den Heimweg machen musste um der unumgängliche Familienfeier mit Verwandtschaft  bei zu wohnen.
Die hereinbrechende Dunkelheit tat ein Übriges um den Fortschritt der Arbeit einzubremsen.
Zu Hause angekommen wartete die ganze Meute schon auf mich und in Rekordzeit habe ich mich kultiviert, so dass wir gemeinsam zum Essen und anschließend zu einer Veranstaltung mit der Couplet AG gehen konnten. Wer wissen will was die machen, soll einfach auf YouTube sich den Song vom Bofrost-Mann anhören. J
Weniger geplant war allerdings, dass ich erst gegen 01:00 in die Fall kommen sollte, was sich dann im Verlauf des WAG’s noch auswirken sollte.

Samstag, 18.Okt. 2014
Nach einer etwas kurzen Nacht und den üblichen Samstäglichen Standard Arbeiten kam ich gegen 11:15 am Kontest Hügel an.
Der Stationsaufbau im Kontainer war von DB6RO und DF9TS noch am Abend zuvor erfolgt, da beide die Nacht in Ihren WoMos am Standort verbrachten.
Leider gab es auch eine negative Nachricht, nämlich dass die kleinere PA für die Multi Station nicht verwendet werden konnte, weil die Matchbox am Abend bei ersten Versuchen mit nennenswerter Geruchsentwicklung der Geist aufgab. Somit waren fette 100W für die Multi Station angesagt.
Mit dem Eintreffen vom Stefan, DL1MUC, kamen auch die dringend benötigten und neu angeschafften Unterlegbretter aus OSB Platten aus einem ehemaligen Biber Markt.
Das Aufbocken des Mastanhängers hat sich zum halben Alptraum ausgewachsen, da die
durch die Feuchtigkeit der letzten Tage und dem starken Regen am Freitagvormittag aufgeweichte Wiese als viel zu weich erwiesen hat.
Mit den neuen Unterlegbrettern konnte nun endlich Fortschritt bei dieser Aufgabe verzeichnet werden, wenn auch nur unter großen Anstrengungen.
Ein Hauptgrund für die Plackerei war, dass die auskurbelbaren Stützen des Anhängers keine ausreichende Untersetzung hatten, so dass man auch nur annähernd in der Lage gewesen wäre das Gewicht mit der Kurbel in die Höhe zu wuchten.
Somit musste zur jeder Höhenkorrektur einer der Anhänger Ecken zusätzlich ein hydraulischer Wagenheber benutzt werden, was den Aufwand nicht gerade reduziert hat.
Nach einiger Zeit, wir reden da in Summe von Stunden, war der Anhänger an einer horizontalen und stabilen Position.
Nun konnten wir an die Montage des Spider Beam gehen.
zuerst mußte noch der Rotor montiert werden was noch völlig problemlos war, weil in gut zugänglicher Höhe von ca. 1m über Grund.
Zudem mußte der Rotor in die Position NORD gebracht werden, was mit dem mitgebrachten Steuerkabel gerade noch gelang.
Nach dem einhängen der Abspannseile musste der Mast nun zur Montage des Spider Beams in eine ca. 40° Position gekurbelt werden um die Beam Träger nicht in den Boden zu rammen.
Dadurch war der Rotor nun aber in ca. 4m Höhe und die vom Sigi mitgebrachte Leiter reichte gerade mal so damit der Gerd den Beam unter viel Mühe mit dem Drehrohr in die Klemmbacken zu stecken.
Das Handtieren mit Schraubenschlüssen ohne gute Sicht auf die Muttern in vergleichsweise großer Höhe ohne Sicherung und gutem Stand der Leiter ist nicht erstrebenswert, war aber leider zwingend notwendig.
Es folgten die üblichen Arbeiten wie Koax-Kabel Schleife für den Rotor sicher stellen und die Steckverbinder vom Zug zu entlasten.
Irgendwann zu dieser Zeit mußte der Stefan zu dem Angekündigten privaten Termin, der bis 19:30 dauern sollte.

Auf’i muasa!
In Anlehnung an den bekannten Spruch aus dem Bayrischen Heimat Epos „Der Watzmann“ musste der Mast nun in die Vertikale gekurbelt werden, was im Gegensatz zu den anderen Arbeiten am Mastanhänger sofort problemlos gelang.
Jetzt stand der letzte und aufregendste Teil der Arbeiten an, das Hochfahren des Mastes.
Dazu wurde die bereits verwendete Leiter vollständig entfaltet, was kein wirkliches Problem war, jedoch in der letzten Phase, als die Sicherungsspreitzer für die Füße in ihre Endposition schnappten zu einer nennenswerten Fleischwunde an der Innenhand meines Sohnes Florian führte.
So eine Affenschei….die dritte!
Florian hat dann in Selbstmedikation den seit einiger Zeit im Kontainer mitgeführten Verbandskasten in Betrieb genommen und ist recht bald wieder zum Mast Aufstellen gekommen.


Der Big-Lift auf dem Anhänger


Um den Mast aufpumpen zu können, muss der auf dem Mastanhänger mitgeführte Kompressor in Betrieb genommen werden.
Wie schon prophezeit, war der neue 2KW Generator, der bisher die Stromversorgung im Kontainer sichergestellt hat dem Anlaufstrom nicht gewachsen und hat sofort seine Sicherung aktiviert.
Daher musste wird den 5KW Generator vom Toffy in Betrieb nehmen.
Da dieser aber mit einem Elektrischen Anlasser versehen ist und über keinen Seilzug Starter mehr verfügt kam das nächste Problem auf uns zu. Da die Starterbatterie im Generator wegen Altersschwäche den Geist aufgegeben hat mußte der Generator von einem Auto mit Hilfe von Starterkabeln gestartet werden.
Also Auto in Position bringen, Starterkabel auspacken und anschließen und starten.
Dank der zu Hause schon durchgeführten Wartungsarbeiten inklusive einer in Betriebnahme war das kein Problem, jedoch zeitraubend.
Mittels dieses deutlich stärkeren Generators war es nun möglich den Kompressor in Betrieb zu nehmen und den Mast nach und nach auszufahren.
Um sicher zu stellen, dass sich das Teil bei zu erwartenden Undichtigkeiten in unbeobachteten Zeiten nicht wieder selbst einfährt, mußte nach dem Ausfahren jedes einzelnen Mastsegmentes der Klemmring festgezogen werden. Diese ehrenvolle Aufgabe übernahm wiederum der Gerd, erneut ohne Sicherung auf der Leiter.
Aufgrund des Lärms, den der Radaubruder von Kompressor verursacht hat, war die Kommunikation zwischen dem Gerd auf der Leiter und dem Bodenpersonal nur eingeschränkt möglich, was zu wiederholten Anweisungen in erhöhter Lautstärke geführt hat.
Gott sei Dank, es herrschte fast absolute Windstille, denn sonst wäre dieser Aufbauabschnitt noch aufregender gewesen als er ohnehin schon war, weil fast alle Mitwirkenden diesen Mast das erste Mal in Betrieb nahmen und langsam aber sicher von der zunehmenden Höhe beeindruckt, oder besser gesagt beängstigt waren.
Als wir dann geschätzte 19m Höhe erreicht hatten beschlossen wir, dass es gut war und haben mit dem abspannen begonnen.
Nachdem diese Arbeit erledigt war, entspannten sich die Gemüter wieder zusehend, denn die Anspannung war doch bei allen größer als wir das erwartet hatten.

Big-Lift auf ca. 19m ausgefahren mit Spider Beam


Nun war es fast 16:00 und an der Zeit meinen Sohn nach Hause zu fahren, da er noch eine Verabredung mit Freunden hatte,  und ich noch einen MKII und eine Rotorkabelverlängerung besorgen musste, denn nach dem Ausfahren reichte diese nicht mehr annähernd bis zum Kontainer Anschlußfeld.
Als ich um 17:05 wieder am Kontest Hügel war die Station leider noch immer nicht in Betrieb.
Erst gegen 17:39 konnte das erste QSO gefahren werden, was mir bei Kontesten völlig gegen den Strich geht, aber nun mal nicht mehr zu ändern war.
Ich startete auf 28MHz an der Running-Station mit Spider Beam und PA in SSB während der Gerd die Multistation noch mit dem MKII ausrüstete.
Was für ein Unterschied zu dem häufig zähen Start im FD!!
Ich konnte die ersten kleineren Runs genießen und vermehrt US Stationen einloggen.
Der Unterschied von Beam und Dipol war beträchtlich!
Gerd war inzwischen auf der Multistation zu Gange und so schoben sich immer wieder neue Multies in CW unter die SSB Serien.
Es begann richtig Spaß zu machen, weil erste nennenswerte QSO Peak-Raten notiert werden konnten.
Nachdem der Stefan wie angekündigt gegen 19:30 wieder zum Standort kam, löste Dieser den Gerd ab, der bald darauf sich im Wohnmobil zur Ruhe legte.
So haben der Stefan und ich die erste Schicht übernommen.
Gegen 2:00 morgens drohte ich an der Station einzuschlafen und nach mehreren Aufforderungen durch den Stefan habe ich mich dann schon um 2:30 auf die Socken, besser gesagt Reifen gemacht, und bin durch einen teilweise extrem dichten Nebel nach Hause gefahren, nicht ohne vorher noch mal den Generator voll zu tanken um dem Stefan von dieser Sorge zu befreien.
Das ist doch riskant werden einige sagen, wenn man völlig übermüdet bei solchen Bedingungen Auto fährt,  und ich kann das nur bestätigen, aber die Alternative wäre gewesen im Auto zu schlafen und dazu hatte ich nun gar keine Lust.
Je näher ich dem heimischen Wasserbett kam, desto klarer wurde es. Somit verringerte sich auch die Gefahr mit einem Waldbewohner zusammen zu stoßen.
Im Halb-Koma erreichte ich das Dachgeschoß um halb tot ins Bett zu fallen.

Sonntag, 19.Okt.2014
Nach einer viel zu kurzen Nacht und einem schnellen Frühstück war ich dann gegen 9:30 an der Station, nach einer Fahrt durch das bayrische Voralpenland mit fantastischen, ja geradezu kitschigen Aussichten in Nebel gefüllte Täler, gleißender Sonne, tief blauen Himmel und einer kristallklaren Alpenkette.
Der Sigi war kurz vor mir eingetroffen und hatte den gleichen Eindruck gewonnen.
Als ich kam, wurde gerade das QSO 1034 vom Gerd, DF9TS, in CW geloggt. Das war der Punkt, als wir uns auf ein neues Ziel einigen mußten, denn das ursprüngliche von 1000 QSO’s war ja schon erreicht und wir hatten noch 7,5 Stunden Kontest vor uns.
Ab sofort war das Ziel 1500 QSO’s!
Ja, ich weiß, viele werden mitleidig lächeln, angesichts solcher Ziele, aber man sollte nicht vergessen, wir nahmen das erste Mal am WAG teil und die Station, auch wenn wir in der Multi-OP Klasse antraten, war keineswegs mit den Stationen zu vergleichen die andere Teams einsetzen konnten, vor allen in Bezug auf die Antennen.

Auch am Vormittag gelangen dann immer wieder mal einige schöne Runs aber es war nicht mehr so wie noch am Samstag. Die Bedingungen haben nachgelassen.
Trotzdem gelangen auch zwei Verbindungen mit Mobilstation aus Texas und Ohio. Dafür waren jetzt aber Japaner und Indonesier zu hören, die wir noch gut als Multi gebrauchen konnten.

Mein Déjà-vu
Gegen 10:30 oder so hatte ich dann mein Déjà-vu.
Am Straßenrand hielt ein Kleinwagen und diesem entstieg der Rudi, der DJ3WE, samt zweier entzückender ca. 9 Jahre alter Enkelkinder.
Déjà-vu deshalb, weil es noch nicht so lange her ist, dass uns der Rudi in Form eines Fieldday Kontrolleurs besucht hat und unsere Station genau unter die Lupe genommen hat.
Offensichtlich hat er uns auf den Bändern gehört und angesichts der rießigen Entfernung von seinem QTH zu unserem Kontest Hügel von 2,39Km Luftlinie hat er die Anreise gewagt.
Dem Rudi ist natürlich gleich der Big-Lift mit Spider Beam in die Augen gestochen.
Die kurzweilige Unterhaltung mit Ihm dauerte nicht allzu lange, denn die beiden Enkeltöchter konnten dem Amateurfunk Gerödel erheblich weniger Faszination abringen als der Opa und drängten Ihn dadurch zum Aufbruch.
 
Kirchweih meets WAG
„Rein“ zufällig ist Mitte Oktober Kirchweih und ebenso zufällig der WAG.
Ersteres führt gemeinhin zu einer erhöhten Enten und Gans Sterblichkeit während es im Zweiteren nicht ganz so dramatisch zugeht.
Durch die im allgemeine überreichlich zugeführten Kalorien in Folge des erhöhten Geflügelverbrauchs kommt es zu ebenfalls erhöhtem Spaziergänger Aufkommens.
In Unkenntnis des krassen Aufwands Missverhältnisses über das so leicht einzu-verleibende Hüftgold und dem umso mühevoller Abbau glauben diese Zeitgenossen selbiges mit einem lockeren Spaziergang wieder loswerden zu können. Dabei kamen die auch an unserem Hügel vorbei auf dem sie uns mit dem weithin sichtbaren Equipment leicht entdecken konnten.
Der Besucherandrang war ohne Zweifel auch dem fantastischen Wetter geschuldet.
Zahlreiche Kalorien Abbauer haben den Weg über die weiche Wiese zu uns gefunden und sich nach Sinn und Zweck unseres Tuns erkundigt. In der Regel konnten die gar nicht glauben was wir das so zum Besten gaben vor allem in Bezug auf die weltweiten Verbindungen.
Als Folge dieses Besucherandrangs, der auch vor dem Shack nicht Halt machte um den dortigen Aktivitäten zu folgen,  besitzt die DL9W Crew nun eine Brillensammlung von 3 St. die keinem der Team Mitglieder gehört, aber nun bei plötzlich auftretenden Sehstörungen in Folge von endlosen Runs kostenfrei genutzt werden können.

 

DL9W Gesamtansicht mit Multiband Dipol @15m + Spider Beam @19m


Hier unser ungeprüftes Ergebnis:

Contest : Worked All Germany Contest
Callsign : DL9W
Mode : MIXED
Category : Multi Operator - Single Transmitter (MS)
Overlay : ---
Band(s) : All bands (AB)
Class : High Power (HP)
Zone/State/... : C30
Locator : JN57XX
Operating time : 22h31

BAND SSB CW DXC POINTS AVG
---------------------------------------
80     127  243   36    722     1.95
40     200  226   51  1064     2.50
20       87  193   56    970     3.46
15     149  131   48  1018     3.64
10     139   68    28    831     4.01
---------------------------------------
TOTAL 702 861 219  4605     2.95
====================================
TOTAL SCORE : 1 008 495

Doppel-QSOs nicht gewertet und ohne Einfluss auf Schnitt

Operators : DL6QW DL2MUC DF9TS DB6RO DL9MCC
Soapbox : Unser erster WAG, erstes mal mit Beam, erstes mal mit HP
                ....aber sicher nicht das letzte mal

Powered by Win-Test 4.13.0
http://www.win-test.com

 

Der Abbau
Der WAG dauert wegen der zu diesem Zeitpunkt noch geltenden Sommerzeit bis 17:00 MESZ.
Das bedeutete, dass wir uns wirklich beeilen mußten, um alles bis zum Sonnen Untergang, gegen 18:15, erledigt zu haben.
Das war natürlich ein sehr ambitioniertes Ziel!
Während der Gerd, DF9TS, sich um den Abbau der Station, die Ihm weitgehend gehörte, gekümmert hat, haben wir in Rekordtempo den SM17 Mast mit dem FD Dipol umgelegt und in seine Einzelteile zerlegt, sowie den Dipol und die Mast Abspannungen auf-gewickelt.
Als nächstes kam der Big-Lift an die Reihe.

Abbau am Sonntag Abend in der Dämmerung um ca. 18:00


Das lief alles wesentlich schneller und besser als beim Aufbau und nach nicht allzu langer Zeit konnten wir den Spider Beam aus dem Rotor ziehen und dem Gerd und seinem Helfer zum Zerlegen überlassen. Kurz danach war der Mast in seiner Transporthalterung verschraubt, der Rotor abgenommen und es konnten mit dem Beladen der auf dem Anhänger montierten Ski Box mit dem Mastzubehör begonnen werden.
Der Kontainer wurde beladen, die Erdungsleitungen entfernt, der 5KW Generator wieder in den Touareg verladen, was jedes Mal ein Highlight ist, weil beim Einladen in den Kofferraum die Hebelverhältnisse bei dem mit vollem Tank über 110Kg schweren Teil sehr ungünstig werden. Darauf freuen sich die Bandscheiben jedes Mal wie ein Schnitzel. Bei dieser allseits beliebten Aufgabe durfte mir dieses Mal der Gerd, DB6RO helfen.
Dann mußte ich das Teil nur noch verzurren, damit dieses Monster während der Fahrt nicht anfängt im Kofferraum zu randalieren.

Nachdem das Material auf dem Einachsanhänger gesichert und verzurrt war wurde dieser als erster wieder zur Straße hinunter gefahren.
Nachdem der Kontainer auf Fahrtüchtigkeit im Inneren überprüft, wozu einige Checkpunkte wie
·         Sind alle losen Teile verstaut?
·         Sind die Monitore befestigt?
·         Mäuse ausgeschalten?
·         Küchenkästen und Kühlschranktür gesichert?
·         Stühle am Tisch gesichert?
·         usw….
abzuhaken waren und zudem abgebockt war, konnte auch dieser, erstaunlicherweise ohne Probleme und große Furchen zu erzeugen, zur Straße verfrachtet werden.
Jetzt war „nur“ noch der Mastanhänger in der Wiese.
Wir hatten berechtigte Hoffnung, nachdem der Kontainer so problemlos zu bewegen war, dass der Mastanhänger es ihm gleich tun würde. Bekannter weise stirbt diese aber immer zuletzt.

Der aufmerksame Leser wird sich sicherlich noch an die Beschreibung erinnern, wie der Mastanhänger an die Position kam, wo er noch immer stand.
Die Bodenverhältnisse haben sich nicht merklich geändert, lediglich hatten wir jetzt die Unterlegbretter, über die wir Anfangs noch nicht verfügt hatten.
Damit haben wir dann die ersten Radumdrehungen auf dem Weg aus dem Matsch geebnet.
Nach dem der Anhänger in der nun schon reichlich fortgeschrittenen Dämmerung entlich angehängt war, habe ich mit allen Sperren, die mein Vierkreiser so bietet, mit dem Ziehen begonnen und siehe da er bewegte sich doch!
Die Stimmung stieg mit jedem Meter, aber bevor sie so richtig in den entspannten Teil übergehen konnte, war es vorbei mit der Herrlichkeit.
Beide, Zugfahrzeug und Anhänger steckten in einem noch weicheren „Streckenanschnitt“ nach ca. 10m wieder fest, dieses Mal aber richtig.
Alle vier Räder meines Fahrzeugs drehten sich absolut synchron.
So eine Affenschei…die vierte!
Es war aussichtslos, da es nicht eine Frage der Kraft, sondern der Bodenhaftung war, genauer gesagt, die größere Haftreibung ging in die kleiner Gleitreibung über, oder das Sommerreifen Profil war für vieles geeignet, jedoch nicht wirklich für Aufgaben dieser Art in matschigen Wiesen.
Es blieb nur eines übrig, abkuppeln und alle Mann ran zum Schieben, denn sich erst mal diese fein pastöse Masse in alle Poren des Reifenprofils eingenistet hat dann hilft nur noch Kraft von außen, wenn überhaupt.
Dem Herrn sei es getrommelt und gepfiffen…es hat geholfen und so erreichte ich nach ein paar Metern wieder festen Boden und mit einem nun endgültig maßlos versautem Wagen habe ich dann die Loitersdorfer Hauptstraße erreicht.
Es blieb uns nichts anderes übrig, als den Mastanhänger dort zu belassen wo er war und Ihn am nächsten Tag mit Hilfe eine Traktors von der aktuellen Position wieder auf die Straße zu bekommen.
Inzwischen war es ca. 19:30 und völlig dunkel und nach dem alle Anhänger angekuppelt waren kam noch meine Frage an die Crew, ob sie denn noch Interesse an dem mitgebrachten Sekt hätte, so zum Abschluss eines ereignisreichen aber auch erfolgreichen Kontest Wochenendes?
Diese Frage wurde klar mit „Ja!“ beantwortet und der gut gekühlte Sekt dem mobilen Shack Kühlschrank entnommen.
Stilecht haben wir dann, fast alle mit Stirnlampen bewaffnet, um einen kleinen Campingtisch stehend in transparenten Plastikbechern das Prickelwasser zu uns genommen.
Die Stimmung war prächtig!
Das war sicherlich ein für alle noch lange in Erinnerung bleibender Moment.
Gegen 19:45 war dann das große Aufbrechen angesagt und die Karawane bewegte sich Richtung Heimat QTHs, die ich so gegen 20:15 erreicht habe und welch Wunder, den Kontainer auf seinen „angesamten“ Parkplatz abstellen konnte. Weiss der Henker warum der noch frei war.
Danach bin ich dreckig und abgekämpft wie ich war, zu Hause eingefallen und habe das fehlende Mittag und Abendessen in einem Stück nachgeholt.
Wie ereignisreich das Wochenende war, merkte ich erst als ich im Bett lag, und einfach nicht einschlafen konnte, weil mir jede Menge Bilder und Ereignisse vom gesamten Wochenende durch den Kopf gingen.

Montag, 20. Okt. 2014
Es ist Montagmorgen und die Knochen tun mir weh. Eigentlich kein Wunder, denn es war schon eine enorme Plackerei, das wir das am Wochenende alles auf die Reihe bekommen haben.
Aber es half nichts, denn es war für mich noch nicht ganz vorbei, solange der Mastanhänger noch nicht wieder an seinem Lagerort und der Generator aus dem Auto Kofferraum war.
Gegen ca. 10:15 habe ich einen SMS an den Sigi geschickt, dass ich mich auf den Weg zum Kontesthügel gemacht habe, die der Sigi auch umgehend mit seinem bevorstehenden Start beantwortet hat.
Am Standort angekommenhabe ich dann unseren Landwirt von seiner bevorstehenden Aufgabe informiert, dass er uns mit seinem Traktor helfen „darf“.
Ca. eine halbe Stunde später kam er dann auch mit dem kleinsten seiner zahlreichen Schlepper und er sah das erste Mal was wir in den vergangenen Tagen so mit seiner Wiese veranstaltet haben.
Was soll ich sagen, Begeisterung sieht und hört sich anders an.
Unter Einhaltung aller Sicherheits und Unfallverhütungsvorschriften wurde der Anhänger dann mit einer (viel) zu langen Kette am Traktor festgetüttelt ( © Werner – Beinhart) und trotz aller Bedenken meinerseits sofort mit dem herausziehen begonnen.
Ich konnte nur versuchen die Deichsel in einer brauchbaren Höhe zu halten, die gewährleistete, dass sich das Sporn Rad bzw. das Anhängerheck nicht in den Matsch bohrte und ich bei diesem Ritt nicht im wahrsten Sinne des Wortes unter die Anhängerräder kam.
Angesichts der Zügigkeit, mit der unser Landwirt diese Aktion vorantrieb, waren wir in Null-Komma-Nix auf der Straße, der Traktor abgekuppelt und verschwunden.
Na ja, das ging ja schneller als gedacht, wir haben angekuppelt, bei der Landwirtsgattin unseren üblichen Obolus samt Zuschlag für das nun notwendige Walzen der Wiese abgeliefert und ich habe mit Engelszungen auf Sie eingeredet, dass uns das wirklich leid tut mit der Wiese und wir uns trotzdem sehr bemüht haben die Schäden so klein wie möglich zu halte.
Erstaunlicherweise hat Sie das wesentlich entspannter gesehen als Ihr Mann und mit nun wieder guter Hoffnung, dass das nicht unser letzter Kontest auf diesem Gelände war sind wir, der Sigi und ich, in Richtung heimischen Bauhof abgefahren.
In der StVo ist klar geregelt, dass der Fahrzeugführer für die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs, also auch des Anhängers verantwortlich ist und das war nun mal ich.
Was ich nicht wußte war die Tatsache, dass der Sigi das letzte Unterlegbrett nicht im Skikoffer auf dem Anhänger verstaut hat, sondern auf dem Anhänger irgendwo verkeilt hat.
Das ging auch bis wenige Kilometer vor dem Heimathafen gut, einem Streckenabschnitt auf dem ich die maximale Geschwindigkeit mit Anhänger von 80Km/h erreicht habe.
Just dort, hat sich das Brett selbstständig gemacht und anfänglich noch ausgestattet mit vo=80Km/H das Weite in Richtung Gegenfahrbahn gesucht.
Das Beste war, dass ich das gar nicht mitbekommen habe, jedoch der Sigi, der hinter mir fuhr.
Auf einmal konnte ich Ihn nicht mehr im Rückspiegel ausmachen, denn er mußte, wie er mir dann auf dem heimischen Bauhof berichtet hat, erst eine Anhalte Möglichkeit finden, um dann zurück zu laufen und das Brett aufzusammeln.
Ich hatte enormes Schwein, dass bei dieser Aktion gerade kein Gegenverkehr war, denn da hätte böse ausgehen können.
Der Rest war simpel: Anhänger auf den alten Standplatz rangieren, Sporn Rad auskurbeln abkuppeln, Wegfahrsperre montieren und vom Sigi verabschieden.
Was jetzt noch blieb war der Generator, der wieder in seinen kuscheligen Keller in Germering gebracht werden wollte.
Gesagt getan, Toffy angerufen, leider nicht erreicht, trotzdem dorthin gefahren und prompt keinen geeigneten Buddy gefunden, der in der Lage gewesen wäre mit mir zusammen das Monster aus dem Auto zu hieven.
Somit bleib mir nur übrig den Gerd, DB6RO , im QRL anzurufen, dass er auf seinem Heimweg doch bitte den Abkürzer über Germering nehmen sollte, da ich noch einen Job für Ihn hätte.
Kaum 1 ½ Stunden später war es soweit und wir zwei wuchteten das Teil aus dem Kofferraum auf den Boden, um sofort mit seiner Verfrachtung mittels der angebauten Rollen in Richtung Lastenaufzug zu rollen.
Kurz vor dem Lastaufzug fiel mir auf, dass sich das Teil von einem Vierkreiser auf einen Dreikreiser reduziert hat, sprich ein Rad verlustig gegangen war.
Nur ca. 2 Meter hinter uns lag das Rad und weitere 3 Meter weiter die große Beilag Scheibe, jedoch der Splint, der alles zusammenhielt, war trotz intensiver Suche nicht mehr auffindbar.
So mußten wir wohl oder übel den Generator in diesem leicht defektem Zustand in den Keller bringen, was mir absolut zu wider ist, denn ich pflege ausgeliehene Geräte in dem Zustand zurück zu bringen wie ich sie empfangen habe.

Wieder zu Hause zurück, ging der WAG für mich, wenn man von der noch anstehenden „Dekontamination“ des rollenden Shacks mal absieht, auch für mich zu Ende.
Die Einplanung eines freien Montags erwies sich als zwingend notwendig.
 
Samstag, 1. Nov. 2014 (Nachtrag)
Die Furchen in der Wiese “unseres” Kontest Hügels haben mir keine Ruhe gelassen.
Ich sah es als notwendig an, unseren Landwirt nochmals zu besuchen und mich nach dem Stand der Dinge zu erkundigen und damit auch meine Betroffenheit zu bekunden.
Nachdem der Junior an diesem Tag nun offizieller Führerscheinbesitzer geworden ist, haben wir, der Harmonische und ich als Beifahrer einen Ausflug zum Standort unternommen und die Wiese gecheckt.
„Die Zeit heilt Wunden“ und ganz offensichtlich läßt sie auch Gras über die Furchen wachsen. Die meisten Schäden waren bereits nur noch für das geschulte Auge zu erkennen, was jedoch nicht für den Bereich galt, in dem wir mit dem Mastanhänger geackert haben.
Dort waren die Schäden schon noch erheblich.
Bei einem ausführlichen Gespräch mit dem Landwirts Ehepaar war heraus zu hören, dass sämtlicher vermeintlicher Ärger über den umgepflügten Wiesenteil bereits verflogen und somit für uns, das DL9W Team, mit keinerlei Konsequenzen zu rechnen war.
Nach der üblichen Diskussion über den Milchpreis und die Ursachen sowie anderer globaler Probleme habe ich mich wieder nach Hause kutschieren lassen um den Jahrestag des Filius in der bei uns beliebten Gaststätte am Heimat QTH mit einem guten Essen ausklingen zu lassen.

vy73 Hans,
DL9MCC / DL9W

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WAG-2014: Summary

26.Oct.2014

This was the first time that the DL9W team participated in a short wave contest beside the usual IARU-Reg-I Fielddays in June and September of the year.
It was also the first time that we used more than a dipole and 100W and two stations in parallel.
So there was a lot of additional work to do, compare to the normal FD efforts.
Following equipment was used in addition:
 - A 22m high pneumatic pole on a trailer (BigLift), which was carrying a Spider-Beam for 10/15/20m and a rotor.
-  A power amplifier with full legal output,
- 2 Elecraft K3 with band filters, one for the running station and one for the multies.

 Unfortunately the PA for the multi station could not be used, as the matchbox didn’t work. After a short tail it smelled quite “electric”.

As we always do contest operation in field day style, we also needed an appropriate generator, which could handle the load, so we loaned a 5KW generator from an OM in my local club.
Many thanks also here to Toffy, DJ6ZM for your support! 

No, no, we didn’t make such an output, which would have made it essential to have a 5KW generator, but beside the whole station, we also had to take into consideration that such crucial equipment like the coffee machine and the refrigerator could be operated in parallel.

Due to many private obligations on this weekend for most of the team members including me, we had not been able to operate both stations always in parallel. We had some nice runs into US and also Germany on several bands, which we are not used to in the FD’s. It was absolutely worth to set up the Spider beam, even it was combined with more exhausting work than we could imagine before. As we started in the Multi OP class, which automatically includes high power and unlimited antennas.

Our first target was to get over the 1000 QSO limit. May be a too low target, but if you take part the first time, you should not exaggerate. Ok, it was definitely too low, as we reached this target on Sunday morning at about 9:00, so we set us a new target of 1500 QSO’s which also could be achieved too early. Now we set the third target of 1Mill. points, which could be achieved in the last minutes if the contest.

The re-building of the whole setup was much faster than the setup and therefore we had our final Champaign round already at 19:30, just 2,5 hours after contest end. The whole crew was standing around a camping table, with head lights, as it was already completely dark and enjoyed a plastic cup of the delicious beverage.

That was the WAG at DL9W, a contest which made us a lot of fun even we had a workload as never before.

vy73 Hans,
DL9MCC / DL9W

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WAG-2014: Erste Teilnahme vom DL9W-Team

9.Okt.2014

Die Vorbereitungen auf unseren ersten WAG laufen. Da die Teilnahme wie immer im Fieldday Stil abläuft kommt noch jede Menge Arbeit auf uns zu, da wir das Fieldday Equipment auf Multi-OP mit etwas Leistung und Multi-Station aufrüsten müssen. Mal sehen ob wir alles auf die Reihe bekommen.

vy73 Hans
DL9MCC // DL9W

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IARU-REG-I Fieldday SSB 2014: leider keine Teilnahme möglich

21.Sep. 2014

Leider war die Teilnahme am SSB Fieldday schon seit einiger Zeit recht unsicher, da zwei von vier Team Mitgliedern zu dem Termin Ihren Urlaub geplant haben und das dritte Team Mitglied nach eigene Aussagen nicht weiss wie ein Mikrofon zu bedienen ist.. :-).

Somit blieb ich alleine übrig und hatte erst gar keine Lust mich überhaupt anzumeldenn.
Mit der Zeit ist dann doch der Ehrgeiz so groß geworden, dass ich DL9W/p zum SSB FD angemeldet habe und auch fest vor hatte daran teil zu nehmen.
Aaaber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt...

Von jetzt auf gleich habe ich für die Woche vor dem FD eine Dienstreise nach Warschau gewonnen und konnte somit die gewohnten und notwendigen Vorbereitungen in den Tagen zuvor nicht erledigen und außerdem kam ich dann erst am Freitag kurz vor 23:00 wieder nach Hause.
Damit war klar, dass sich meine Einmann Teilnahme zerschlagen hatte, denn das alles nachzuholen, was ich in der Woche hätte vorbereiten müssen, war aussichtslos. Zudem hätte ich erst ab frühesten 11:00 mit dem Aufbau beginnen können und das wollte ich mir nicht anzun.

Somit beschloss ich lediglich am Sonntag DB0HY/ zu besuchen, um mal zu sehen wie es Denen bisher so erging.
Wir, Fanta, DJ0ZY und ich hatten eine langes und ausgesprochen unterhaltsames Gespräch über alles rund um den SSB FD.
Sie hatten sich schon sehr gewundert, dass sie uns im ganzen Wettbewerb noch nicht gehört hatten, obwohl wir uns aufgrund den extremen Entfernung unserer normalen Standorte von ca. 4Km eigentlich nach wenigen Minuten das erste mal über die Füße laufen hätten müssen.

 Als ich mich verabschiedet habe hat es angefangen zu regnen und nur wenige Minuten später haben sich die Himmelsschläusen so richtig geöffnet.
Da war ich das erst mal froh, nicht am Kontest teilgenommen zu haben.

vy73 Hans
DL9MCC // DL9W

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IARU-REG-I Fieldday CW 2014: endErgebnis

10.Aug.2014

Portable, multi operator, low power, non-assisted
Platz Rufzeichen DOK QSOs Multi Endpunktzahl Abzüge
1 DR0W/P T13 1 193 228 852 948 -0.4%
2 DL0LA/P U08 1 186 201 743 700 -4.3%
3 DM0B/P A24 997 206 662 702 -0.9%
4 DK0MN/P C12 1 107 192 661 440 -1.3%
5 DK0V/P C01 1 120 187 661 045 -1.7%
6 DF0SX/P P51 1 042 188 614 760 -0.9%
7 DL1HBT/P G16 892 187 537 438 -1.0%
8 DL9W/P C30 941 169 507 000 -3.7%
9 DK0ED/P C25 787 181 473 315 -3.5%
10 DL0MW/P C13 917 165 464 145 -3.4%
11 DK40ECH/P C26 867 165 452 265  
12 DL0DAB/P Y34 791 171 433 143  
13 DL0GZ/P F16 777 170 418 880  
14 DF0TX/P E38 889 153 414 936  
15 DL0FA/P H07 768 162 396 414  

Der 8 Patz ist das beste Ergebnis im CW Fieldday den wir bisher erreichen konnten.

Es gibt zwei Gründe für dies erhebliche Verbesserung gegenüber den vorran geganenen CW-Fielddays:
1.) Wir haben den WPX-CW als Test Kontest genutzt, um unsere FD Station zu optimieren, wozu beim FD wegen der Aufbaubeschränkungen nie wirklich Zeit war. Die Antenne läßt sich jetzt auf allen Bändern problemlos abstimmen, auch auf 160m was bisher noch nie der Fall war. Den Unterschied kann man klar am Ergebnis sehen.

2.) Wir konnten uns mit dem Gerd, DF9TS, erheblich verstärken und auch das CW Training vom Stefan und mir in den Monaten vor dem FD hat Früchte getragen. Durch die nun auf vier Mann angewachsene Mannschaft ist es wesentlich leichter öfters für einen Operator Wechsel zu sorgen, so dass immer ein ausgeruhert OM an der Station ist und last but not least die exzellenten CW Fähigkeiten der Gerd haben sich natürlich auch sehr positiv ausgewirkt.

Herzlichen Dank an die gesamte Mannschaft für diesen auch vom Wetter her gesehen ausgesprochen schönen Wettbewerb!

vy73 Hans, DL9MCC // DL9W

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IARU REG I Fieldday CW 2014: Bericht

9.Jun. 2014 / 11:05
"Des war da Hammer"! (Orginalton Süd  :-)) )
Von einem Extrem ins Andere.
Letztes Jahr hatten wir die schlimmsten Bedingungen bisher in einem Fieldday (Stichwort: Regenfestspiele), dieses Jahr die Heißesten.
Was für ein Wetter! Schöner geht es nicht mehr und noch dazu war der Kontesthügel frisch gemäht, der Boden trocken und das Equipment in guten Zustand, die Mannschaft verstärkt, aber jetzt mal alles der Reihe nach....

Vorbereitung:
Zur Vorbesprechung und zum Kennenlernen des neuen Team Mitgliedes Gerd, DF9TS, haben wir uns noch vor dem WPX Kontest im örtlichem Gasthaus getroffen, um das letztjährige Ergebis zu analysieren und Verbesserungspotential zu finden.
Obwohl wir uns letztes Jahr durchaus verbessert haben, hat es nicht gereicht unser Ziel, unter die ersten 10 Teams zu kommen, zu verwirklichen.
Die fantastische Analyse der Logs der Spitzenteams von 2013 vom Stefan, hat klar ergeben wo und warum die uns kontinuierlich davon gezogen sind.
Sicherlich ist es das Eine, zu erkennen warum, das Andere aber die Kunst es besser zu machen.
Gestärkt mit dieser Erkenntnis haben sind wir dann am WPX Wochenende zum testen auf den "Monte Contest" gezogen.
Wie schon auf dieser Seite beschrieben, war diese Wochenende ein voller Erfolg, denn wir haben wertvolle Erkenntnisse für die Station gewonnen, trotz des nennesnwerten Aufwandes.

Freitag, 6.Juni 2014:
Was wäre ein Kontest, ohne die hektischen Aktivitäten in den Tagen zuvor, um das eine oder andere neue Equipmentteil zu erstellen.
So war es auch dieses mal. Trotz mehrere Nachtschichten ist nur ein kleiner Teil der neuen, zusätzlichen Ausrüstung fertig geworden, und leider auch nur noch ungetestet.
Nachdem der Kontainer mit den letzten Teilen beladen war, sind wir, Sigi und ich,  dann gegen 13:30 in Richtung Kontest Hügel aufgebrochen.
Unser angestammter Platz war zwar frisch gemäht, aber die Grasschwaden waren noch nicht in den Silo eingefahren.
Nicht desto trotz haben wir nach dem eintreffen der anderen Team Mitglieder regelkonform die Antenne gemäß den neu gewonnenen Erkenntnissen vom WPX aufgebaut.
Zusätzlich zum Aufbau der Station mußte wir noch landwirtschaftliche Tätigkeiten übernehmen, denn auf Bitten des Landwirtes mußten wir die Grasschwaden, die zu nahe am Kontainer und den Antennen Abspannungen lagen auf die weiter entfernten Grasschwaden verteilen, denn laut Ankündigung sollte gegen 6 Uhr Früh der Lohnunternehmer mit einem sehr großem Traktor und Ladewagen mit der Arbeit beginnen und so ein Teil gewinnt den Wettbewerb mit einem Abspannseil in jeden Fall.. :-).
Nachdem bei einem ersten Check alles auf Anhieb genauso gut lief wie im WPX, sind Sigi, Stefan und ich nach Hause gefahren und haben dem Gerd die Station für die Nacht überlassen.
Na ja, was soll ich sagen, die landwirtschaftlichen Arbeitszeiten sind auch nicht mehr das was sie einmal waren, denn von 6 Uhr Arbeitsbeginn konnte keine Rede sein, laut dem Bericht vom Gerd, der auf dem Standort in seinem Wohnmobil übernachtet hat und zur Sicherheit ab 6 Uhr wach war, um notfalls eingreifen zu können.
Gemütliche zwei Stunden später sind dann die Monster Tracktor Fahrer erchienen, dafür aber auch gleich zu zweit. Dank unserer Vorarbeiten mußte der Gerd jedoch nicht schützend eingreifen.

Samstag, 7.Juni 2014:
Weil am Vortag alles so gut geklappt hat, sind der Sigi und ich erst gegen Mittag wieder am Standort eingetroffen, nachdem ich meine üblichen samstäglichen Frohndienste erledigt habe.
Jetzt war nur noch der zweite Mast aufzubauen um den einen Schenkel des Dipols noch etwas höher zu bringen als mit einer reinen umgekehrten V-Aufhängung.
Gegen 15:00 ist dann der Stefan samt Harmonischen eingetroffen und wir waren komplett.
Der Aufbau war schnell erledigt und dann gab es das bisher unbekannte Problem von Generator Störungen auf 80 und 160m.
Das hatten wir noch nie, so glaubten wir.
Neben den bisher genutzen Baumarkt Generator der 2KW Klasse, hatte der Gerd einen edlen Honda 10i Inverter Generator dabei der im Vergleich zum Baumarkt Moppl extrem leise ist und ebenso wenig Benzin frißt.
Doch es war eindeutig, das Teil hat auf den beiden untersten Bändern erheblich gestört.
Daher haben wir dann den 1KW NoName Inverter Generator vom Stefan ausprobiert, denn die Aussicht auch geringen Spritverbrauch war doch sehr verlockend.
Schnell war klar, dass der noch mehr Störungen machte als der Honda Generator und die Erdung der Generatoren hat in  beiden Fällen leider nur ca. 1 S Stufe Verbesserung gebracht.
Also bauten wir auf den Baumarktgenerator um und siehe da...der stört auch, wenn auch am geringsten von allen Drei.
Jetzt ging es los mit den Versuchen. Generatoren über eine lange Zuleitung abstetzen und erden. Einer nach dem anderen haben wir ausprobiert, immer wieder mit hochfahren der Station usw...so verstrich die Zeit dann doch mal wieder schneller als gedacht und als auch ein großer Ringkern in der Netzleitung nur geringen Erfolg gezeigt hat, haben wir uns entschlossen, doch den Baumarktgenerator zu verwenden und den höheren Benzinverbrauch zu akzeptieren.
Siehe da, schon war nur noch 15 Minuten Zeit bis zum Start des Fielddays und sie Antenne mußte noch verkürzt und der Tuner programmiert werden.
Punkt 17:00 Ortszeit ging es dann bei 34° im Shack los und wir konnten erstmals einen langsamen Start vermeiden, der uns in all den vergangenen Fielddays "gelungen" war.
Die Lüfter an den beiden Schmalseiten des Kontainer und ein zusätzlicher Tischlüfter mühten sich redlich, aber es wurde nicht kühler.
Trotz unserer Bemühungen um einen schnelleren Start war es nicht zu vermeiden, dass wir schon nach wenigen Minuten eine nenneswert höhere Verbindungszahl von DL0LA/P bekommen haben und wie zu erwarten hat sich der Abstand über den Wettbewerb weiter vergrößert.
OK, es war wie wir es vermutet hatten, die Landshuter waren nicht zu halten.
Aber dann..:-))...dann kam DK0V/P in das RX Filter und wir waren freudig überrascht, denn die lagen hinter uns!
Was war da los? Entweder die hatten ein technisches Problem oder bei uns lief es besser.
Aber auch dieses angenehme Problem hat sich im Laufe des Fielddays gelöst und irgend wann in der Nacht haben wir dann die Antwort von DK0V/P in Form eines großen Rückstandes präsentiert bekommen. Fragende Gesichter bei uns im Shack...wie haben die das gemacht, denn so richtig schlecht lief es bei uns nicht.
Irgednwann am frühen Abend, nach der Diskussion des Schichtplanes, hat sich der Sigi und der Gerd dann zum Matrazen Horchdient begeben und Stefan  plus meine Wenigkeit haben weiter gemacht.
Inzwischen haben wir auf die lange Antenne umgestellt und das erste mal konnten wir, auf Grund der neuen Konfiguration, problemlos auf 160m arbeiten.
Das war eine ganz neue Erfahung für uns!
Die in einer zweiten Speicherbank abgelegten Abstimmwerte für die lange Antenne waren bis auf wenige Ausnahmen auf 80m erstaunlicherweise die ganze Nacht über gültig, was auch eine Premiere für uns war. Dadurch konnten wir wesentlich schnellere Bandwechsel machen.

Sonntag, 8.Juni, 2014
Pünktlich auf die Minute kam der Sigi um 03:58 wieder zum Standort um seine Schicht zu übernehmen und ich war noch immer mit an der Station. Jetzt wurde es wirklich Zeit endlich auch mal eine Pause einzulegen und um 4:25 bin ich dann die 20 Minuten nach Hause gefahren um endlich für ca. 3 Stunden zu schlafen, denn um 8 Uhr ging es schon wieder raus aus den Federn zu einem Besuch der Dusche und dann ab zum Frühstück und später als beabsichtigt um 8:45 auf die Fahrt zurück zum Standort.
Dort war man ziemlich fleißig gewesen und hat inzischen einen für uns bisher nie erreichten QSO Stand von ca. 700 vorzuweisen. Das deutete auf einen neuen Rekord von uns hin.
Lediglich das Ergebnis auf 40m war nicht wirklich berauschend. Dort lagen wir deutlich hinter dem vom letzten Jahr.
Die restlichen Stunden bis zum Kontest Ende waren geprägt von mehreren Operator Wechseln, denn die zunehmende Anzahl an vergeblich eingetippten Rufzeichen war reichlich ermüdend. Die in der Freischicht befindlichen OM's haben sich dem grillen gewidmet und den Schatten unter dem vom Stefan mitgebrachten Pavillion genossen.
Am Ende des Fielddays standen bisher nie erreichte 961 QSO's und 170 Multis zu Buche und somit deutlich mehr als unsere eigene Zielvorgabe von 900 / 160.
Das gabs noch nie, dass wir sogar die eigenen Ziele Übertroffen haben. Wir alle waren rundherum zufrieden und das abschließende gut gekühlte Bier wurde in bester Stimmung verinnerlicht.

Somit war der CW FD 2014, der mit Abstand heißeste aber auch mit Abstand erfolgreichste FD den wir bisher gemacht haben und daran hat der Gerd maßgebenden Anteil, da er sich nahtlos in das Team  eingefügt und eine exzellente Leistung abgeliefert hat.
Die Belastung für vier OM's ist doch nenneswert geringer als für drei und dadurch ist jeder Einzelne ausgeruhter an der Station und somit auch erfolgreicher.
Es würde uns alle sehr freuen Gerd, wenn Du weiterhin Lust hättest, bei uns mit zu machen.

vy73 Hans, DL9MCC // DL9W

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@Steve, NY3B  
Hallo Steve,
as I already told you in our direct talks, you are allways very welcome in the DL9W team!
You do not have to ask for a further formal invitation, the door is wide open open for you
to come and jone us in the contest.
I'm very well aware about the travel limitations we face for quite a while, but let us know when there is any chance for you to make it happen.
Accomodation and transfers for you from and to you ever want is clearly my job.
This invitation is valid for any contest or activity and not just for one!

vy73 Hans, DL9MCC // DL9W

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WPX zum testen

30.Mai 2014 
Den WPX Kontest haben wir zu Testzwecken genutzt um verschieden Stations-komponenten und Antennenkonfigurationen zu vergleichen.
Die neue Position der Matchbox und des 1:4 Baluns hat sich bestens bewährt.
Zudem haben wir herausgefunden, dass das Call DL9W nur bei einer kleinen Anzahl an Skimmer Stationen als gültiges Call angesehen wird, weil in dem Rufzeichen File in dem "gültige" Rufzeichen für die Skimmer SW aufgelistet sind, die Variante "+DL9@" gefehlt hat.
An diese Stelle bedanke ich mich ausdrücklich beim Ben, DL6FBL, der in Rekordzeit aus dem SU Urlaub geantwortet hat, das Problem kannte und mir die Lösung geschickt hat.
Wir waren keineswegs die Ersten, die durch die unvollständige Liste der Skimmer SW ignoriert worden sind.
Auch wenn der Aufwand verleichsweise  hoch war, so hat sich das Wochenende nach der Überzeugung aller Beteiligten voll gelohnt.
Wir hoffen dadurch besser auf den CW FD vorbereitet zu sein, denn je.

Vielen Dank an alle, die den Aufwand über drei Tage mitgetragen haben.

vy73 Hans, DL9MCC // DL9W

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DARC-Oster-Kontest

23. Apr. 2014
Es mangelt ja nun wahrlich nicht an Kontesten, aber die Oster Version des allseits beliebten Weihnachtswettbewerbes hat wirklich noch gefehlt.
Um überhaupt eine Chance zu haben, besser als im Weihnachtswettbewerb abzuschneiden, musste die Antenne geändert werden.
Das bedingt, dass im Hintergarten der 18m Spidermast an einen kleinen Apfelbaum gebunden wird und im Vorgarten, genauer gesagt zwei Meter ausserhalb des Gartens der 10m Spider Mast, ebenfalls an einem Baum gebunden,  aufgebaut werden und der an sonsten auf dem Dach liegende Dipol damit abgespannt wird.
Der Unterschied zu der wesentlich zu tief hängenden FD3 ist dramatisch.
Nach Abschluss der Aussenarbeiten warteten noch die eine oder ander Aufgabe im Shack, die noch vor dem Kontest erledigt werden musste.
Nachdem die neue Mantelwellensperre gebaut, vermessen und installiert, sowie das neue Wattmeter angeschlossen war, musste nur noch der Automatiktuner programmiert werden und schon konnte es los gehen.
Da es in dem an sonsten hervorragenden Programm Win-Test eine seit Jahren nicht mehr wachsende Anzahl an Kontesten gibt, habe ich den DARC XMAS Kontest gewählt und die Logfiles nachträglich  abgeändert.

Mal wieder kurz vor knapp, genauer gesagt 10 Minuten vor 17:00 Küchenzeit war ich bereit.
Ein kurzer Check auf 40 und 80m lies zwar ein paar kleine Zweifel aufkommen, ob sich an diesem neuen Kontest genügend Stationen beteiligen würden, aber was solls, das wird sich dann schon herausstellen.
Aus meiner Sicht waren es weniger als im Weihnachtskontest, aber das kann sich ja in den kommenden Jahren noch ändern.
Bis um 17:40 hatte ich einen Schnitt von 1QSO/Min aber danach konnte ich diesen nicht mehr halten.
Ich habe zuviel Zeit bei erfolglosen Anrufen verbraucht. Es schien so, als wenn viele andere Station deutlich lauter ankamen als ich und mich somit "unhörbar" machten.
Das warum ist mir noch nicht klar, aber es muss ja auch noch Verbesserungspotential für die kommenden Jahre geben.
Hier mein nicht berauschendes aber auch nicht ganz schlechtes Ergebnis, wobei das 80 m Ergebnis eindeutig noch ausbaufähig ist.
Den Wechsel von 40 auf 80m hab ich um ca, 18:45 gemacht, wobei da bereits ein aufziehendes heftiges Gewitter für reichlich QRM gesorgt hat, und mich mehrfach fast zum Abbruch bewogen hat.

Contest :          DARC Oster Kontest
Callsign :          DL9W
Mode :              MIXED
Category :        Single Operator (SO)
Overlay : ---
Band(s) :          All bands (AB)
Class :              Low Power (LP)
Zone/State/... : C30
Locator :           JN58UA
Operating time : 2h30

BAND SSB CW DOK PFX POINTS AVG
-----------------------------------------
80      15    12   19   18      27     1.00
40      58    13   60   41      71     1.00
-----------------------------------------
TOTAL 73   25   79   59      98     1.00
=========================================
TOTAL SCORE : 13 524

Doppel-QSOs nicht gewertet und ohne Einfluss auf Schnitt

Operators : DL9MCC
Soapbox :

Powered by Win-Test 4.12.0 http://www.win-test.com

 

vy73 Hans, DL9MCC // DL9W

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DARC 10m Kontest: Bericht

13.Jan.2014

Samstag, 11.Jan.2014:
Wir, Gerd, DB6RO, sein Harmonischer und ich hatten uns eigentlich für 9:00 mitteleuropäischer Winterzeit bei mir verabredet um das Gerödel zum Kontesthügel zu chauvieren, aber den Termin konnte ich wegen ausgedehnter Fronarbeiten im Haus und den damit verbundenen Verzögerungen der Arbeiten im Kontainer nicht halten.
Somit war erst 10:00 möglich.
Durch eine Spätschicht am 10.Jan. konnte ich das rollende Shack doch noch so einigermaßen in Kontestfason bringen und ich war dann doch zu meinem Erstaunen um 10:00 tatsächlich abfahrtsbereit.

Eine halbe Stunde später war wir am Ort der Begierde (..im Rudis Vorgarten) angekom-men und ohne eine vorherige Begehung hab ich den Kontainer gleich auf den Hügel gezogen. Der Boden war zwar nicht wirklich trocken, aber dennoch befahrbar.
Nach den üblichen Aufbock und Ausrichtarbeiten am Konatiner konnte nun endlich der Aufbau beginnen.
Neben den schon mehrfach verwendeten 2*"El. Yagis waren eine 10m Vertikalantenne und dazu noch ein kleine Vertikalantenne direkt auf dem Kontainer geplant.

Da wir inziwchen schon eine gewisse Routine beim Aufbau zum 10m Kontest haben und wir noch dazu zu dritt waren verlief der Aufbau unspektakulär, wobei das auf einen kleine, aber bedeutende Phase im Aufbau nicht zutrifft.
Die 3*2m Mastsegmente eines KHD SM17m mit Rotor und Oberlager am obersten Mastsegment und eingestekcten 5,5m langen Drehrohr mit den zwei Yagis sind beim Aufstellen absolut grenzwertig.
Mehr können wir nicht mehr in die Senkrechte wuchten, denn der Hebel ist bereits mehr als heftig.
Wir waren froh als das Teil mal wieder unbeschadet in den Mastschellen am Kontainer verschraubt war und wussten noch nichst von unseren Glück, da von uns unbemerkt sich ein unerwünschter Besucher Namens Murphy eingestellt hat.


An dieser Stelle aus gegebenen Anlass zum wiederholten Male ein Versuch einen kapitalen Irrtum auszuräumen (..ist vermutlich dennoch vergebens...)
Aus welchem Grunde auch immer werden zwei Namen miteinander verwechselt.
Morpheus, Sohn des Hypnos ist in der griechischen Mythologie die Gottheit des Schlafes.
Edward Murphy, amerikanischer Ingenieur, ist der Urvater der nach Ihm benannten Gesetzmäsigkeiten.
Es kann schon sein, dass der eine oder andere OM auch immer wieder von Morpheus heim gesucht wird, aber aus den Berichten ist klar erkennbar, dass man auf die Gesetze von Murphy anspielt.
Daher bitte nicht mehr verwechseln!...es tut nur noch weh.... :-((

Zurück zum Aufbau:
Danach kam noch die große Vertikal beim dem der 18m Spidermast zum Einsatz kommt.
Die Konstruktion der Vertikal ist mechanisch noch nicht ganz ausgereift, denn die dauert beim Aufbau einfach noch zu lange, aber man braucht ja noch Potenzial für die Zukunft.

Als die Aussenarbeiten geschafft waren gings endlich ins Shack und wir haben die Antennen ausprobiert.
Beide Vertikals haben auf Anhieb gut funktioniert und es war nur ein kleiner Unterschied zwischen der großen und der kleinen Vertikal festzustellen.
Aaaaber...das Verhalten der Yagis gab doch sehr zu denken!
Bisher waren die immer deutlich besser als die Vertikals.
Wohin ich auch drehte, das signal war gleich laut oder besser gesagt gleich leise.
Somit musste der MFJ-269 ran und uns Auskunft über die Verhältnisse die da so am Kabelende herrschten.
Ihr glaubt es nicht, aber das VSWR war nur noch als monströs zu bezeichen.
Gegenüber den bisherigen Kontesten wollte ich diesemal eine Änderung der Yagi Anordnung. Wir haben diesesmal die Yagis um 90° verschränkt aufgebaut.
Das hatte bei der Montage schon Schwierigkeiten gegeben, weil wir nun genug Höhe erzielen mussten um die Richtung Erdmittelpunkt zielenden Elemente nur dann zu montieren waren, wenn man genug Abstand zum Boden hatte.
Selbstredend, dass ich natürlich nicht an die notwendige Leiter gedacht hatte, aber nicht nur das bereitet uns ziemliche Probleme, auch der Gedanke , dass wir die Antenne auch mal wieder umlegen müssen und dabei die oberste Yagi nicht schrotten wollen.
Die Montage konnten wir noch mit einem vorhandenen IKEA Klappstuhl lösen, der unglaublicherweise diese Tortur unbeschadet überstanden hatte, aber das Umlegproblem war damit noch nicht gelöst.
Nach einer Reihe abenteuerlicher Vorschläge kam dann vom Gerd die zündenden Idee.
Wir brauchen einen Schwalbenschwanzstütze...

Blickrichtung Nordwest

Wir beschlossen die Aktivitäten auf dem Monte Kontest für Samstag zu beenden und ich hatten den Auftrag so eine Stütze zu bauen.
Wir haben uns dann noch für Sonntag 8:00 am Hügel verabredet, weil wir ja noch den Fehler an den Yagis suchen mussten.

Nachdem die Bibermärkte im Raum München inzwischen alle von einer anderen Kette mit gleich hohen Preisen übernommen worden sind blieb mir nichts anderes übrig, als dort meine Kröten zu lassen.
Aufgrund der notwendigen Höhe der Stütze, musste ich für die beiden lausigen Balken doch fast satte 15 Euronen an der Kasse abdrücken.
Zu Hause angekommen hab ich mich gleich ans Werk gemacht und mit noch vorhandenen Materialien eine recht brauchbare Stütze gezimmert, die von nun ab Teil der ständigen Ausrüstung sein wird.

Sonntag, 12, Jan. 2014:

6:00 Morgens klingelt der Wecker...ich muss nicht ganz dicht sein, weil ich tatsächlich aufstehe.
Weil ich am Abend keine Luste mehr dazu hatte, musst ich jetzt die noch benötigten Materialien ins Auto tragen.
Stütze, Gasflasche, Gasbrenner und eigentlich auch die Leiter, aber an die hab ich natürlich, dank eines schleichenden Alzheimers, nicht mehr gedacht.
Punkt 7:30 war der Gerd vor der Haustür und wir fuhren mit wenigen Minuten Abstand Richtung Hügel, nur der Gerd hat noch einen kleinen Zwischenstop in Glonn beim Bäcker eingelegt und zwei Becher Kaffe und ein paar Butterbrezen mitgenommen.
Das war einfach nur exzellent Gerd!!
Ebenfalls Punkt 8:00 stand ich dann neben dem Kontainer und wir konnten loslegen.
Nachdem der Generator lief haben wir mit den Messungen begonnen und es hat sich , kaum verwunderlich, nichts zum Positiven geändert.
Daher mußte der Mast umgelegt werden.
Das geht zu zweit gerade mal so und für kurze Zeit musste der Gerd den Mast sogar alleine auf seinen Schultern halten, denn ich mußte ja die Stütze aufrichten und darunter stellen.
Das klappte jedoch erstaunlich gut und wir waren sehr zufrieden jetzt eine praktikable Lösung gefunden zu haben.
Jetzt haben wir angefangen die Antennenanlage durch zu messen und mußten zu unserem Erstaunen feststellen dass es mal gut und mal wieder katastrophal war.
Nach erneuten  Festdrehen der Steckverbinder an dem zum ersten mal verwendeten neuen Leistungsteiler war das VSWR auf einmal völlig in Ordnung und wir waren froh den Fehler endlich gefunden zu haben...so glaubten wir.
Lange Rede kurzer Sinn...wir haben den Mast wieder in die Vertikale gewuchtet und sind frohen Mutes ins Shack gegangen um dort gleich wieder völlig frustiert zu sein.
Das VSWR war wieder unerträglich, aber warum???
Was solls, der Mast muste wieder runter...wir hatten ja inzwischen Übung, aber langsam taten uns auch die Knochen weh.
Nachdem das Teil wieder umgelegt war begann erneut die Fehlersuche und wir fanden heraus, wenn ich die Stecker am Leistungsteiler festschraubte, dann war das VSWR mal gut mal schlecht....
Also musst der Leistungsteiler aufgeschraubt werden, aber da sah alles perfekt aus, bis mir aufgefallen ist, dass der Autor dieser Zeilen es übersehen hatte die Masseverbindung an der Antennenseite an der innenliegenden Transformationsleitung fest zu löten!
Dafür gehöre ich eigentlich geteert und gefedert!
Der fluchs herbeigeschafte Weller Lötkolben löste das Problem und siehe da, auf einmal waren konstant gute und unerschütterliche Werte zu messen.
Danach alles wieder zu- bzw. angeschraubt und den Mast erneut aufgestellt. Wir merkten unsere Knochen noch mehr.

Zurück im Shack bewahrheitet sich eine alte Regel: Kaum macht ma's richtig, scho geht's!
Die Signale waren jetzt auf den Yagis deutlich strärker und auch richtungsabhängig.
Wir nehmen die Danksagungen anderer Stationen für die lange Bewirtung des ungebetenen Gastes gerne per E-Mail entgegen, denn solage der Kerl bei uns gwütet hat, solang muss ja bei den anderen Stationen alles perfekt gelaufen sein.
Wir haben dann ein paar QSO's mit UA Stationen gefahren und waren guter Dinge, denn es funktionierte Alles und wir hatten noch ausreichend Zeit bis Konteststart....eine ungewohnte Erfahrung.

Punkt 9:00 UTC startete ich in den Kontest und es lief zu Beginn eigentlich nicht schlecht, auch wenn man nicht von einem riesigen Andrang sprechen konnte.
Aber so nach 15-20 Minuten lies auch die Anfangseuphorie nach und es wurde zäh.
Minuten lange CQ Rufe verhallten unbeantwortet egal ob auf den Yagis oder der Vertikal und S&P war mühsam, weil sich zuviele Stationen, auch mit HP, um die seltenen Multis prügelten.
So z.B. um V55V, den wir noch 10 Minuten vor Beginn des Kontestes problemlos mit einem Bomben Signal gearbeitet haben.
Ich beschloss, immer mal wieder auf die Frequenz zu drehen um zu checken ob wir eine Chance hatten oder nicht. Irgend wann, nach vielen Versuchen, war ich dann offensichtlich der einzige Anrufer und es funktionierte völlig problemlos.
Ähnlich erging es mir bei CT9/DK4EI und EA8OM.

Aber dann, dann war es soweit: "...und jährlich grüßt das Murmeltier..".
Nicht wie in dem bekannten Hollywood Streifen täglich um 6:00 Morgens sondern jährlich und diesesmal um 9:59 UTC.
Das Murmeltier es hört auf den Namen "Rudi" und es hat auch ein Rufzeichen,
DJ3WE..... :-)))
Das "Murmeltier" hat mich entdeckt und gerufen und wie Bill Murray im Film so vermutete ich dass es wie immer ist, das "Murmeltier" liegt vor mir.
Bingo!
Während ich dem Rudi die Nummer 43 gab, hat er mir die Nummer 64 gegeben.
Ich wusste zwar, dass er auf ca. 1000m Höhe war (...ja genau, bei der Dame die so gerne ausgiebig badet...) und somit wesentlich höher als ich, aber ich hatte gehofft, dass der Unterschied nicht so grass sein würde.
Aber es war nun mal Fakt, ich lag deutlich zurück.
Die zweite Stunde verstrich gefühlsmässig schneller als die erste und ich hab mich bis auf QSO #79 durch das SSB Band gekämpft.
Um 10:45 UTC hab ich auf CW gewechselt und ein erster Überblick hat mir gezeigt, dass ich in den untersten 40KHz bei den Profiklopfern nichts verloren hatte, obwohl da das Leben tobte.
Manche hatten ein Tempo drauf, dass ich nur noch mit den Ohren geschlackert habe.
Somit hab ich mich auf 28,064 gesetzt, CQ gerufen und siehe da es kamen doch die eine oder ander Station zurück. Ich konnte in den verbleibenden 13 Minuten noch 12 QSO's machen und ich habe es etwas bereut, erst so spät in den CW Bereich gewechselt zu haben.
Besonders gefreut hat mich das QSO mit dem Stefan, DL1MUC, der normalerweise im DL9W Team von meinem Standort aus arbeitet.

Punkt 11:00 UTC war  es dann vorbei mit der Klopferei und ich hatte einen neuen persönlichen 10m Rekord von 91QSO's, 43 Multis und 3913 Punkten.
Das persönliche QSO Ziel von >=100 QSO's habe ich zwar verfehlt, aber durch die deutlich höhere Anzahl an Multis als bisher war ich zufrieden.
Der gesamte Kontest ist ohne Cluster Unterstützung gelaufen, was sicherlich noch den einen oder anderen Multi gebracht hätte.

-------------------------------------------------------------------------
Contest : DARC 10 Meter Contest
Callsign : DL9W
Mode : MIXED
Category : Single Operator (SO)
Overlay : ---
Band(s) : Single band (SB) 10 m
Class : Low Power (LP)
Zone/State/... : C30
Locator : JN57XX
Operating time : 1h58

MODE QSO DUP DXC DOK POINTS AVG
----------------------------------------------
CW     12     0     2     8       12     1.00
SSB    79     0     5     37     79     1.00
----------------------------------------------
TOTAL  91     0    6     37     91     1.00
======================================
TOTAL SCORE : 3 913

Doppel-QSOs nicht gewertet und ohne Einfluss auf Schnitt

Operators : DL9MCC
Soapbox : Die gesteckten Ziele nicht ganz erreicht, dennoch das beste 10m Kontestergebnis bisher.
Powered by Win-Test 4.11.0 http://www.win-test.com
-------------------------------------------------------------------------

Völlig entspannt und guter Stimmung bei angenehmen 21°C  im Shack haben wir noch über die notwendigen Verbesserungen für den nächsten 10m Kontest gesprochen, aber die bleiben natürlich unter Verschluß...bis zum 11. Jan. 2015.. :-)))))

Besten Dank an alle Teilnehmer, die diesen Kurzkontest jedes Jahr zu einem Highlight im Kontest Jahr machen.

Und last but not least vielen Dank an die Helfer, den Gerd und den Christian, die es erst möglich machen an diesem Kontest in der aktuellen Form teilzunehmen.

vy73 Hans, DL9MCC // DL9W

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SSB Fieldday 2013: EndErgebnisse

Seit Montag, 11. November, steht das Endergebnis des SSB-Fielddays 2013 fest.
DL9W/p hat mit dem vierten Platz das beste Ergebnis in allen bisherigen Fielddays erreicht!

Wir sind uns durchaus bewußt, dass ein paar Stationen, die bisher immer vor uns lagen entweder in anderen Klassen, mit anderer Zielsetzung gestartet sind oder das "A" Team nicht zusammen bekommen haben, aber dennoch freut uns diese Platzierung sehr, vorallem haben wir bei den Multis deutlich zugelegt und sind nun in einem passablen Bereich.
Auch die Fehlerquote ist mit 4,5% noch erträglich und durchaus vergleichbar mit anderen Spitzenteams. Wir haben 3 Multis und 16 QSO's abgezogen bekommen.

Jetzt müssen wir nur noch unsere traditionelle Anfangsschwäche eleminieren und dann könnten wir einen "Stockerlplatz" erreichen, wie unsere südlichen Nachbarn zu sagen pflegen.

Herzlicher Dank geht an das gesamte DL9W Team, ob Operator oder Auf und Abbau Helfer. Ich glaube, dass wir noch Verbesserungspotential haben, auch im CW Teil.
Ich freue mich schon auf den nächsten FD mit Euch!

Portable, multi operator, low power, non-assisted
Platz Rufzeichen DOK QSOs Multi Endpunktzahl Abzüge
1 DL0LA/P U08 921 143 444 587 -4.6%
2 DP9A/P Y37 840 141 401 145 -2.6%
3 DQ7Q/P H04 784 128 340 480 -3.9%
4 DL9W/P C30 682 134 315 302 -4.5%
5 DM0B/P A24 774 115 302 105 -6.0%
6 DK0MN/P C12 638 129 290 379 -4.9%
7 DK0EE/P C26 704 113 280 466 -3.1%
8 DK0V/P C01 658 110 251 680 -5.3%
9 DK0B/P F47 603 109 228 573 -3.2%
10 DF0M/P C18 584 97 200 111 -4.3%
11 DF0ID/P F22 688 81 187 758  
12 DF0TX/P E38 595 86 178 020  
13 DM4D/P Y18 533 92 171 488  
14 DL0GZ/P F16 474 99 170 478  
15 DF0SX/P P51 478 96 161 376  

Die vollständige Ergebnisliste liegt auf dem DARC Server:
http://www.darc.de/en/referate/dx/contest/fd/ssb/

vy73 Hans, DL9MCC // DL9W

 

 

SSB Fieldday: Eingereichte Ergebnisse

Heute am 2. Oktober sind die eingereichten Ergebnisse des SSB FD's auf der DARC Seite veröffentlicht worden. Auch wenn man den Tag nicht vor dem Abend loben soll, so könnte es mit dem vierten Platz schon was werden, was das beste FD Ergebnis für uns bisher bedeuten würde.

Portable, multi operator, low power, non-assisted
Platz Rufzeichen DOK QSOs Multi Endpunktzahl
1 DL0LA/P U08 944 147 466 137
2 DP9A/P Y37 859 142 411 800
3 DQ7Q/P H04 809 129 354 234
4 DL9W/P C30 698 137 330 170
5 DM0B/P A24 792 120 321 480
6 DK0MN/P C12 658 132 305 448
7 DK0EE/P C26 716 115 289 455
8 DK0V/P C01 680 113 265 889
9 DK0B/P F47 618 110 236 170
10 DF0M/P C18 608 98 209 132
11 DF0ID/P F22 721 85 205 530
12 DF0TX/P E38 606 86 180 944
13 DM4D/P Y18 547 94 179 258
14 DF0SX/P P51 501 100 175 500
15 DL0GZ/P F16 477 99 171 072

Die vollständige Ergebnisliste liegt auf dem DARC Server:
http://www.darc.de/en/referate/dx/contest/fd/ssb/

Ich freue mich besonders für das gesamte Team, das endlich Licht am Ende des Tunnels sehen kann!
Das Ergebnis bringt vermutlich 375 CM  Punkte.

vy73 Hans, DL9MCC // DL9W

 

DL9W: SSB FD Bericht

Zusammenfassung (für Eilige):
Das Wetter war unvergleichlich besser als zum CW Teil im Juni!
Es gab keine technischen Probleme oder Ausfälle.
Die Zielvorben wurden auf 80 und 15m übertroffen und auf 40m nur knapp verfehlt. Auf 20 und speziell auf 10m nicht erfüllt. In Summe kompensieren die Zielüberschreitungen die Zielunterschreitungen nicht, was zu einem etwas schlechteren Ergebnis führt als erhofft, aber dennoch vermutlich der beste SSB FD bisher.

So das wars, für die Eiligen!
Diejenigen, die mehr Zeit haben können unten den ausführlichen Bericht lesen.

Ausführlicher FD Bericht:
Eigentlich haben wir uns einiges in Sachen Vorbereitung für den SSB FD vorgenommen, speziell ein Antennen Mess Wochenende Mitte August.
Das war schon recht gut geplant, als dann der Autor dieser Zeilen, die Idee hatte sich mal schnell das Außenband im linken Fuß abzureißen...
Damit war nicht herumspringen auf dem Kontesthügel sondern Fuß hochlegen auf der Couch angesagt.
Somit war schon ein wesentlicher Teil der Vorbereitung im Eimer, was zur Folge hatte, dass wir wieder mit der gleichen Antenne wie bisher angetreten sind.
Das zweite Problem, oder besser gesagt kleines Hindernis war, dass mein FD-TRX, der FT950, seit dem CW FD noch nicht repariert worden ist. Daher musste der TRX vom Gerd, DB6RO verwendet werden.
Somit gab es keinen technischen Fortschritt im Vergleich zum SSB-FD 2012.
Eine Woche vor dem FD war wieder der Besuch bei unserem Landwirt angesagt, um uns die Genehmigung für die Nutzung der Hügels zu holen. Gesagt getan und aus dem geplanten 10 minütigen Aufenthalt wurden fast eine Stunde, denn ehe ich mich versah, wurde ich in ein Gespräch über landwirtschaftliche Probleme, Agrarproduktpreise, durchschnittliche Milchleistungen, Gesamtmilchleistung pro Tag und Milchpreispolitik verwickelt und zudem habe ich noch das neue Spielzeug bewundert, der 170PS Traktor, der, wenn er einem über dem Fuß fährt, einen bleibenden Eindruck hinterläßt, denn das Teil wiegt schlappe 7t.
Ausgestattet mit jeder Menge neuen Wissens und der Genehmigung für das FD Wochenende den Hügel wieder nutzen zu dürfen, trat ich eine Stunde später den Heimweg an.

Freitag, 6. Sep.:
Das Kontest Wochenende rückte näher und nach detaillierter Absprache fiel mir auch die Aufgabe zu, den Materialanhänger aus Gauting zu holen, aber dafür gab es einen motivierten Helfer als Zuckerl oben drauf.
Dankenswerter Weise hat sich der Sigi, DL6QW, angeboten den Materialanhänger von unserem Wohnort bis zum Kontesthügel zu ziehen, was mir die erneute Fahrt von und zum Hügel erspart hat, weil ich ja als Einziger den Kontainer ziehen kann.

Nach dem wir die Erstmontage der Anhängerkupplung geschafft sowie den Klapp-mechanismus der Anhängersteckdose ergründet hatten konnten wir am Freitagmittag zum Konteststandort fahren.
Da die Wiese erst vor Kurzem gemäht und noch nicht gedüngt worden war und die Bodenbeschaffenheit im Vergleich zum Juni hervorragend war, war es überhaupt kein Problem beide Anhänger auf Ihre vorgesehene Position zu schleppen ohne dass der halbe Acker an der Front der Anhänger hing.

Der Stefan war schon ein paar Minuten vor uns eingetroffen und nachdem auch noch der Gerd eingetroffen war, war es bei sovielen Heldern ein Kinderspiel bis alle Arbeiten erledigt waren.
Da alles von Anfang an funktionierte haben wir beschlossen recht schnell wieder QRT zu machen und uns die Abstimmerei für den Samstagvormittag aufzuheben.

Samstag, 7. Sep.:
Da der SSB FD zwei Stunden eher beginnt als der CW FD mussten wir zeitig zum Standort fahren.
Ab 10 Uhr habe ich dort mit den Vorbereitungen begonnen, wie Generator und Benzinkanister aus dem Kontainer wieder auf den Anhänger verfrachten, Generator starten und Shack in Betrieb nehmen.

Ich wollte unbedingt mit einer Tradition brechen, nämlich diejenige, dass wir es bisher noch immer geschafft haben durch irgendeinen Grund nicht rechtzeitig anfangen zu können.
Im CW Teil war es der durch elektrostatische Aufladung der Antenne defekte TRX, der einen Start um 17:00 MESZ sicher vereitelt hat.
Letztendlich war im Wesentlichen nur der Automatik Tuner zu programmieren und das hat sich als völlig problemlos heraus gestellt.
Lediglich ein kleiner "Schönheitsfehler" war nicht zu beheben: Der Sprachprozessor zur Anhebung der durchschnittlichen Ausgangsleistung wollte, weiß der Henker warum, nicht so wie ich.
Dafür war das Aufsprechen der verschiedenen CQ Rufe wie kurz, lang, deutsch, englisch erstaunlich schnell erledigt und es deutete sich an, dass wir ausnahmsweise Punkt 13:00 UTC zur Tat schreiten konnten.

Es war sogar noch Zeit gemeinsam in Ruhe den hervorragenden Zwetschgen Datschi (= Kuchen (für Nichtbayern)) vom Sigi samt mitgebrachten Kaffee zu genießen. Das war wirklich außergewöhnlich!
Nochmal besten Dank an Dich Sigi und an Deine Frau!

Somit ging es um 13:00 UTC dann pünktlich zum 24 Stunden um die Wette plärren los. Jedoch wie gewohnt, war der Anfang sehr verhalten und warum auch immer wollten sich keine vernünftigen QSO Raten einstellen.
Dieses Phänomen würde ich gerne mal erklärt bekommen.
Gegen 16 Uhr MESZ verabschiedete sich der Sigi für den Rest des Tages und der Stefan und ich hatten die Aufgabe die Zeit bis Mitternacht, der Zeitpunkt an dem der Sigi ins Geschehen eingreifen wollte, zu zweit zu bestreiten.

Am späten Nachmittag, als ich gerade mal eine Freischicht hatte war es dann so weit:
Ein weißer Untertürckheimer Kombi näherte sich auf der Straße und bog zielstrebig zu uns auf den Kontesthügel ein.
Ein Blick auf das Nummernschild ließ "Schlimmes" erahnen....wir waren fällig!

Nach jahrelangen kontrolllosen Fielddays sollte uns nun der Arm des Gesetzes, des Fieldday Gesetzes, erreichen.....der FD Kontrolleur in Person des Rudis, dem DJ3WE, steuerte den Vierkreiser.

Jetzt war guter Rat teuer!
Am besten ich mache einen auf unterwürfig dachte ich mir.. :-)))
Ich machte schon aus der Entfernung einen Kniefall und verbeugte mich tief vor Ihm. Hoffentlich stimmt Ihn das milde.

Rudi nahm seine Aufgabe durchaus ernst und hat überall genau nachgesehen, aber solange er auch gesucht hätte, da gab es nichts zu finden.
Weder eine dicke Endstufe, noch ein überhoher Mast, noch ein fester Stromanschluss oder gar ein Packet bzw. Internet Anschluß.
Nichts aber auch gar nichts war zu finden.
Der Papierkrieg war schnell erledigt und der Rudi wieder in seinem weißen Stern und ab durch die Mitte, zu den nächsten Delinquenten in unserer Nachbarschaft.

Inzwischen haben sich die QSO Raten verbessert, was aber den gewohnten Rückstand zu den Spitzenteams rund um München nicht schmelzen lies.
Ein kleiner Höhepunkt, der die Stimmung wieder verbesserte war das QSO mit meinem US Arbeitskollegen Steve, NY3B, in Pennsylvania auf 20m. Das Signal war zwar leise, so wie unseres bei Ihm, aber es klappte dennoch.
Gegen 22:00 ging der Stefan zum Matratzenhorchdienst in sein Wohnmobil und ich kämpfte gegen den Rückstand zu den umliegenden Teams bis um Mitternacht, als der Sigi von seiner Feier zurück kam.

Sonntag, 8.Sep.:
Mit einer kleinen Überlappung bin ich dann um 01:30 ebenfalls zu einer kurzen Ruhe-pause nach Hause gefahren.
Der Sigi hat bis ca. 4 Uhr morgens gearbeitet um dann wieder vom Stefan abgelöst zu werden.
Ich hatte fette 3,5 Stunden Ruhe zu Hause und quälte mich um 5:30 aus der Horizontalen um nach einer Dusche und einem kurzen Frühstück wieder die 30 minütige Fahrt zum Standort anzutreten.

Um Punkt 6:18, auf halber Strecke, hat mein Standard Sender in Auto, Bayern-3, dann das richtige Lied zur meinem Unterfangen an diesem Tag gespielt: AC-DC.... Highway to Hell!
Mit deutlich erhöhter Lautstärke gönnte ich mir eine akustische Ohrspülung und was soll ich sagen, danach war ich wirklich hellwach und bester Stimmung.

Ab 6:30 war ich wieder im Shack und habe meine nächste Schicht angetreten, denn diese Nachtschichten schlauchen doch sehr und das hat man dem Stefan angesehen.

Die nachfolgenden Stunden bis zum Kontestende waren durch mehrere Operator Wechsel und zahlreichen 10m Band Kontrollen geprägt, denn wir hatten wirklich Angst dort eine Bandöffung zu verpassen, was sich bei den bisherigen desaströsen 10m Status verheerend ausgewirkt hätte.
Aber so oft wir auch dort hin schalteten, bis auf vereinzelte QSO's kam dort nix zu Stande.
Ganz im Gegensatz zu 15m, wo wir so viele JA's und andere Asiaten gearbeitet hatten wie noch nie.
Langsam aber sicher haben wir die uns selbst gesetzten Ziele für die einzelnen Bänder mehr oder weniger gut erfüllt.
Wir wollten nicht zu früh auf das aus meiner Sicht restlos überfüllte 40m Band schalten um dann dort noch einmal eine Schlussoffensive zu starten.
Aber solange es auf 15m noch so gut ging, war der Drang danach begrenzt.
Ob das die richtige Entscheidung war oder nicht ist schwer zu sagen, aber dazu ist es jetzt ohnehin zu spät.
Unabhängig davon ist die letzte Stunde eigentlich immer eher eine Qual, weil man viel zu oft Rufzeichen eintippt die man schon gearbeitet hat.

Inzwischen waren die Abbau Verstärkung eingetroffen und Punkt 13:00 war der 24 Stunden Spuk zu Ende.
Nur noch eine Sicherung der Log-Dateien auf einen USB Stick und schon konnten wir draußen zur Tat schreiten. Angesichts der für unsere Verhältnisse zahlreichen Mitwirkenden war das gesamte Gerödel schnell in beiden Anhängern verstaut und diese angehängt.
Kurz nach 16 Uhr haben wir das traditionelle Abschlussfoto und nach dem obligatorischen letzten Rundgang uns auf dem Heimweg gemacht, der wie immer bei mir schon nach wenigen hundert Metern unterbrochen wird, um das Bakschisch an den Landwirt zu übergeben.

Gegen 16:45 war dann aber endgültig Schluß, als meine Tsunke von Anhänger wieder auf dem heimischen Parkplatz einrangiert war.

Dat war's...der SSB FD 2013 ist Geschichte und ich nicht mehr ganz taufrisch aber einigermaßen zufrieden.
Mal abwarten was wir mit dem Ergebnis für einen Platz in der Endwertung belegen.

Ein besonderer Dank geht an die beiden freiwilligen Helfer, den Christian und den Florian, die nicht unerheblich dazu beigetragen haben, dass Auf und Abbau wirklich flott von statten gingen.

Und last but not least auch mein Dank an meine langjährigen und zuverlässigen Mitstreiter im DL9W Team, den Sigi und den Stefan, ohne die es diese Aktionen einfach nicht geben würde.
Ich habe aber den Eindruck, dass wir mit der aktuellen Konfiguration so langsam an unsere Grenzen stoßen und wir daher uns Gedanken machen müssen wo wir noch Verbesserungspotential haben.
Ohne jeden Zweifel wäre ein vierter aktiver Kontester im Team sehr hilfreich, denn es blieb sicherlich keinem von uns verborgen, dass wir alle an den Schichtenden langsamer wurden und weniger QSO's schafften.
Da wäre öfter mal eine frische Kraft durchaus hilfreich.

Bis zum hoffentlich nächsten Fieldday haben wir ja noch ein paar Tage hin und eventuell können wir dieses Problem bis dahin lösen.

Dennoch hoffe ich, dass es allen wieder Spaß gemacht hat am FD teil zu nehmen, auch wenn die Herzen mehr am CW als an dem SSB Teil hängen.

vy73 Hans, DL9MCC // DL9W

 

SSB Fieldday: DL9W/p in der EK in JN57XX

Das DL9W Team wird am 7.+8.Sep. am SSB FD in der ehemaligen eingeschränkten Klasse (100W/Dipol) = Portable, multi operator, low power, non-assisted, teilnehmen.

Der Sandort ist wie immer JN57XX.

Wir freuen uns auf zahlreiche Anrufe und möglichst viel 5-Band QSO's.

vy73 Hans, DL9MCC // DL9W

 

CW Fieldday: EndErgebniss

Sonntag, 1.09.2013

Leider sind wir im Endergebnis noch einen weiteren Platz abgerutscht und somit auf Rang 14 gelandet. Zu Platz 13 fehlen uns sage und schreibe 346 Punkte, also nicht einmal ein QSO...

Portable, multi operator, low power, non-assisted
Platz Rufzeichen DOK QSOs Multi Endpunktzahl
1 DL0LA/P U08 1208 216 812592
2 DL0FU/p C28 1073 182 596778
3 DK0MN/p C12 982 187 576147
4 DK0ED/p C25 943 182 545636
5 DF0SX/p P51 971 173 512945
6 DK0V/p C01 940 170 496230
7 DL0GZ/p F16 904 170 483480
8 DF0VK/p O47 914 170 471240
9 DL3UB/p V22 882 155 430590
10 DL0FA/p H07 864 157 429081
11 DF0MN/p A47 833 160 415360
12 DR3X/p S04 789 153 382959
13 DM4D/p Y18 735 156 368004
14 DL9W/p C30 761 153 367659
15 DK0OH/p M02 719 153 350523

 

       

vy73 Hans, DL9MCC // DL9W

CW Fieldday: Veröffentlichtes, Vorläufiges Ergebniss

Sonntag, 23.06.2013

Leider sind wir, fast wie zu erwarten, von Platz 9 auf den Platz 13 abgerutscht.
Aber selbst wenn wir nicht das Pech mit den defekten TRX kurz vor Konteststart gehabt hätten wäre nicht mehr als ein 12 Platz möglich gewesen, das zeigt mir eine vorsichtige Rechnung.
Wir müssen endlich unser Problem auf 10 + 160 Meter lösen, wo wir einfach zu weit hinter den Mitbewerberen hinterher hinken.

Portable, multi operator, low power, non-assisted
Rufzeichen DOK QSOs Multi Endpunktzahl
DL0LA/P U08 1 216 217 821 345
DL0FU/P C28 1 100 186 626 448
DK0MN/P C12 999 189 594 405
DK0ED/P C25 955 182 552 552
DF0SX/P P51 975 173 515 713
DK0V/P C01 961 172 513 936
DL0GZ/P F16 914 171 492 651
DF0VK/P O47 929 174 491 376
DL3UB/P V22 895 156 439 920
DL0FA/P H07 870 158 434 974
DF0MN/P A47 855 162 432 216
DR3X/P S04 799 155 392 925
DL9W/P C30 780 153 376 074
DM4D/P Y18 739 156 369 876
DK0OH/P M02 739 154 361 746

vy73 Hans, DL9MCC // DL9W

 

Bericht vom CW Fieldday: ....
Die Regenfestspiele...

Freitag, 31.05.2013, 18:31

Soeben sind wir vom Kontesthügel zurück gekommen und was soll ich sagen...es ist das schlechteste Wetter, dass wir bisher an diesem Standort hatten.
Dass es nicht gut werden würde, war ja schon seit Tagen absehbar, aber derart feucht ist einfach nicht mehr lustig.
Die Seenlandschaft in den Feldern auf dem Weg zu  Standort spricht schon eine eindeutige Sprache.

Zwar haben wir den Kontainer mit Hilfe des Vierradantriebes, der Differenzialsperre und viel Anlauf mit einem Versuch bis an den vorgesehenen Standplatz bekommen, aber schon nach kurzer Zeit haben sich die Reifenspuren mit Wasser gefüllt.
Ein Teil der Wiese bzw. des Ackers klebt jetzt an der Front des Kontainers.

Der Auswurf vom Zugfahrzeug klebt jetzt an der Kontainerfront

Bild-1: Die leicht verschmutzte Frontseite des Kontainers nach dem schwungvollen Ritt über die mehr als feuchte Wiese


Zudem bläst ein kräftiger, kühler Wind, der die Sache noch deutlich unangenehmer macht.
Lange Rede kurzer Sinn: Das Shack ist in Position, aber nach über 1,5 Stunden Wartezeit im Kontainer wurde das Wetter zunehmend schlechter satt besser und wir haben die Aufbauabsicht für heute begraben.
Wir können nur hoffen, dass das Wetter morgen etwas besser ist, sonst sehe ich schwarz für unsere FD Teilnahme.

 

Samstag, 1.06.2013

...es hat die ganze Nacht durchgepisst!
Mir ist nicht wohl bei dem Gedanken wie es wohl am Kontesthügel aussehen wird.

Was solls! Ich kann es sowieso nicht ändern.
Auf der Fahrt zum Standort konnte ich bereits die Resultate des nächtlichen Feutigkeitseitrages in den Feldern bewundern, denn dort sind zahlreich neue Seen entstanden.
Gegen 10:00 war ich am Standort, habe es aber nicht mehr gewagt bis zum Kontainer auf den Hügel zu fahren weil ich nicht stecken bleiben wollte.
Es war wie befürchtet noch mehr Wasser auf der Wiese wie am Freitag Abend.
Gummistiefel waren absolute Pflicht!

Das Gute war jedoch, es hat für wenige Stunden nicht geregnet und somt war es beim Aufbau nur von unten nass.

Zunächst ging beim Aufbau alles seinen gewohnten Gang, bis wir auf die ersten Probleme gestoßen sind.
Als erstes bemerkten wir das Fehlen einer Abspannungsmanschette. Die war einfach nicht in der ALU Kiste wo sie sein sollte. Zudem war der bisher verwendete Flaschenzug ebenfalls nicht in der Kiste.
Daraufhin Anruf beim "Materiallieferanten". Der war aber zwischenzeitlich schon kurz vor dem Standort. Somit erfolgte ein Anruf seiner seits im heimischen QTH beim Harmonischen um die Teile nach zu bestellen, die dann auch ca. 1,5 Stunden später per Motoradkurier am Standort eingetroffen sind.
Es folgte der erste Aufstellversuch, der auch gelang, aber der Mast mit dem daran befestigte Galgen liess sich nicht in die notwenige Position drehen. Der Grund dafür war, dass die die nun verwendete Abspannmanschette zu fest am Mast saß.
Somit "alle Mann kehrt" und Mast wieder runter, Schelle ausgetauscht und Mast wieder nach oben.
Denkste, auf halben Weg nach oben hat sich der Hilfsmast von alleine zerlegt und ich konnte den Mast gerade noch sanft am Boden ablegen. Ich bin bisher traditionell der Mann am Flaschenzug. So etwas hatten wir noch nie und das wäre bei einem UKW Wettbewerb auch mehr als fatal gewesen.
Also Hilfsmast wieder susammensetzen und Mast nach oben die Dritte.

Aber die Pleiten Pech und Pannen Serie war noch nicht zu Ende.
Nachdem der Mast, genauer der Galgen, ausgerichtet war, machte das Zugseil zum hissen des Dipols Probleme, indem es Knoten und Schleifen bildete und ein hochziehen der Antenne zuverlässig verhinderte.
Irgend wann war auch dieses Problem gelöst, die Antenne hoch gezogen und die Enden der Abspannseile an den gesetzten Häringen befestigt.
Jetzt war ich an der Reihe mit mit dem Vergessen von Ausrüstung.
Da wir seit wenigen Monaten das Antenneanschlußfeld am Kontainer mit einer Klappe versehen hatten, wäre nun ein Halter für diese Klappe notwenig gewesen, damit die Hühnerleiter nicht von der Klappe berührt wird.
Ich hatte zwar im laufe der Vorbereitungen mal daran gedacht, es aber dann doch wieder vergessen.
Der erste Versuch das mit dem sonst so probaten Allroundmittel "Tape" zu lösen scheiterte, denn es hatte zwischenzeitlich erneut begonnen zu regnen.
Gerd hatte jedoch, warum auch immer, eine Buchenholzstange mit dabei die ich professionell auf brauchbare Länge abgebrochen habe, nicht schön aber die Lösung tat Ihren Dienst.
Die Arbeiten draussen waren somit erledigt und nun kam endlich der große Moment wo wir den Kontainer Innenraum mühelos der uns umgebenden Schlammwüste anpassen konnten - wir gingen rein.

Bild-2: Das ist genau die Konsistenz des Bodens die man sich so sehnlich vor dem Eingang wünscht...:-((

Da die Station schon zu Hause bis auf den 4:1 Balun fertig installiert war, konnten wir nach dem Start des Generators schnell den Automatik Tuner programmieren und es wäre alles startbereit gewesen, wenn, ja wenn nicht das Netzteil gemeint hätte
nicht mehr funktionieren, oder besser gesagt eine Spannung so stabil wie ein MarschMellos abzugeben zu müssen.
Diese Spannungseinbrüche quittierte der TRX (FT950) mit abschalten....na bravo (das mußten wir aber erst einmal herausfinden, denn wir dachten im ersten Moment ja eher an ein HF Problem
Ich hab keine Erklärung dafür, warum das alles auf einmal kommt, aber eventuell kann das der Hr. Murphy erklären, der uns schon längere Zeit nicht mehr besucht hatte.
Gott sei Dank, hatte der Stefan ein schnuckelig kleines, leistungsfähiges und HF technisch sauberes Schaltnetzteil dabei, daß seiner Berufung nach das machte was es sollte, nämlich saubere, stabile Gleichspannung mit ausreichend Ampere abzugeben
Dann ging es weiter mit der Programmiererei des Tuners. Leider war der Besuch des Hr. Murphy noch nicht vorbei, denn wir haben bei dem Tuner die Möglichkeit sowohl die kurze und die lange Version in zwei verschiedenen Speicherbänken abzulegen
Es kam wie es kommen mußte, wir hatten die kurze Version fertig programmiert und auf die lange Antennenversion umgestellt, leider jeoch nicht die Speicherbank.
Somit haben wir unbemerkt damit begonnen die gespeicherten Werte der kurzen Antenne zu überschreiben, bis, ja bis ich einen Schrei los gelassen habe, just in dem Moment in dem mir unsere Fehler bewust geworden ist.
Irgendwie klebte uns die "braune Masse" an diesem Tag an den Fersen.

Nachdem wir das alles überstanden hatten,  die Bänder gecheckt waren, noch mehr als eine Stunde Zeit war und alles nur noch auf den Konteststart gewartet hat, muß es irgendwann unbemerkt passiert sein, dass der RX sich verabschiedet hat.
Warum das passiert ist, wissen wir nicht genau, aber nach dem Kontest, als wir den Balun von der Antenne abgeklemmt haben, berichtete der Sigi und der Stefan, die noch im Kontainer waren, von Überschlägen die von der Hühnerleiter kamen. Das waren ganz offensichtlich statische Aufladungen die durch den Wind kamen.
War das etwa der Grund warum sich der RX verabschiedet hat? Das läßt sich nicht mehr klären, aber der Verdacht liegt nahe, obwohl nachträglich vom Sigi überprüft wurde, dass der Balun DC mäßig auf Masse lag.

Die Tatsache, dass wir RX mäßig tot waren haben wir natürlich erst ca. 10 Minuten vor Konteststart bemerkt, weil wir uns über verschieden Themen unterhalten hatten, denn alles andere wäre ja unsportlich gewesen. Bis dann die Ursache Schritt für Schritt eingegrenzt war und der TRX als Schuldiger feststand, der Ersatz TRX aus dem Auto herangeschleppt, verkabelt und SW installiert war verging doch schon die erste dreiviertel Stunde des Kontests.
Meine Laune war dementsprechend!
Wir waren so rechtzeitig fertig gewesen und dann das!
Es war frustierend, die vergleichsweise hohen Laufenden Nummern von den direkten Mitbewerbern zu bekommen, während wir noch einstellige Nummern vergaben.

Ein weiteres Problem war, dass weder der Sigi noch ich den neuen TRX (TS590) wirklich bedienen konnten, was uns anfangs durchaus nennswert behindert hat.

Nach nur 1,5 Stunden mußte ich mich aber, so wie geplant, schon wieder nach Hause verabschieden, um den Geburtstagskuchen für die XYL zu backen, denn das hat Tradition.

Frustiert durch den Rückstand den wir uns mit dem verspäteten Start eingefangen hatten bin ich dann durch die Seenlandschaft nach Hause gefahren um erneut gegen 21:45 am Standort aufzuschlagen, genau in dem Moment, in dem sich die Bayern im Pokalenspiel Ihr zweites Gegentor verdient haben.. :-))

Als erstes habe ich mal einen "Gefechtsmäßigen" Tankvorgang durchgeführt,  wie üblich bei laufenden Motor, unzureichender Beleuchtung, 45° böhiger Regen von der Seite macht das wirklich Spass, während man aufpassen muß, dass der Matsch einem nicht die Gummistiefel auszieht.

Im Shack angekommen war dann der DL9W/p Zwischenstand reichlich ernüchternd, auch wenn die Mitstreiter sicherlich alles taten um diesen zu verbessern.
Die dann folgende Schicht von mir und Sigi hat von ca. 22:00 bis 4:30 gedauert....das war lange. Auch wir taten unser Bestes, so dass der Abstand zu den Mitbewerberen nicht nenneswert anstieg, aber eben auch nicht geringer wurde.

Sonntag, 2.06.2013

Jetzt mußte ich aber unbedingt nach Hause um wenigsten ein paar Stunden zu schlafen und dann das Frühstück für das Geburtstagskind zu machen.
Auf der Heimfahrt hab ich dann noch die Wattiefe meines Vierkreisers erprobt, denn obwohl ich am Samstag schon zweimal durch den Ort Kastenseeon gefahren bin und das Schild mit der Warnung vor Überflutungen durchaus registriert habe, war weit und breit nichts von einer Überflutung zusehen.
Nicht so diesesmal....und es kam wie es kommen musste, auf einmall schlugen die Wassermassen über mir zusammen....ich war, zwar durchaus STVO konform unterwegs, aber die Straße stand diesesmal am Ortseingang von Glonn kommend nennswert unter Wasser... :-))

Ausnahmsweise gingen alle anderen geplanten Aktivitäten glatt und wie vorgesehen war ich gegen 14:00 wieder am Kontesthügel. Nach erneutem Tankeinsatz war ich derjenige, der dann die letzten zweieinviertel Stunden bestreiten durfte, mit tatkräftiger Unterstützung vom Stefan als Mitstreiter.
Das lief dann auf 40m dann doch noch so gut, dass wir unsere inzwischen deutlcih reduzierten Ziele immer wieder ein bischen erweitern mußten, jedoch die so ersehnten 800 QSO nicht mehr geschafft haben.

Um Punkt 17:00 wars dann vorbei mit der Aufholjagt. Bei QSO Nummer 789 und 153 Multies mussten wir die Taste ruhen lassen.
Nachdem der Kontainer innen soweit klar Schiff gemacht worden war ging es nach draußen, wo uns schnell klar wurde, dass an einen kompletten Abbau nicht zu denken war, denn wir hätten die Sauerei nur noch vergrößert.
Außerdem bestand keinerlei Chance den Konatiner aus der Wiese, oder was davon noch übrig war zu ziehen.
Somit haben wir nur die Antenne abgebaut und den Rest entsprechend gesichert, soweit das halt möglich war.

Nass und durchgefroren haben wir dann den Heimweg angetreten, von einem FD, den wir so schnell nicht mehr vergessen werden.

Mittwoch, 5.06.2013

So spät wie noch bei keinem Kontest zuvor wurde heute der CW Fieldday mit dem Abbau des Mastes und der Heimfahrt des Equipments abgeschlossen.
Doch auch dieser letzte Akt, war noch einmal interessant.
Leider war der Boden nicht wesentich fester als am Sonntag Nachmittag, lediglich das Oberflächenwasser war verschunden.
Das war aber auch schon alles!
Der Morast war unverändert und man muste sich behutsam bewegen, um nicht seine Stiefel zu verlieren.
Auch die Abbauzeit war nicht rekordverdächtig, weil jeder Weg einem deutlich schwerer viel als sonst.
Irgendwann war aber auch der letzte Häring, und das letzte Unterlegbrett verstaut und es konnte ans herausziehen der beiden Anhänger gehen.
Zuerst einmal den leichteren Einachs Material Anhänger. Das war nicht wirklich ein Problem, zeigte aber mehr als deutlich wo die besonders weichen und saftigen Stellen im Hang waren.
Danach das rollende Shack, und da wars dann auch mehr als zügig vorbei mit der Herrlichkeit. Einen ganzen halben Meter war der Anhänger zu bewegen und das war es dann. Ab da haben sich alle Antriebräder ob im Vorwärts oder im Rückwärtsgang, dank der Differenzialsperre, gleichmäßig durchgedreht.
Was nützen 174 Pferdchen unter der Haube wenn man sie nicht auf die Wiese bekommt?
Da wünscht man sich doch ausnahmsweise ein Traktorreifen Profil.
Das ist aber auch schon das Stichwort für den Gang den ich jetzt antreten durfte, nämlich zum Landwirt um Unterstützung mit seinem Traktor zu fragen.
Diese Hilfe kam auch dann nach kurzer Wartezeit, und die schon zuvor eingeschraubte Abschleppöse war bitter nötig.
Mein Vorschlag, zuerst das Auto und dann den Anhänger abzuschleppen wurden vom Landwirt beiseite gewischt und schneller als ich schauen konnte war er im Traktor und hat mit dem zeihen begonnen.
Na ja, ein herausziehen war das weniger, mehr ein herausschleifen, denn teilweise bin ich mehr seitlich über den Morast geschlittert als hinter dem Traktor hergefahren.
Ich hoffte nur, dass die Abschleppöse halten würde, was sie dann auch glücklicherweise tat und sie war sogar problemlos wieder herausschraubbar, was mich noch mehr gewundert hat.

So, das wars nun aber endgültig mit dem Bericht vom FD-CW und seinen Vor- und Nachwehen.
Auf jeden Fall haben wir etwas gegenüber den Warmduschern der Feststationen voraus: Jede Menge Erinnerungen an eine Schlammparty! :-))

vy73 Hans, DL9MCC // DL9W

 

DARC-10m: eingereichte Ergebnisse

Was schon nach dem Wettbewerb klar war, das Ergebnis des diesjährigen 10m Kontests war keineswegs zufriedenstellend.
Ich habe einfach nicht mitbekommen, dass eine Antennenrichtung 120°-150° offensichtlich deuchtlich effizienter gewesen wäre.
So wurde es nur ein vorlläufig 58 Platz.

Single operator, mixed, low power
Platz Rufzeichen DOK Endpunktzahl
1 DJ7WW M11 25 756
2 DL0ET A24 22 533
3 DL0DKH F15 20 116
4 DK0AN B02 13 050
5 DF6RK F22 12 348
6 DF7ZS F27 11 424
7 DK4DJ N47 9 636
8 DL8LAS M11 8 526
9 DK5DQ O32 8 080
10 DL0GMA GMA 7 452
11 DK9KW N40 7 373
12 DK9LB N47 7 208
13 DL1SWB V28 7 200
14 DP4M I38 7 056
15 DJ9KH I17 6 882
16 DL9EE M11 6 630
17 DO3BST W02 6 120
18 DL5BBF I17 6 097
19 DG6SA R24 5 544
20 DC1MPP C12 5 520
20 DK0HN N20 5 520
22 DF1MM I18 5 440
23 DL8WT K07 4 984
24 DJ3CQ C06 4 779
25 DO3KTM H42 4 698
26 DL1NJB B02 4 680
27 DL8PZ F05 4 592
28 DL5MAE C25 4 590
29 DK2MA F38 4 466
30 DL2KBX G22 4 446
31 DF2SD L06 4 332
32 DL3NBL B39 4 290
33 DK5EZ R29 4 256
34 DL3ANK X35 4 029
35 DL1EK R25 4 028
36 DF1SX Z46 4 018
37 DF1HE I38 3 942
38 DF0MU N16 3 740
39 DL9NEF B26 3 480
40 DJ7YP N01 3 450
41 DO4DXA C30 3 321
42 DK0A A02 3 312
43 DJ5CL C25 3 280
44 DL8BCU I38 3 198
45 DG2NBN B26 3 150
46 DJ1ZU U14 3 080
47 DH9BL R25 3 075
48 DJ2MX C26 2 982
49 DL1MAJ C25 2 967
50 DG9SEH P47 2 960
51 DJ8WK O16 2 920
52 DK1KC/P B10 2 898
53 DL1AAA/P H10 2 891
54 DL5JS R01 2 816
55 DL4YAO C25 2 769
56 DO1KRT G54 2 760
57 DK9VC Q05 2 745
58 DL9W C30 2 698
59 DL7DZ I11 2 679
60 DM8FW T19 2 580

 vy73 Hans, DL9MCC // DL9W

 

DARC-10m: 13.Jan.2013

...das war schon ein grobes Missverhältnis zwischen Vorbereitungzeit, Auf und Abbau und dem Kontest an sich.
Wenn man jetzt noch das Ergebnis berücksichtigt, dann wird es depremierend!
Die Technik inklusive der brandneuen Vertikal lief einwandfrei, auch der DxCluster lief nach ein paar Wirrungen konstant, aber der Verlauf des Kontests war mehr als ernüchternd.
Gerade mal zu Beginn konnte ich mich auf dem vorgegebenen Level halten, aber spätestens nach 30 Minuten war klar, dass das angestrebte Ziel nicht mehr zu erreichen war.
Die Resonanz auf die CQ Rufe war lausig und das Anstellen beim S&P teilweise frustrierend. Ich habe keinen Schimmer warum!
Die 10 QSO in den letzten 4-5 Minuten haben as Ergebnis nur noch etwas kaschieren, aber nicht wirklich ins Akzeptable wenden können.

Somit bleibt nur festzuhalten: Die Technik war ok, aber alles ander muß sich deutlich verbesseren.

Im Hintergrund die erstmals verwendete Vertikal

...na dann bis zum nächsten Januar Kontest!

Contest : DARC 10 Meter Contest
Callsign : DL9W
Mode : MIXED
Category : Single Operator (SO)
Overlay : ---
Band(s) : Single band (SB) 10 m
Class : Low Power (LP)
Zone/State/... : C30
Locator : JN57XX
Operating time : 1h59

MODE QSO DUP DXC DOK POINTS AVG
------------------------------------------------
CW     4      0     1     4         4         1.00
SSB    67    0     3     33       67        1.00
------------------------------------------------
TOTAL 71    0     3     35       71        1.00
======================================
TOTAL SCORE : 2 698

Doppel-QSOs nicht gewertet und ohne Einfluss auf Schnitt

Operators : DL9MCC

Vielen Dank an die beiden fleissigen Helfer, Gerd, DB6RO und Christian,  beim Auf- und Abbau der Antennen, ohne die ich beide Antennen nicht aufstellen hätte können.

Equipment:
 - 2*2El. DK7ZB Yagi in 6+10m,  Vertikal 10,5m an einem 18m Spidermast
   (beide Antennen Eigenbau).
 - FT950


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vy73 Hans, DL9MCC // DL9W

 

 

SSB-FD-2012: endErgebnisse

Ich kann es kaum glauben, aber trotz der knappen Abstände bei den eingereichten Ergebnissen sind wir nicht auf schlechtere Plätze durchgereicht worden.
Wir haben unseren 9 Platz gehalten und sind auch nur 2500Punkte vom 7 Platz entfernt, was ca. 2 QSO's bedeutet. Die sollten doch das nächste Mal auch noch möglich sein.
Besonders gefreut hat uns der offensichtlich geringe Fehleranteil, den wir dieses Mal erreichen konnten.

vy73 Hans, DL9MCC //DL9W

Portable, multi operator, low power, non-assisted
Platz Rufzeichen DOK QSOs Multi Endpunktzahl Abzüge
1 DK4M/P C12 920 170 538 730 -2.9%
2 DB0HY/P C01 769 176 473 440 -2.1%
3 DL0LA/P U08 811 152 422 408 -1.5%
4 DQ7Q/P H04 870 137 399 355 -3.0%
5 DK0MN/P C12 780 137 372 640 -1.4%
6 DK0ED/P C25 727 141 359 409 -5.5%
7 DF0TX/P E38 729 125 319 250 -3.1%
8 DP9A/P Y37 733 124 318 184 -2.5%
9 DL9W/P C30 690 131 316 758 -1.9%
10 DK0V/P C01 691 128 310 912 -2.6%

 

SSB-FD-2012:
..die Regenfestspiele sind überstanden....

..so etwas haben wir schon lange nicht mehr erlebt...Regen ohne Ende!!

Davon weiter unten mehr.

Zuerst einmal eine kurze Zusammenfassung:
Die uns selbst gesteckten Ziele haben wir, wenn auch knapp, erreicht und somit das beste SSB-FD Ergebnis bisher abgeliefert.
Was dieses Ergebnis dann letztendlich wert ist, werden die Ergebnisse der anderen Stationen in den nächsten Tagen zeigen.


Freitag, 31.Aug.2012: 
Eigentlich bin ich schon mit wenig Zuversicht am Freitag Mittag mit dem Kontainer am Haken in Richtung Kontesthügel aufgebrochen.
Es hat in der Nacht zuvor teilweise wie aus Kübeln gegossen und ich kenne unseren Hügel.....der saugt das wie ein Schwamm auf.
Nach der Ankunft am Standort zusammen mit dem Sigi, DL6QW, haben wir den Hügel erst einmal zu Fuß erkundet. Man! war der saftig, aber wir haben doch eine Chance gesehen, den Kontainer in Position zu bekommen.
Gesagt getan, Geländegang eingelegt, Warnblinker ein und Gas gegeben und nach ca. 25m nach rechts ab ins saftige Grün.
Gerade mal so hab ich dann das Gespann über den kritischen Punkt gebracht, aber ein Teil der Wiese klebte nun nicht nur am Zugfahrzeug sondern vor allem an der Front des Kontainers. Der Kollateralschaden hielt sich dennoch in noch erträglichen Grenzen.
Danach mußte noch der Materialanhänger die gleiche Hürde nehmen, aber das war nach den 2 Tonnen des Kontainers kein wirkliches Problem mehr.
Anschließend folgte das ungeliebte Aufbocken des Kontainers, aber auch das war nach einer viertel Stunde überstanden.
Nun war warten auf den Startschuß um 15:00 MESZ angesagt, an dem wir regelkonform mit den Stationsaufbau beginnen durften.
Mit den inzwischen auf drei Mann angewachsenen Aufbautruppe war der Aufbau dann recht schnell erledigt.
Anschließend haben wir die Station noch in Betrieb genommen und nachdem die nach unserem Eindruck einwandfrei funktionierte angesichts des Sauwetters den Standort ganz schnell verlassen, nicht ohne uns für Samstag 11:00 dort zu verabreden.

Samstag, 1.Sep.//11:00
Zu Beginn erst einmal die Standard Tätigkeiten: Kontainer aufsperren, Benzinkanister wieder in der Nähe des Generators einlagern, Stromkabel anklemmen, Generator starten und Station in Betrieb nehmen.
Entgegen unserem Eindruck vom Vortag wurde relativ schnell klar, dass wir einen sehr hohen Geräuschpegel auf 10m hatten. Was war die Ursache? Schnell geriet die 12V Stromversorgung in Verdacht. Nach dem Tausch gegen ein konventionelles linear geregeltes Netzteil war klar, dass wir noch jede Menge Arbeit in Bezug auf die allgemeine Stromversorgung im Kontainer vor uns haben.
Die Programmierung des Automatiktuners war dann eher eine Fleißarbeit die ich geduldig erledigt habe. Es sah aus als wenn alles perfekt wäre, aber das konnte Murphy nicht auf sich sitzen lassen und so war er der Meinung, dass wir dringend mal wieder HF Probleme benötigten, weil wir ja sonst viel zu früh mit den Vorbereitungen fertig gewesen wären.
Das nervt in sofern besonders, weil wir in den vergangenen FD's damit keinerlei Probleme mehr hatten.
Noch immer ist unklar, was gegenüber dem Juni so viel anders war, dass wir dieses lästige Phänomen erneut genießen durften.
Der eine oder andere Ringkern hat es dann so weit reduziert, dass wir damit leben konnten, aber die ruhige Vorbereitung auf den Wettbewerb war gestört und wir mußten dann ohne Ruhepause loslegen -- das lief nicht so wie geplant.

Dann war es endlich so weit! Es war 15:00 Küchenzeit und der Spaß konnte beginnen.
Na ja, er, der Spaß,  begann langsam...
Die Stationen auf 10 und 15m waren bald gearbeitet und es ging eher zäh voran.
Und dann kam der Moment auf den wir gewartet, evtl.. auch befürchtet haben,
unsere Nachbarn, DB0HY/p war im RX und es kam dicker als befürchtet!
Wir bekamen die doppelte QSO Zahl gemeldet wie wir selber vergeben konnten!
Wie haben die das nur hinbekommen, nach so kurzer Zeit?
Mir war erst einmal die Laune gründlich verdorben!
Was zum Teufel machen wir soviel schlechter als die Transporter-Gang?
Bessere Ausbreitungsbedingungen konnten es schon mal nicht sein, weil in ca. 4Km Abstand sind die identisch.
Die Antenne konnte es eigentlich auch nicht sein, denn die hatten den "gleichen" sophistikatet Dipol wie wir und viele Andere auch.
Der TRX --- nein, daran glaube ich nicht, auch wenn die mit einem K3 und wir "nur" mit einem FT950 arbeiten. Von der Empfindlichkeit ist da sicherlich kein Unterschied.
Also muß es die Betriebstechnik sein... aber wo liegt bei uns der Hund begraben?
Derartige und andere Gedanken schossen mir durch den Kopf, während Stefan weiter tapfer daran arbeitete den Rückstand nicht noch weiter ansteigen zu lassen.
Während ich vor mich hin grübelte wurde es langsam etwas besser und die Anzahl der QSO's stieg jetzt etwas schneller an.
Ein weiterer Pluspunkt war, dass wir die Nachbarn erst einmal nicht mehr hörten und somit von dem größer gewordenen Rückstand nichts mitbekommen haben.
Da war es dann auch schon Wurst, dass die anderen Kontest-Könige aus der Umgebung, und da gibt es einige, auch vor uns waren, wenn auch teilweise weniger weit als vermutet.
Das lies wieder Hoffnung aufkeimen!! :-)))
Was soll ich sagen, auch wir fanden langsam aber sicher in den Kontest hinein und die Situation, was die QSO Anzahl und die Multis betraf,  hellte sich auf.
Nachdem ich dann meine erste Schicht so gegen 19:30 beendet hatte, düste ich schnell zum Matratzen Horchdienst ins heimische QTH, weil wir noch immer nicht über eine brauchbare Schlafgelegenheit verfügen. Das Vergnügen dauerte nicht all zu lange, weil um 23:00 mußte ich wieder antreten zu meiner 4 Stunden Schicht bis um 3:00.
Frisch motiviert ging ich zu Werke und auf einmal fing es an Laune zu machen.
Ich hatte meine ersten Run's und die waren ordentlich.
Die QSO und Multi Zahl stieg jetzt schneller als ich das sonst gewohnt war und das war Balsam auf die "geschundene" Seele.

Sonntag, 2. Sep.:
Und dann, so ca. gegen 1:00 klopfte es an die Kontainer Tür!
Wer konnte das sein? Für den Nikolaus war es noch etwas zu früh im Jahr.
Schnell vermutete ich, dass ich die Ehre hatte, einen FD Kontrolleur bewirten zu dürfen.
Doch weit gefehlt!
Ein C09 OV Mitglied war vom Stefan zum Standort gelotst worden und stand jetzt im Türrahmen.
Er hat sich das Treiben eine Weile angeschaut bzw. gehört und mir in den RX Pausen erzählt, dass er versucht hat mit seinem ML auf den Hügel zu kommen, jedoch ohne Erfolg.
Ich ahnte Schlimmes....aber es war noch etwas schlimmer als befürchtet.
Was ich samt 2to Anhänger nicht geschafft hatte war Ihm auf Anhieb gelungen.
Die Konvertierung der Wiese in einen Acker, zumindest auf einem Abschnitt einer Radspur.
Etwas ausgelaugt nach vier Stunden sehnte ich die Ablösung in Person des Sigis herbei und der kam auch pünktlich gegen 3:00.
Weil ich nach weiteren drei Stunden nochmals eine zwei Stunden Schicht hatte, habe ich mich nur ins Auto zurück gezogen und den limitierten Komfort eines Fahrersitzes genossen.
Um 6:00 hab ich dann nochmals für zwei Stunden das Zepter übernommen und das mir mögliche geleistet um unsere Ziele zu erreichen.
Inzwischen durchaus zufrieden mit dem Zwischenstand, gemessen an unseren bisherigen Ergebnissen, verabschiedete ich mich um 8:30 dann zum zweiten Teil des Horchdienstes nach Hause.
Gegen 11:00 kam dann mein letzter Auftritt und der sollte Spaß machen, denn da ging die Luzi richtig ab... ;-))).
Ich weis nicht warum, aber auf einmal standen die Stationen Schlange und warteten auf Ihren Kurzauftritt.
An dieser Stelle bitte ich alle diejenigen, die vergeblich gerufen haben schon mal um Entschuldigung, ich tat mein Bestes, aber es waren einfach zu viel auf einmal.
Bekanntlich aber hat alles mal ein Ende denn nur die Wurst hat zwei und so ging auch dieser Andrang zu Ende und es war wieder mehr Mühe gefragt weitere Stationen ins Log zu bekommen.
Inzwischen war es aber so, dass wir nun meisten die höheren QSO Nummern vergaben als unsere QSO Partner und das stimmte uns durchaus zufrieden.
Bei der Übergabe an den Stefan war dann das im Biergarten formulierte Ziel von >700 QSO und >130 Multis in noch erreichbarer Entfernung und der Stefan rackerte um das Mögliche möglich zu machen.
Kurz vor Schluß war es dann so weit:
Wir hatten abzüglich der Dupes mehr als 700 QSO's und auch über 130 Multies.
Ok, manch ein Mitbewerber wird jetzt müde lächeln, aber wir hatten unsere Ziele erreicht und das war erst einmal das Entscheidende für uns. Somit konnten wir uns erneut gegenüber dem Vorjahr steigern und das läßt auch fürs nächste Jahr hoffen.

Positiv war, dass sich das Wetter am Sonntag kontinuierlich verbessert hat und der Abbau tatsächlich nicht im Regen erfolgen mußte.
Bevor der Abbau aber erfolgen konnte, mußte das Kontestlog auf einen USB Stick gesichert werden.....tja....wo war einer? Glorreicher Weise hab ich den natürlich vergessen. Aber in Zeiten der Smartphones kann man die Speicherkapazität dieser Teile auch mal dafür nutzen.
Somit spielten wir die paar Dateien vom WT auf das Smartphone vom Sigi und gut wars.
Nach eineinhalb Stunden war alles verpackt und die Anhänger startklar.
Da sich die ein Achsen angetriebenen Mitstreiter nicht oder nicht mehr auf den Hügel trauten, mußte ich beide Anhänger nacheinander von diesem "Safthügel" ziehen.
Leichte Bedenken hatte ich beim Kontainer, denn der stand mit allen vier Rädern wegen seines Gewichtes inzwischen in leichten Mulden. Wenn das Zugfahrzeug anfängt einmal durchzudrehen, dann würde es nicht nur schwierig sondern auch ausgesprochen dreckig, zwar nicht für mich am Steuer, aber für diejenigen die genau in der Flugrichtung des Auswurfes rackern hätten müssen.
Unglaublicher Weise hat da kein Rad durchgedreht und mit wenig aber konstantem Gas bewegte sich das Shack langsam wieder auf die Straße.
Dankenswerterweise hat der Sigi inzwischen damit begonnen die Frässpuren, die bei den verschiedenen Versuchen den Hügel zu erklimmen entstanden sind, so gut wie möglich  zu kaschieren. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen! Danke Sigi!
Der Rest ist Standard: Verabschiedung des Teams -- Bakschisch Ablieferung und Danksagung beim Landwirt -- und last but not least: Paddle to the metal!
Damit war wieder ein FD Geschichte, aber im Gegensatz zu all seinen SSB Vorgängern waren wir dieses Mal zufrieden, da die Ziele erreicht wurden und wir das besten Ergebnis bisher abgeliefert  haben.
Mal sehen zu welchem Platz es diesmal reichen wird!

vy73 Hans, DL9MCC // DL9W

 

SSB-FD-2012: 31.Aug.//19:52

Endlich ist wieder FD und endlich kann das Wetter wieder schlecht sein!

Bei strömenden Regen sind wir zum Konteststandort gefahren und bei mittlerem Regen haben wir mit dem Aufbau begonnen, nachdem ich mit Hilfe des KFZ und dem Anhänger zwei nennenswerte Furchen in die Wiese gefräst habe. Ein Teil des Fräsauswurfes klebt jetzt am Anhänger.
Nach 1Stunde 45 Minuten haben wir den Aufbau hinter uns gebracht und ohne lange zu fackeln den Standort wieder verlassen.

Hoffentlich wird es wenigstens beim Abbau etwas besser.

Wir wünschen allen anderen Teams viel Spaß im SSB-FD!

vy73 Hans, DL9MCC // DL9W

 

CW-FD-2012: endErgebnis       

Leider konnten wir den vorläufigen Platz 13 nicht halten, geschweige denn uns weiter verbessern, obwohl wir unser bestes QSO + Multiergebnis abgeliefert haben.
Die erfreuliche Erkenntnis ist, dass wir nicht so weit von einem Platz unter den ersten 10 Stationen entfernt sind, dass wir das nicht einmal packen könnten.

vy73 Hans, DL9MCC //DL9W

  
Portable, Multi operator, low power, non-assisted
Platz Rufzeichen DOK QSOs Multi Endpunktzahl Abzüge
1 DR0W/P T13 1 144 219 789 276 -1.2%
2 DL0LA/P U08 1 124 211 752 004 -2.1%
3 DK0MN/P C12 1 036 186 610 638 -2.2%
4 DK0V/P C01 1 030 180 587 340 -2.4%
5 DF0SX/P P51 896 165 480 975 -2.0%
6 DL0MW/P C13 918 151 427 632 -2.3%
7 DR6J/P X22 872 154 421 960 -0.9%
8 DK0ED/P C25 805 158 414 434 -3.9%
9 DR3X/P S04 850 152 410 400 -0.1%
10 DL0HN/P P05 846 149 402 002 -3.6%
11 DF0VK/P O47 848 146 386 462  
12 DL0GZ/P F16 831 145 385 555  
13 DK0OD/P C06 823 147 383 376  
14 DL9W/P C30 809 142 371 898  
15 DL5T/P A19 840 137 367 982  
16 DL0KF/P M30 810 137 356 885  
17 DF0ND/P U24 771 141 349 821  
18 DM4D/P Y18 741 141 332 619  
19 DL0FA/P H07 722 143 330 044  
20 DF0RSA/P S02 683 139 306 217  
21 DM5D/P Y43 668 133 286 482  
22 DK0OH/P M02 703 127 283 972  
23 DJ3CS/P X04 669 135 283 365  
24 DK0IU/P E34 661 124 267 220  
25 DL0VN/P Q05 671 123 263 589  
26 DF0M/P C18 534 116 206 132  
27 DL0SP/P D06 515 119 196 826  
28 DF0AS/P U15 402 108 146 772  
29 DL0TH/P I30 399 103 141 007  
30 DK0FT/P Q08 326 109 125 568  
31 DK0XB/P S50 384 102 118 830  
32 DL6DA/P O55 303 84 84 588  
33 DK0QQ/P N16 238 62 48 298  
34 DL6RBH/P U20 208 68 46 784  
35 DL7LX/P D07 153 66 34 584  
36 DP4M/P I38 133 40 15 960  

 

 


Hallo,
 
….es ist Montag Morgen und der Alltag hat mich wieder…
 
Jedoch ist es schon etwas anders als an anderen Montage, weil die Gedanken noch um den FD kreisen und nicht zu vergessen die tief sitzende Müdigkeit, durch die Kombination Geburtstagsfeier in der Familie und anschließender langer FD Nachtschicht.
Aber was solls, im Laufe der Woche wird das schon wieder.
 
Jetzt aber mal zu den Fakten vom Wochenende!
 
Für die Eiligen in Kurzform:
- Die gesamte Technik lief völlig reibungslos, ebenso der Auf und Abbau.
- Der FD Verlauf war nicht untypisch mit etwas verhaltenem Start und guter erster
  Hälfte und einer nicht ganz so guten zweiten Hälfte weil 10+15m eher lau waren
Ergebnis: In Summe der beste CW FD den wir bisher abgeliefert haben
 
Die Eiligen können jetzt wieder weiter klicken, weil nur noch Details kommen.. :-))
 
Die Vorbereitung:
Die Vorbereitung haben wir diese Mal so früh wie nie zuvor gestartet.
Das begann mit einer frühen Anmeldung auf der DARC Seite und einem Einladung zum Treffen der „Haupttäter“ von DL9W zur Analyse des Verlaufs der CW FD 2011 auch im Vergleich zu den führenden Stationen.
Bewaffnet mit zahlreichen Diagrammen und Listen haben wir uns dann im örtlichen Gasthaus getroffen.
Dabei stellte sich schnell heraus wo wir die meisten Federn gelassen haben und welche
Ursache diese Einbußen hatten. Wir waren uns schnell einige, dass wir diese Fehler so weit möglich nicht wiederholen wollten!
Anfang Mai kam dann der Vorschlag von meiner Seite, doch den WPX als eine Art Testlauf für den FD zu mißbrauchen, weil wir mit der 24 Stunden Aufbau Limitierung eigentlich nie genügend Zeit gefunden haben verschiedene HW Kombinationen auszuprobieren bzw. zu vergleichen.
Dieser Vorschlag ist vom Team sofort bestens aufgenommen worden und somit haben wir am 25. Mai schon mal die Station auf dem Monte-Kontest aufgebaut.
Obwohl wir zum Aufbau nur zu zweit waren, ist das völlig problemlos abgelaufen.
Erste Tests haben gezeigt, dass der Antennentuner zusammen mit dem neuen 1:4 Balun einwandfrei funktionierten und alle Probleme von früheren FD’s wie weggeblasen waren.
 
Der WPX:
Es war klar vereinbart, dass wir den WPX nicht ernsthaft mit machen, sondern vor allem Equipment vergleichen bzw. ausprobieren wollten.
Dieser Vergleich war sehr aufschlußreich und liefen noch dazu so schnell ab, dass wir wesentlich früher damit fertig waren als gedacht.
Zudem gibt es ja bereits seit einiger Zeit keine HF Probleme mehr bei uns im Shack, nachdem in den letzten Jahren alles massiv mit entsprechenden Ringkernen ausgestattet wurde.
Somit haben wir in lockere Form ein bißchen am WPX teilgenommen, nachdem sich ein OM und QRL Kollege aus USA sich für den WPX bei uns angemeldet hat.
Zufrieden mit dem gesamten Test haben wir die Station dann am 27. Mai wieder abgebaut und uns beim Landwirt fürs darauf folgende Wochenende erneut angemeldet.
Wie üblich ist bei jedem Kontest eine ToDo Liste entstanden, die ich dann in der verbleibenden Woche noch weitgehend abarbeiten konnte, inklusive einer „Umfärbung“ der Heringe in Rot, damit wir die im höheren Gras auch zuverlässig wieder finden können.
Mein US Kollege hat den WPX aus der Sicht von der anderen Seite des Teiches sichtlich genossen und es sogar geschafft, auch noch von zu Hause aus ein paar QSO’s im WPX zu fahren, nachdem er Sonntags Morgens in die USA zurück geflogen ist. Das kann nicht jeder von sich behaupten so etwas schon mal gemacht zu haben!
 
Der FD:
Freitag:
Noch bestens geübt vom Training in der Vorwoche wurde Material und Kraftstoff bis Freitag 16:00 vollständig zum Kontest Hügel verfrachtet.
 
Einen kleinen Hinweis erlaube ich mir an diese Stelle, denn ich gehe davon aus, dass das auch andere Kontest Teams so machen, ohne zu wissen dass das nicht zulässig ist…. der Transport von Kraftstoffen in Reservekanistern….und zwar in größeren Mengen als 20 Liter…..
Bis vor kurzem haben wir zugegebener Maßen nicht gewußt, dass der Transport von Kraftstoff nur bis zu einer Menge von 20 Litern für den Normalsterblichen außerhalb vom normalen Fahrzeugtank zulässig ist, auch wenn man dafür die zugelassenen Reservekanister verwendet.
Ich weiß, dass das den einen oder anderen jetzt zu der Antwort provoziert:

Wie jetzt….seit wann denn das? Das machen wir doch schon immer so!

Zugegeben, das haben wir auch so gemacht, bis wir auf diese Vorschrift der StVo hingewiesen worden sind, glücklicherweise nicht kostenpflichtig. Somit mußte der Generatortank und ein Reservekanister noch vor Fahrtantritt randvoll mit dem inzwischen doch recht kostspieligen Nass aufgefüllt werden.
Für den FD reicht die mitgeführte Kraftstoffmenge aus, aber für unsere UKW Wettbewerbe müssen wir uns noch etwas einfallen lassen.

All denjenigen, die jetzt der Meinung sind, wir sind einfach nur Warmduscher, wenn wir uns wegen solcher Lappalien Gedanken machen dem sei gesagt, dass wenn man mit einer größeren Kraftstoffmenge als 20 Liter erwischt wird nicht nur ausreichend Kohle abdrücken muß, sondern auch noch Punkte jedoch ohne Multiplyer in der Nähe von DL0CS eingetragen bekommt.
 
Punkt 17:00 haben wir, dieses Mal zu Dritt, mit dem Aufbau begonnen.
Eine Stunde später waren wir mit unserem Signal in der Luft. Entgegen Murphys Absicht hat alles sofort so wie am WPX gespielt.
Nun blieb nur noch die Einweisung der Start Crew in die Geheimnisse meines fahrbaren Shacks, weil ich wegen einer nicht verschiebbaren Familienfeier erst in der Nacht von Samstag auf Sonntag zum Team stoßen konnte.
Nachdem dann alle Sicherungsmaßnahmen für die Nacht abgeschlossen waren, haben wir uns zuversichtlich auf den Heimweg gemacht.
 
Samstag:
Es ist schon ein seltsames Gefühl, wenn man sonst als Haupttäter bei den Kontesten agiert, dann nicht zur gewohnten Zeit in Richtung FD Spielwiese starten kann, obwohl sich die anderen dort treffen.
Zahlreiche Gedanken schießen einem durch den Kopf: Hab ich auch alles erklärt.....haben die alles in Erinnerung behalten...verwechseln die auch nicht die verschiedenen Schalter und Rädchen?
Alle Sorgen waren letztendlich um sonst, denn früher als erwartet kam die ersehnte Info in Form einer SMS: „Station up and running... :-)))“
Somit meiner Sorgen entledigt, konnte ich mich voll und ganz der Geburtstagsfeier hingeben und den Eindruck sicher vermeiden, dass ich mit meinen Gedanken nicht bei der Sache war.
Der Nachmittag kam und es ging langsam aber sicher auf 17:00 bajuwarischer Sommerzeit zu und der Kontest startete.
Ich konnte es mir nicht verkneifen mich zum PC zu schleichen und den DX Cluster zu beobachten.... eventuell werde die Jungs ja gespottet......
Na ja… Ihr könnt es denken.....es war nicht der Fall und ich mußte mit der Family zum Essen fahren.
Dank moderner Kommunikationsmittel, sogar einem, dass das von mir und meinem großen Team entwickelte GSM/UMTS Modem enthielt, wurde ich von den beiden Crew Mitgliedern regelmäßig auf dem Laufenden gehalten. Immer mal wieder ein verstohlener Blick auf das Taschentelefon, auf dem regelmäßig die Zwischenstände angezeigt worden sind.

Was ich da lesen konnte war nicht schlecht aber auch nicht ganz so wie wir uns das alle zusammen vorgenommen haben.
Nach dem Essen in wunderbarer Abendsonne auf dem Weg zum gut durchgewärmten Vierkreiser kam dann ein weiterer Anruf, ….nein nicht vom Team, das in Schwierigkeiten steckte sondern von der Verwandtschaft die sich in unserer Abwesenheit unerwartet vor dem heimischen QTH eingefunden hat.
Das war natürlich eine freudige Überraschung,  aber andererseits wurde mir klar, dass ich keine Ruhepause vor der Kontest Nachtschicht einlegen werden würde. Das war weniger schön und das mußte ich auch noch büsen.
Irgend wann geht aber jeder Besuch und ich habe noch schnell die paar Dinge die ich noch für die Nachtschicht brauchte zusammen gerafft, von der Angetrauten verabschiedet und bin ins Feld gestochen, das jedoch moderat, weil ich keinen Bock hatte mir auf dem Weg zum Monte Kontest
auch noch eine größere Kühlerfigur einzufangen und von denen gibt es einige wie wir in den letzten Jahre auf den Fahrten zu und von diesem Standort lernen mußten.
 
Sonntag:
Punkt 23:15 stand ich dann im selbst gebauten Shack und ab ca. 23:30 war ich zunächst Co-Pilot und etwa eine Stunde später auch selbst an der Tastatur, wie das heute so üblich ist. Ich glaube das konnte man dann auch hören, denn das Tempo in der Betriebsart "Horch" ging merklich in die Knie.
Trotz der zahlreichen Übungsstunden am heimischen PC war der Unterschied doch noch enorm zu den beiden andern OM's. Das frustrierte mich dann doch mehr als ich geglaubt habe.
Keine Frage, ich habe beim decodieren in den letzten Wochen durchaus an Tempo zugelegt, aber der Abstand war dennoch groß.
Sorry Jungs, das wollte ich in der Form vermeiden habe aber damit ungewollt zu einem sichtbaren QSO / Multi und Punkte Einbruch beigetragen.
 
Wem sag ich das!
Die Nacht wurde lang und länger und der Decoder zwischen den beiden Löffeln funktionierte mit steigender Müdigkeit immer schlechter.
Uns graute schon, ähh ich meine der Morgen graute und da wurden die Kontrollgänge zum Generator zur willkommenen Abwechslung.
Irgendwie haben wir die Zeit bis zum Eintreffen der Ablösung in Person des Sigis dann doch überstanden und ich hab mich so gegen 7:25 vom Acker, besser gesagt Wiese gemacht um dann so gegen 8:00 zuhause sofort ins Koma zu fallen.
 
Fette 2,5 Stunden später: Der "drecks" Wecker klingelt!

Ok, der konnte wie immer nichts dafür, denn das hab ich Ihm ja so beigebogen...kurze Dusche und ein paar Bissen zwischen die Kiemen und schon schoben mich der 5 Zylinder Selbstzünder wieder erbarmungslos in Richtung selbst gewähltes QTH.
In einem Zustand aus Halbschlaf und Wachkoma lief ich dort wieder im Shack ein und löste mit dem ebenfalls wieder unter dem Lebenden befindlichen Stefan den Sigi nach seiner vier Stunden Schicht ab.
Irgendwann in Sigis Schicht hatten wir Besuch vom Franta, DJ0 ZY, der sich mal unsere Arbeitsbedingungen so ansehen wollte.
Schade Franta, ich hätte Dich gerne persönlich in der bescheidenen Hütte begrüßt!
Inzwischen dämmerte es uns, dass wir mit dem ausgegeben Ziel von 900 QSO und 160 Multies vermutlich nicht mehr rechnen konnten, aber das beste CW FD Ergebnis von uns lag noch immer im Bereich des Machbaren.
Gemäß unseren anderen Vorgaben, die da unter anderem waren - Bandwechsel -- Bandwechsel-- Bandwechsel habe wir das dieses Mal auch konsequenter verfolgt und es hat sich letztendlich auch ausgezahlt.
Irgendwann war dann auch dieser FD Geschichte und mit einem für unsere Verhältnisse sehr gutem Ergebnis von 832 QSO's, aber etwas enttäuschenden 146 Multies sowie ca. 394K Punkten haben wir den Wettbewerb pünktlich um 16:59 beendet.
Training ist alles und das hatte seine Wirkung! Mit inzwischen vier Mann ist der Abbau ausgesprochen zügig von statten gegangen inklusive Kontrollgang und obligatorischem Foto (siehe unten).
 
Stützen eingefahren, Anhänger angehängt  und schon setzte sich der Tross in Richtung Heimat QTH in Bewegung und nach dem üblichen Dankesgaben an den freundlichen Landwirt mit kleinem Schwätzchen kam auch für mich der finale Druck aufs Gaspedal und angesichts des nicht ganz schlanken Anhängers fällt der immer deutlich kräftiger aus als ohne, was mir meine Dieselanzeige auch jedes Mal deutlich vor Augen führt.
 
Was soll’s… Paddle to the Metal!
 
Finale:
Sind wir beim Abbau und Heimfahrt noch dem herannahenden Regen ausgekommen, so hat der mich doch genau zum Einparken vor der heimischen Parklücke noch voll erwischt....
wow...viel nasser geht’s nimmer!
 
Summa summarum:
Wir haben unseren besten CW FD abgeliefert auch wenn die Ziele nicht ganz erreicht worden sind.
Alle Teammitglieder waren dennoch sichtlich zufrieden, weil wir den Abstand zu den Spitzenteams verringert haben.
Unsere Spannung auf die Ergebnisse der "Anderen" stieg langsam, auch wenn wir natürlich die üblichen Führenden aus dem Wettbewerb heraus bereits vor uns wußten.


Die Frage aller Fragen war: Was ist unser Ergebnis letztendlich wert?
Das werden die nächsten Tage zeigen......
 
vy73 Hans, DL9W "Chef-OP" (...was für eine Bezeichnung!)

 


       

 

 

CQ-WPX-CW - Claimed Scores - DL9W

26.Juni 2012:
DL9W hat zum Test für den FD am darauffolgenden Wochenende auch am WPX CW teilgenommen und in der Multi-Op/Singel TRX Klasse mit lediglich 100W, Dipol und ohne Cluster  8:40 Stunden teilgenommen.
Das unspektakuläre Ergebnis war: 276QSO / 225 Multies / 102825 Punkte
Damit haben wir nach CQ.WPX Homepage und ungeprüftem Ergebnis
Weltweit #107/111; Europa: #57/59; DL #9/9 erreicht......ok...nicht gerade berauschend aber wie gesagt es war eine Aktivität nebenbei.

vy73 Hans, DL9MCC + DL9W-Team

 

 

CW-FD-2012: 2.-3. Juni

31.05.2012 //15:00
Am 1. Juni um 17:00 starten wir mit dem Aufbau.
Da wir wie immer in der EK teilnehmen, sollte das in einer guten Stunde erledigt sein.
Na dann bis Freitag 18:00 auf den Bändern!
Wer vorbei schauen will oder einfach nur wissen wo wir sind, der kann auf folgender Seite nachschauen:  Standort-DL9W/p
Wir sind ca. 20Km südöstlich von München (einfach die Karte genügend zoomen)

vy73 Hans, DL9MCC + DL9W Team

 

CQ-WW-WPX Kontest: Test für CW-FD abgeschlossen    

28.05.2012 // 16:00
Wir haben die Tests für den CW-FD während des WPX am 26.+27.5. abgeschlossen.
Daher sehen wir aus technischer Sicht dem CW-FD recht entspannt entgegen.

Contest : CQ World Wide WPX Contest
Callsign : DL9W
Mode : CW
Category : Multi Operator - Single Transmitter (MS)
Overlay : ---
Band(s) : All bands (AB)
Class : Low Power (LP)
Zone/State/... :
Locator : JN57XX
Operating time : 8h40

BAND QSO DUP PFX POINTS AVG
160 0 0 0 0 0.00
80 18 0 10 35 1.94
40 23 0 15 53 2.30
20 119 0 97 149 1.25
15 93 0 84 175 1.88
10 23 0 19 45 1.96
TOTAL 276 0 225 457 1.66

TOTAL SCORE : 102 825

Doppel-QSOs nicht gewertet und ohne Einfluss auf Schnitt

Operators : DL6QW DL1MUC NY3B DL9MCC
Soapbox :


Powered by Win-Test 4.9.1 http://www.win-test.com


vy73 Hans, DL9MCC + das DL9W Team

 

CQ-WW-WPX Kontest: Aufbau abgeschlossen

Wir haben den Aufbau der Station, Fieldday mäßig wie immer, heute Nachmittag abgeschlossen.
Auch wenn wir nicht mit letzter Konsequenz am Wettbewerb teilnehmen, so werden wir dennoch zu hören sein.
vy73 Hans, DL9MCC + das DL9W Team

 

CQ-WW-WPX Kontest

Das DL9W Team wird auch am CQWW-WPX Kontest teilnehmen jedoch nicht "vollstoff" sondern nur nebenbei um auch Zeit zum Test von verschiebenem Equipment zu haben.

Der Standort wird wie immer der bewährte Kontesthügel in JN57XX sein.

Wir freuen uns über jeden Anruf und Besucher!

vy73 Hans, DL9MCC// DL9W

 

CW-Fieldday 2012

Es ist wieder soweit! Der FD steht vor der Tür.
DL9W ist zum CW-Fieldday 2012 am ersten Juni Wochenende angemeldet.
Der Standort ist auf der DARC Seite

http://www.dxhf.darc.de/~fdcwlog/map.php

zu ersehen.
Wie immer werden wir in der ehemaligen EK teilnehmen.

Wer hat noch Lust in einem motiviertem Team mit zu machen? Meldet Euch!

DL9W/p 

...so oder so ähnlich wird es wieder aussehen bei DL9W/p in JN57XX

vy73 Hans, DL9MCC // DL9W

 

 

DARC 10m Kontest - Endergebnis

...das lange erwartete Endergebnis ist da!

Und was soll ich sagen....das warten hat sich gelohnt!
DL9W/p ist von Platz 31 auf Platz 24 gerutscht, weil nur ein einziges QSO abgezogen worden ist, was einer Fehlerquote von 1% entspricht.

Die weiteren OV C30 Ergebnisse sind: in der SOMLP Klasse: DO4DAX 38. / DO3MSG 424. / und in der SOCWHP DJ2QV auf Platz 7.
Das OV Ergebnis in Bezug auf die CM Punkte beträgt somit 282.

vy73 Hans, DL9MCC // DL9W

 

DARC 10m Kontest: 8. Januar 2012

...die Schlacht ist geschlagen....im wahrsten Sinne des Wortes eine Schlammschlacht!

Unser vorläufiges Ergebnis in SOMLP: 96 QSO/  6 DX / 34 DOK / 3840 Punkte

Ist nicht ganz was wir uns erhofft haben, wenn auch das bisher beste 10m Ergebnis.

Ein kurzer Bericht vom Wettbewerb nach den Bildern...

durch den kräftigen bis stürmischen Wind haben die Antennen sogar etwas Elevation bekommen

...da kommt Freude auf!  

Alle Jahre wieder...

am Ende eines Jahres kommen die ersten Gedanken an die neue Kontest Saison, die aus DL Sicht ja mit dem 10m DARC Kontest beginnt.

Nachdem die vergangenen Jahre mir jeweils einen Platz im oberen Nirgendwo der SOMLP Klasse beschert haben, hab ich mir eine deutliche Steigerung in Bezug auf QSO Anzahl und Multiplikatoren vorgenommen, ohne gleich auf die Berge gehen zu müssen.
Das ist nach meiner unbedeutenden Meinung nur mit der Steigerung des Antennenaufwands machbar.
Gesagt ...getan!
Gerade noch rechtzeitig vor den Feiertagen hab ich die Materialliste für zwei Zweielement Yagis zusammengestellt, die inzwischen angesammelten ALU Vorräte im Keller gecheckt und ab zum ALU Händler.
Schwer beladen mit den Schätzen der Leichtmetallindustrie lief ich dann wieder im Bastelkeller ein und begann nach den Weihnachtsfeiertagen kontinuierlich an der Yagis zu arbeiten, wobei ich die zwangsläufigen Fehler der ersten 2EL 28MHz Yagi von 2007 vermeiden wollte.
Die Neuen sollten leichter und stabiler, sowie schneller zum aufbauen sein, was bis auf den letzten Punkt auch ganz gut gelungen ist, dazu aber später mehr.
Nachdem im Sommer eine Säulenbohrmaschine den Weg vom örtlichen Händler in meinen Keller gefunden hat, waren mechanisch gesehen ein paar Freiheitsgrade bei der Konstruktion hinzugekommen.
Das Schlitzen der Alurrohre war nun unter Verwendung eines Hartmetall Kreissägeblattes auf einem 10mm Dorn in der Bohrmaschine samt Verwendung eines massiven Maschinenschraubstocks kein wirkliches Problem mehr, nachdem ich in ein paar Versuchen an Rohrresten die richtige Vorgehensweise ermittelt habe.
Der konsequente Einsatz von Blindnieten, geringeren Materialstärken und Abmessungen sowie die Verwendung von U-Rohrschellen hat die Konstruktion gegenüber 2007 erheblich verbessert. (Bilder demnächst unter "Technik")
Lange Rede kurzer Sinn, die Yagis sind, eigentlich wie viele Eigenbauprojekte, zu höheren Kosten entstanden als wenn ich die gleich gekauft hätte, aber Spaß hat es trotzdem gemacht und es funkt sich gleich viiiel besser damit... ;-))))
Nachdem die Yagis fertig waren mußte ich mich endlich entscheiden ob ich die in unterschiedliche Richtungen montieren und per Antennenschalter umschalten oder ob ich sie mittels Leistungsteiler zusammenschalten wollte.
Nach einem Konsultation von Herrn "EZNEC" hab ich mich für die Addition der Antennen entschieden und mußte somit einen Leistungsteiler bauen.
Dies gestaltete sich dann doch noch aufändiger als gedacht, denn ich mußte wegen katastrophalen Qualität der 75Ohm TV Kabel, die man im örtlichen Bieber-Baumarkt bekommt, ziemlich Lehrgeld bezahlen. Die dabei gefallen Ausdrücke sind auf keinen Fall Homepage fähig..
Nachdem ich mit diesen Kabeln mechanisch gescheitert bin, hab ich eine Version mit RG11 aufgebaut, die dann auch entsprechend gespielt hat.

Samstag, 7. Januar
Mit zunehmender Sorge hab ich die Wetterentwicklung in der Woche vor dem 8. Januar verfolgt und es kam wie befürchtet!
Der angestammte Kontesthügel im erweiterten Vorgarten von DJ3WE war saftig ohne Ende.
Gerade mal so konnten wir den Kontestanhänger unter Einsatz der Differenzialsperre und Geländeuntersetzung in Position bringen, aber der Schlammauswurf aller 4 angetriebenen Räder war beängstigend.
Eigentlich hatte ich die Nase schon gestrichen voll, als wir auf dem Hügel angekommen waren.
Der Aufbau bei kräftigen bis stürmischen und eisigen Wind mit Regen und leichtem Schneefall sowie schlammigen Boden war unterirdisch.
Wir mußten einen Moment der "windstille" abwarten um das Antennen und Mastgebilde in die Vertikale zu bekommen. Wegen der ungünstigen Hebelverhältnisse war das absolut grenzwertig.
Nachdem die Aufbauarbeiten draußen abgeschlossen waren, konnten wir endlich damit beginnen den vollständig gereinigten Kontainer mit dem von draußen mitgebrachten Schlamm zu versauen. Mein Hals wurde dicker und dicker....
Der Schmutzfangteppich am Eingang hat schnell die gleiche Farbe und Konsistenz wie der Boden vor dem Kontainer (siehe Bild) angenommen.
Nach der in Betriebnahme der Station am Samstag Nachmittag haben wir, mal auf die schnelle Kanada, USA und die Kanaren gearbeitet und uns, angesicht der enormen Signalpegel schon auf den Wettbewerb gefreut.

Sonntag Morgen, 8:15:
Das Wetter ist noch einen Tick widerlicher als am Vortag!
Ich schleppe den 2KW Generator aus dem Kontainer in den Schlamm und starte ihn.
Dank des mitgebrachten Gas Heizstrahlers mit 6KW Leistung kommt recht schnell eine wohlige Wärme auf, was die Stimmung positiv beeinflußt. Dennoch ist diese Vorgehensweise wegen der Abgase nicht ohne Risiko,  und zur Nachahmung keinesfalls empfohlen.
So ab 9:00 haben wir, Gerd, DB6RO und ich, dann versucht uns auf dem 10m Band zurecht zu finden und die Lage zu peilen. Irgendwie hab ich mir etwas mehr Aktivität erwartet, aber das kann ja auch mit meinen eventuell überzogegen Erwartungen an die neue Eigenbau Antenne zu tun haben.
Schneller als gedacht ertönte der Gong zum Konteststart und ich gab mein Bestes die Ziele auch umzusetzen.
In der ersten Stunde ging es für meine Verhältnisse ganz gut, von Mega Andrang bis zu absoluten Löchern über ein paar Minuten war alles dabei. Leider ließ sich der Schnitt der ersten 20 Minuten nicht halten und nahm langsam aber kontinuierlich ab.
Nach einer Stunde hatte ich 67 QSO's, mußte mir aber inzwischen von immer mehr Stationen höher Kontestnummern geben lassen als ich selber verteilen konnte.
Aber es kam wie es kommen mußte zu dem Ereignis das mir einen Maßstab geben würde, wie ich im Rennen lag: ....der Rudi......der DJ3WE hat mich gerufen und es war schlimmer als befürchtet!
Ich weis nicht wie, aber der war mir deutlich enteilt. Schon ein paar Minuten zuvor beim für mich vergeblichen Kampf um ein QSO mit dem V5/DJ2HD ist der Winkeldipolbesitzer an die Reihe gekommen und ich nicht.
Was solls, ich mußte einsehen, dass die knapp 1000m üNN vom Rudi offensichtlich ihre Wirkung nicht verfehlt haben, denn auch der DC1MBB war deutlich vor mir und der war auf ca. 1300m.
Trotz instensiven Einsatzes hab ich dann doch eines meiner Ziele verfehlt: >=100 QSO's, denn es wurden nur 96.
Somit war das Ergebnis der zweiten Stunde erheblich schlechter als das der ersten, nämlich 29 / 67 QSO's.
Lediglich die Anzahl der Multis konnte ich deutlich gegenüber den vorangegangenen Jahren steigern und somit auch die Gesamtpunktzahl.
Ich vermute aber, dass dieses Jahr die durchschnittlich Punktzahl der Teilnehmer ohnehin gestiegen ist und somit dürfte sich platzierungsmäßig für mich nicht allzuviel getan haben...eben ein Platz im oberen Niemandsland der Single Operator Mixed Low Power Klasse.

Der Abbau:
Der Abbau war dann nochmals dazu geeignet die noch nicht vollständig mit Schlamm verkrusteten Teile im Kontainer vollends zu verdrecken und das taten wir dann auch ausgiebig.
Nass, abgekämpft, ausgekühlt  und völlig eingesaut, aber doch etwas zufrieden lief ich dann so gegen 16:00 wieder zu Hause ein.
Um die Schuhe und die Hosenbeine hat sich ein fester Schlammpanzer gebildet, mit dem mir der Zutritt ins wohlig geheizte Haus strikt verweigert wurde. Somit mußte ich mich noch vor der Tür ausziehen, um den Zutritt gewährt zu bekommen.

Das wars...für den Januar!
Es ist zu vermuten, dass ich diese Umstände bis zum nächsten Januar weitgehend verdrängt habe und ich in unbelehrbarer Weise  dann wieder zum ersten Fieldday des Jahres aufbrechen werde, unabhängig wie das Wetter ist.
Einen schönen Gruß an alle Warmduscher die von zu Hause aus gefunkt haben....Ihr habt deutlich weniger erlebt als wir...;-)))

vy73 Hans, DL9MCC // DL9W

 

10m Kontest - Januar 2012

Eingereichte Ergebnisse:

Single operator, mixed, low power

Platz Rufzeichen DOK Endpunktzahl
1 DL9EE M11 17 490
2 DF7ZS F27 15 386
3 DD2ML C15 12 994
4 DL3ALI X17 11 360
5 DK9LB N47 11 180
6 DL0DKH F15 11 172
7 DJ3HW H04 10 875
8 DK4DJ N47 9 750
9 DK7JQ/M R25 9 660
10 DL2T F56 9 000
11 DJ7WW M11 8 640
12 DL8PZ F05 7 700
13 DK5DQ O32 7 452
14 DP4M I38 7 424
15 DF1JM R25 7 242
16 DC1MBB C12 6 600
17 DJ3WE C01 6 500
18 DK0A A02 6 496
19 DJ8WK O16 6 077
20 DK1TR C01 5 194
21 DK5LO M11 4 880
22 DL1QW N06 4 712
23 DJ1FZ F16 4 648
24 DF1HE I12 4 560
25 DJ4MZ C12 4 214
26 DH8BQA/M Y19 3 950
26 DO3KTM H42 3 950
28 DO7PD N20 3 900
29 DM5BB D14 3 843
30 DL9W C30 3 840
31 DK2PZ C01 3 458
32 DJ7R U15 3 432
33 DO4DXA C30 3 382
34 DL6NDW C12 3 320
35 DL1WA X28 3 216

Die Abstände der einzelnen Stationen auf den Plätzen 25-35 sind teilweise lächerlich gering, wodurch mit leicht veränderter Platzierung im Endergebnis zu rechnen ist.

VY73 Hans, DL9MCC

Endergebnis SSB-Fieldday 2011

Update: 23.12.2011

Platz Rufzeichen DOK QSO Multi Punktzahl
Portable, multi operator, low power, non-assisted; 63 TLN
1 DL0LA/p U08 776 149 400661
2 DB0HY/p C01 795 143 399113
3 DK0MN/p C12 810 133 374927
4 DQ1A/p A24 697 140 344260
5 DP9A/p Y37 679 135 322380
6 DK0ED/p C25 661 131 309553
7 DF9PZ/p F27 709 121 294393
8 DR3X/p S04 598 126 272160
9 DL0HN/p P05 582 124 260772
10 DL9W/p C30 580 122 251320
11 DK0V/p C01 586 114 242706
12 ...        
Portable, multi operator, high power, assisted
1 DL1A/p C30 1302 222 951270
2 DL0CS/p M15 1215 192 768000
3 DK0A/p A02 937 145 456315

 

Bericht vom SSB-Fieldday 2011

am 3.-4. Sep. war es mal wieder so weit: Der SSB FD stand an...

Freitag, 2. September

Nachdem das DL9W Team in den letzten Wochen zusammengetrommelt worden war und meine üblichen Frondienste, wie Landwirt verständigen, Kontest Kontainer auf Vordermann bringen, Station einbauen usw.  erledigt waren, konnte am Freitag Nachmittag endlich die Materialverbringung in Richtung Kontest Standort starten.

Der Kontainer war um 14:30 an Ort und Stelle und bis 15:00 auch ins Wasser gebracht.
Mit Freude nahmen wir zur Kenntnis, dass das Gras einigermaßen kurz und die Wiese nicht gedüngt war…
J

Genau zu diesem Zeitpunkt ist dann auch das restlich Equipment, wie Mast und Generator am Standort eingetroffen.
Zu dritt haben wir den Aufbau im gemächlichen Tempo bis 17:30 erledigt. Der SM17, auf 14m gekürzt, weil der Autor dieser Zeilen natürlich das 1m Segment zu Hause liegen hat lassen, bauen wir nun fast schon im Schlaf auf. Nachdem die 14m Alu in die Senkrechte gebracht worden waren, wurde der Dipol gehisst und beidseitig abgespannt. Das war’s schon.
Wenn das mal bei UKW auch nur so einfach wäre...

Danach wurde der Generator gestartet und die Station in Betrieb genommen. Dank der Festeinbauten im Kontainer beschränkt sich das im wesentlichen auf das drücken des Einschaltknopfes. In diesem Zusammenhang erinnere ich an meinen Vortrag auf der Amateurfunktagung mit dem Titel „Mobile Kontest Shack – eine Alternative zum Zelt“.

Gemäß dem Motto „Stillstand ist Rückschritt“ haben wir natürlich auch dieses mal etwas Neues dabei gehabt.
Eine wesentliche Triebfeder des Menschen ist seine Faulheit und das hat uns dazu veranlasst über darüber nachzudenken wie wir die stupide Einspeicherung der Antennenabgleichwerte in den Automatiktuner über die Bänder automatisieren können.
Gesagt getan und so hatten wir die Premiere des Beta Releases der ersten Abgleich Software, die der Gerd, DB6RO in Nachtschichten erstellt hat.
Wie das halt nun mal mit Beta Releases so ist, erst in der Praxis sieht man wo es noch etwas hakt und was noch alles notwendig bzw. wünschenswert wäre.
Der Abgleich hat schon funktioniert, aber es mußte noch manuelle unterstützt werden, was die Freude über das neue Tool noch etwas in Grenzen gehalten hat.
Das ist aber ganz normal und das nächstemal werden wir sicherlich schon eine deutlich verbesserte Version zum Einsatz bringen können.
So gegen 18:30 haben wir dann die „Zelte“ am Standort abgebrochen und sind nach Hause gefahren.

 

Samstag, 3. September

Nach dem Erwerb der Verpflegung im örtlichen Discounter haben wir erneut den Trip zum Kontest Standort östlich von Glonn in Obb.  angetreten.

Als wir nach 20 Minuten Fahrt dort angekommen waren, mußten wir leider das erste mal in unserer Kontest Geschichte zur Kenntnis nehmen, dass wir ungebetenen Besuch hatten, der mit was auch immer die Schneidfähigkeit einer Dipolabspannung überprüft hat.
Der  Schaden war zwar schnell behoben, die Gedanken darüber, was das sollte, geistern jedoch noch immer durch meinen Kopf.
Da ich ja am Vortag es fertig gebracht habe das 1m Mastsegment  im heimischen Gartenhaus zu vergessen, mußte der Mast zur Verlängerung auf 15m noch einmal in die Horizontale gebracht werden. Nachdem ja alle Abspannungen bereits eingestellt waren war dies auch zu zweit kein Problem. Damit wir auch nicht vergessen wo wir am FD teilnahmen, haben wir uns als Merkhilfe eine Bayrische Fahne an die Mastspitze gebunden.

Danach Generator angeworfen und schon konnte es los gehen mit der Stationsüberprüfung und der Abstimmung der Antenne.
Mit dem zu diesem Zeitpunkt verwendeten 1:1 Balun ließ sich die Antenne zwar abstimmen, aber nicht auf völlig befriedigend auf allen Bändern. Nachdem ich diese Übung für die kurze und die lange Version abgeschlossen habe, ist dann der 4:1 Balun im Shack durch den Sigi angekommen. Da ich ja nun in Übung war hab ich die gleiche Prozedur noch einmal durchgezogen, mit deutlich verbessertem Ergebnis.
Verdächtig war jedoch, dass bisher alles ohne wirklich Probleme von statten ging. Hatte ich etwas vergessen Herrn Murphy den Standort mit zu teilen?
Keine Sorge, der hatte nur genügend Geduld, bis ca. 10Minuten vor dem Kontestbeginn, als auf einmal die Kopplung zwischen WinTest und dem TRX nicht mehr wollte. Selbstredend, dass das alles klaglos bis zu diesem Zeitpunkt funktioniert hat....
Dadurch erhöhte sich bei mir schlagartig der Adrenalin Pegel, denn so etwas vertrage ich gar nicht.
Ohne die automatische Umschaltung der Bänder von Wintest
ó TRX war es doch nur eine Frage von kurzer Zeit bis einer von den OP’s auf dem falschen Band logt.
Nach einigen Minuten Suche haben wir dann die Ursache noch 3 Minuten vor Kontest Start gefunden. Wie sich der Fehler eingeschlichen hat weis vermutlich nur der besagte Herr auf dessen Besuch man völlig verzichten kann.

Es war leider wieder wie immer, wir hattenkeine Zeit gehabt uns auf den Bändern umzusehen und unsere Anwesenheit zu dokumentieren, denn es war bereits 13:00 UTC und die Show mußte beginnen!
Erinnerte mich fatal an das letzte Jahr als es ziemlich träg los ging, als wenn alle gerade erst aus Ihren Federn gekrochen wären uns sich erst mal mit der Station vertraut machen müßen.
Mit anderen Worten es ging zäh!
Nur gut, dass ganz offensichtlich nicht nur wir von diesem Effekt betroffen waren, denn die Haupt Mitbewerber waren QSO mäßig auch noch nicht enteilt.
Nach einer Weile besserte sich die Situation und es fing an Spaß zu machen, denn die Rate stieg langsam an. Leider war es wie gehabt: 10m war weitgehend tot. Die paar Stationen die wir gehört haben waren schnell gearbeitet.
Nach zwei Stunde war meine erste Schicht schon wieder vorbei.
Wie Ihr ja vermutlich alle selber am eigenen Leib verspürt habt, waren die Temperaturen recht hoch und der Kontainer heizte sich merklich auf. Die frisch eingebaute Belüftung, aus vier blasenden und vier saugenden Axiallüftern gab Ihr bestes, aber es war nicht wirklich ausreichend.
Somit mußten wir uns eingestehen, dass wir einen schon als abgehakt geglaubten Punkt auf der noch immer langen ToDo Liste wieder als unerledigt markieren mußten.
Wenigstens tat der Kühlschrank was er sollte und verschaffte uns durch wirklich kühle Getränke etwas Erfrischung.
Alsbald kam der Wunsch nach etwas zwischen den Kiemen auf und das Stichwort Grill wurde in die Runde geworfen. Gesagt getan und schon war das Teil aufgebaut,  die Kohlen eingefüllt und selbige in Brand gesteckt.


  

Der konstant blasende Ostwind hat und auch noch die Mühsal des anblasen abgenommen und schon nach kurzer Zeit hatten wir Hitze im Überfluss.

Frisch gestärkt kam dann die Frage nach dem Verlauf des weiteren Abend auf,  genauer gesagt nach dem Schichtplan, noch genauer wer denn die Nachtschichten übernimmt und warum...
Nachdem der Sigi am frühen Nachmittag schon nach Hause ist und angekündigt hat so ab 22:00 Ortszeit  wieder am Standort einzutreffen und anschließend so bis 2:00 morgens funken zu wollen, ging es um die allseits beliebte Schicht von 2:00-6:00.
Wir einigten uns aber schnell und die beiden vor Ort Schläfer, die mit entsprechenden Autos angerückt waren haben sich zur Ruhe und meine Wenigkeit zusammen mit dem Harmonischen auf den Rückweg zum Home-QTH begeben.

Sonntag Morgen 6:00:

Nach geradezu üppigen 6 Stunden Schlaf waren wir, meine Wenigkeit und der Kurze, um 6:00 frisch gescheuzt und gekämmt wieder zur Schichtübernahme bereit.

Leider mußten wir feststellen, dass sich inzwischen der Abstand zu den örtlichen Mitbewerbern um es vorsichtig aus zu drücken, merklich vergrößert hat.
Irgendetwas haben die besser gemacht als wir.

Die Frage war, auf welchem Band sollten wir weiter machen? Mit der Angst im Nacken, dass wir eine 10m Öffnung verpassen habe ich immer wieder auf 28MHz geschalten aber außer einem gleichmäßigen rauschen oder lokalen schon längst gelogten Mitstreitern war da nichts zu holen.
Dann also weiter auf 15m was aber offensichtlich nicht so ganz die richtige Entscheidung war, denn wir haben absolut zu viel Zeit dort verbracht und dadurch zu wenige QSO’s auf 40 gesammelt, wie wir im Nachhinein leider bitte zur Kenntnis nehmen mußten.
In Sachen Multis lief es ungleich besser als letztes Jahr, wo wir bei diesem Parameter weit abgeschlagen waren und dafür auch die entsprechende Quittung bekommen haben.
Die Stunden verliefen und die QSO Zahlen der Mitstreiter waren teilweise deutlich höher als unsere eigenen. Ein Fitzelchen von Frust stellte sich bei mir ein.

Wir konnten zwar noch einige schöne Multis einsammeln wodurch sich unsere Stimmung deutlich verbesserte, aber die Anzahl der QSO’s war zu gering, da biß die Maus keinen Faden ab.

Wie üblich wurde es gegen Ende des Kontests hin immer schwieriger noch neue Stationen zu finden    .
Ein erneutes Anheizen des Grills hellte zumindest die Stimmung der Freischichtler weiter auf.

Während der letzten halben Stunde des Wettbewerbs haben dann schon die Einpack und Abbaumaßnahmen begonnen.
In noch nie erreichter Zeit waren um 15:30 alle Mastteile im Einachsanhänger verstaut und es mußte nur noch der Kontainer transportfähig gemacht werden.
Um Punkt 16:00 hat sich der Tross dann in Bewegung gesetzt, lediglich bei mir durch die Überreichung der üblichen Abgaben beim Landwirt unterbrochen.

Fazit:

·         Beide FD’s, sowohl der CW als auch der SSB haben neue Rekordtemperaturen gebracht

·         In beiden FD’s hat die DL9W Crew Ihr bisher bestes Ergebnis eingefahren

·         So richtig nach vorne sind wir dadurch in der Platzierung aber nicht gekommen

·         Auf 28MHz sind wir zu schwach bzw. hören wir zu schlecht

·         Unsere Strategie, sofern wir überhaupt eine haben, ist weiter verbesserungsbedürftig

·         Wir müssen unbedingt einen frühzeitigen Antennen + Equipment Messtag einlegen, denn sonst verbessert sind auf Dauer gar nichts

·         Ein der ganz seltenen Konteste ohne einen Tropfen Regen

Dann bis zum nächsten FD, im Juni 2012!

Vy73 Hans, DL9MCC // DL9W

 

Bericht von der Ham Radio 2011   

...siehe auch unter "Bilder"

21.06.2011
Am Dienstag Nachmittag sind wir zur Ham Radio 2011 aufgebrochen und nach zwei einhalb Stunden Fahrt auf dem Campinplatz eingetroffen.
Ganz in der Tradition der Ham Radio hat es gleich nach wenigen Stunden den ersten Wolkenbruch gegegben. Da der Spaß das Zelt unter diesen Bedingungen aufzubauen mehr als limitiert ist haben wir die Zeit in einer Pizzeria verbracht und tacktisch klug mit dem Aufbau des Zeltes (...es war das erste mal...) um 21:30 begonnen.
Es kam wie es kommen mußte, wir brauchten zum Schluß die Taschenlampe um unser Tagwerk abschließen zu können.

22.06.2011
Am Mittwoch haben wir dann noch ein paar Verbessungen an den Abspannungen des Zeltes angebracht, jedoch nicht ahnend, daß wir noch einen beachtlichen Sturm bekommen würden.
Der Tag verging mit zahlreichen Besuchern im Kontainer und sehr unterhaltsamen Gesprächen mit den Camping Nachbarn.
Auf diesem Wege möchte ich vor allem dem Dieter, DF7AX, nochmal für die Kurzweil und die erbrachte Unterstützung beim Erwerb der BW Antennenteile sehr herzlich danken.
So gegen 18:00 kam dann der Sturm der den vollen Einsatz von uns beiden gefordert hat um das Abheben des Zeltes zu verhindern. Es ist fast schon überflüssig zu erwähnen, das der eine oder ander Pavillion von anderen OM's sich in seine Einzelteile zerlegt hat und sich dann über den daneben parkenden PKW's gewürgt hat was aber Neuankömmlinge nicht davon abgehalten hat nur wenige Minuten nach dem Sturm wieder völlig blauäugig einen Pavillion für schön Wetter Betrieb aufzustellen.
Leider erwiesen sich diese aber als ziemlich beratungsresistent.



HamRadio-2011-Campngplatz

23.06.2011
Die Nacht war wieder nicht ganz trocken, aber wenigstens kein Sturm mehr. Die Anzahl der Kontainer Besucher steigt und steigt. Offenbar hat es sich auf dem Campingplatz herumgesprochen.
Bis zum Nachmittag hat sich der Campingplatz bis auf den letzten Platz gefüllt.

24.06.2011
...erster Ham Radio Tag...
Es ist schon allein am Füllgrad der sanitären Einrichtungen zu sehr unchristlichen Zeiten klar zu erkennen -- Heute geht's los.
Nach welchen Überlegungen die Kapazität der Toilletten Kontainer berechnet worden sind entzieht sich meiner Kenntnis, aber allzu viel Überlegung kann da nicht dahinter stecken, weil das sieht ein Blinder, dass das zu gering angesetzt war.
Durch das zunehmend besser werden Wetter hat sich die Stimmung aber so weit aufgehellt, daß man über das obige Problem hinweg schauen kann.
Auffällig war, dass der Flohmarkt dieses mal in 1 3/4 Hallen paßt und nicht wie sonst sich wenigstens zu Teilen auch noch auf eine dritte Halle ersteckt. Die Anzahl der Besucher ist noch steigerungsfähig. Hoffen wir mal auf den Samstag!
Der neue BW-Mastfuß wird sicherlich sehr bald fix auf dem Kontainerdach montiert sein und die Stabantennen für KW sind dann innerhalb von wenigen Minuten aufgeschraubt. Somit steht demnächst einem schnellen QRV werden auf KW kein Hindernis mehr im Weg. Der Dank geht erneut an den Dieter!
Irgend wann zwischen mehreren Schichten Besucher im Kontainer hat mal wieder das Telefon geklingelt und Manfred, DK2PZ, OVV von C01 war darn und wollte wissen wo wird den auf dem Campingplatz zu finden seien. Nach wenigen Minuten war er in Begleitung eines weiteren OM's vor dem Kontainer (sorry, den Namen habe ich leider inzwischen vergessen) und dann gab es eine extra Führung durch das kleine Kontest Reich.
Nachdem wir dann beide OM's am Friedrichshafener Stadtbahnhof abgesetzt haben, wurden noch die Besorgungen für die Grillfeier getätigt, die sich dann, auch durch die Gäste bedingt (C28 und der Camping Nachbar aus Hessen) zu einem echten High Light entwickelt hat. Hoffentlich hat es Euch auch so gefallen wie uns!

25.06.2011
Der Samstag hat leider auch keine nennenswerte Steigerung der Besucherzahlen gebracht. Speziell in der zweiten Flohmarkt Halle waren die Besucherstöme sehr übersichtlich.
Ein High-Light war die Überreichnung der CM-2010 Pokale an die ersten drei OV's.
Den ersten Platz hat der OV Preetz, M11 belegt, gefolgt vm OV-Würmtal, C30 und OV-TU Dresden, S07.
Es war sehr schön, mal die "Haupttäter" aus M11 persönlich kennen lernen zu können. Hier nochmals herzlichen Glückwunsch an Euch und den gesamten OV zur CM2010!
Merkwürdig war lediglich die Tatsache, daß für eine Siegerehrung des DARC Folien in Englisch per Beamer an die Leinwand projeziert worden sind. Dies scheint mir eine sehr spezielle deutsche Krankheit zu sein, von der kein anderes europäisches Land befallen wird, da die offensichtlich über eine eigene Sprache verfügen mit der man das auch ausdrücken kann.
Ich weis nicht was diese Typen zum Frühstück so alles nehmen, aber die sollte es mal mit einer deutlich geringeren Dosis versuchen....

26.06.2011
Traditionell lassen wir den Sonntag auf der Ham Radio ruhiger angehen. Nach einen gemütlichen Frühstück haben wir mit dem Abbau begonnen, der dann bis auf das hochkurbeln der Anhängerstützen um 9:30  schon abgeschlossen war.
Somit blieb noch ausreichend Zeit in Ruhe über den Flohmarkt und durch die Halle A1 zu gehen und das an zu sehen was noch übrig war.
Die Aufbruchstimmung hat gegen Mittag auch die Halle A1 ergriffen und allerorts wurden die noch vorhandenen Geräte wieder in die Kartons verpackt.
Die Ham Radio 2011 ist gelaufen.
Nach 3:30 Fahrt und in Summe ca. 500KM Anhängerbetrieb stand der Anhänger wieder vor der Haustür mit einem "neuen" 14 Tage Parkticket versehen...;-))
Nach einer weiteren Stunde waren alle zusätzlichen Equipment Teile (..unglaublich was man alles so auf eine Ham Radio mitnimmt!) wieder aus dem Anhänger entfernt und im Haus verteilt.
Dann bis zur Ham Radio 2012!

vy73 Hans, DL9MCC

 

 

 

CW-Fieldday, 4./5.Juni 2011

Bericht von DL9W/p vom CW FD 2011 (Update am 26.06.2011)

Hallo Jungs, die Juni Schlacht ist geschlagen und nach einer Woche sind die Nachwirkungen des Fielddays weitgehend verdaut.

Wie's war?
In Summe doch sehr positiv!
Warum?
Ganz einfach: Die Vorbereitungen sind in Ruhe erfolgt, der Aufbau war problemlos und zielmlich flott, die Technik hat 100% funktioniert, Murphy hat uns nicht gefunden, das Wetter war mehr als super, die Wiese war gemäht und nicht gedüngt, der Funkbetrieb war reibunglos, das Team hat sich nicht nur sehr gut verstanden sondern hatte auch noch jede Menge Spaß, das Ergbnis ist deutlich besser als 2010 und last but not least auch der Abbau und die Heimfahrt waren völlig problemlos.
Na wenn das kein gelungenes FD Wochenende war!

Wie immer in den letzten Jahren haben wir in der ehemaligen EK (PMOLPNA = portabel, multi operator, low power, non assisted) teilgenommen. In diese Klasse ist zwar die Konkurrenz am größten, aber dafür hält sich der Antennenaufwand in Grenzen.
Es reicht schon wenn wir zu den UKW Wettbewerben die Aluminium Schlachten schlagen...

DL9W/p

Als Shack diente wie immer der BW - Kontainer:

DL9W/p - Arbeitsplatz

Durch den gezielten Festeinbau von einigen Ringkernen war das erste mal auch nicht der Hauch von HF im Shack zu spühren.
Ein einmal ausgelöster vermeintlicher HF Alarm hat sich dann als ein CAPS-Lock "Problem" herausgestellt.

Das dreieinhalb Mann Team (...der Halbe war ich..) hat sich wacker geschlagen. Wir haben ca. 100 QSO's und 17 Multis mehr als letztes Jahr. In der Rangliste wird es ungefähr zum "ersten" Platz der zweiten Hälfte  der Liste reichen.
Mittlerweile sind die eingereichten Ergebnisse auf der DARC Seite nach zu lesen und es sieht besser aus als gedacht: Aktuell sind wir auf Rang 12 von 44 Teilnehmern, aber die Plätze 11 und 13 sind nur ca. 500 Punkte von unserem Ergebnis entfernt, womit es noch ganz leicht zu Veränderungen kommen kann.

Contest : IARU Field-Day R1 (DARC)
Callsign : DL9W/P
Mode : CW
Category : Multi Operator - Single Transmitter (MS)
Overlay : ---
Band(s) : All bands (AB)
Class : Low Power (LP)
Zone/State/... :
Locator : JN57XX
Operating time : 22h38

BAND QSO DUP DXC POINTS AVG
----------------------------------
160 64 1 13 244 3.81
80 100 0 16 364 3.64
40 176 1 34 562 3.19
20 217 4 36 624 2.88
15 119 0 29 381 3.20
10 57 0 23 181 3.18
----------------------------------
TOTAL 733 6 151 2356 3.21
==================================
TOTAL SCORE : 355 756

Doppel-QSOs nicht gewertet und ohne Einfluss auf Schnitt

Operators : DL6QW, DL1MUC, DK9OV, DL9MCC
Soapbox :


Powered by Win-Test 4.7.0 http://www.win-test.com


Es wäre noch etwas mehr drinnen gewesen, wenn der Autor dieser Zeilen etwas bessere CW Kenntnisse haben würde, aber ich habe einfach viel zu oft viel zu lange gebraucht die Rufzeichen auf die Reihe zu bekommen. Ich vermute, da wird nur fleißiges üben helfen.
Aber ein paar Punkte braucht man ja immer wo man sich verbesseren kann, sonst wird es ja langweilig.

Nochmals vielen Dank an alle Team Mitglieder die Ihr bestes zum Gelingen beigetragen haben.

Ich hoffe alle  im September wieder zum SSB-FD begrüßen zu dürfen!

vy73 Hans, DL9MCC // DL9W

 

SSB-Fieldday, 4./5.Sep.2010

Bericht von DL9W/p vom SSB FD 2010

..letzte Abstimmung vor dem Ritt auf den "Monte-Fieldday"...

es ist zwar schon reichlich spät aber es war einfach zu hektisch in den zwei Wochen nach dem FD. Nach dem ich schon den Freitag vor dem Kontest frei genommen habe folgte die Strafe am Montag nach dem FD in Form eines E-Mail Tsunamis im QRL parallel zu verschiedenen Wochen und Statusberichten. Zudem zeichnete sich am Terminkalenderhorizont eine Dienstreise nach VU ab.

Das bedeutete natürlich Zusatzarbeit, weil, wie könnte es auch anders sein, das alte Visum abgelaufen war. Heiliger St. Bürokratius, Du mußt ein Inder sei!! Somit hatte ich ausreichend Unterhalten im QRL und war so platt jeden Abend, daß ich nicht zum FD Report gekommen bin. Lediglich das Log hab ich nochmals gecheckt und eingereicht, denn man weis ja nie so recht, ob man rechtzeitig zurück ist. Wie gesagt, die VU Dienstreise kam und wie das so usus ist, steckt man dann im üblichen drei Dreieck --Flughafen - Hotel - Büro oder noch genauer gesagt in dem Vieleck Flughafen -- Hotel -- Büro -- Abendesse -- Hotel -- Büro..........-- Flughafen. Ich glaube das kennen einige von Euch.

Diese freizeitlose Lebensform bis in den späten Abend hinein trägt auch nicht unbedingt zum Zustand des Ausgeschlafenseins bei was wiederum dazu führt dass der FD Bericht nicht vorwärts ging.

Was solls, dieser VU Ausflug ist seit Samstag Mittag, pünktlich zum Anstich der Münchner Traditions- veranstaltung, auch schon wieder Geschichte und nach einer längeren Ruhephase ist jetzt endlich ein bischen Zeit um ein paar Zeilen zum SSB-FD zu schreiben.

Die Mannschaft vom SSB FD 2009 war zum Teil verhindert und so ist die Crew vom CW-FD angetreten. Die Tage vor dem FD waren, entgegen der Wettervorhersage dann doch deutlich feuchter als man sich das wünscht und somit hatte ich große Bedenken, daß ich den Kontesthügel samt Anhänger ohne Traktor erreichen würden. Doch die düsterene Vorstellungen erwiesen sich als falsch, auch wenn es gerade mal noch mit Schwung und geperrten Differenzial gereicht hat das Shack an den gewünschten Punkt zu bringen.

Der Aufbau lief gewohnt problemlos, nachdem eineige Schwachpunkte von 2009 in den Tagen und Wochen zuvor beseitigt worden waren. Die neuen Seilhaspeln, Marke Eigenbau, für die Kunsttoffabspannungen haben sich gut bewährt, denn das Seilchaos vom CW-FD war mir eine Lehre.

Nachdem die Station, mit dem neunen FT950 und den neuen PC's samt miroHam MK2 schon in der Vorbereitungsphase in Betrieb genommen worden ist, war nach dem Antenneaufbau nur noch der Generator in Betrieb zu nehmen, was der sich dann auch nicht all zulange verweigert hat.

Der Antennetest und die Speicherung der Abstimmwerte ging recht schnell und wir konnten es kaum glauben. daß wir nach 2,5 Stunden fertig für den Kontest sein sollten. Wir verabredeten uns für Samstag 12:00 wieder am rollenden Shack und traten den Heimweg an.

Samstag, 12:00: Es kam wie es kommen mußte, in der Nacht von Freitag auf Samstag hat es natürlich mal wieder geregnet, weil ja alles schon sooo ausgetrocknet war. Warum auch immer aber die Antenne hat sich anders verhalten wie am Tag zuvor. Einige Abgleichwerte passten nicht mehr. Daraufhin hat der Sigi, DL6QW, schnell mal den Heimweg angetreten und zwei Isolatoren geholt, die wir dann in die Endpunkte der Antenne eingebaut haben, aber hat das nichts merklich verändert.

Mit verschiedenen Versuchen verging dann die Zeit bis kurz vor 15:00 wie im Fluge und wir mußten uns beeilen rechtzeitig beim Konteststart dabei zu sein. Wir sind zwar weiterhin weit davon entfernt, die Mitstreiter auf den forderen Plätzen zu gefährden, aber es wird dennoch langsam besser.

Der Kontest verlief in Summe recht gleichmäßig und ohne jegliche Überraschungen. Leider haben wir es versäumt einige Multis über die Bänder zu schicken und zudem auf bisher zu schwach beackerten Bändern weitere Punkte zu sammeln. Daher ist das Ergebnis noch nicht optimal. Das Gute daran ist aber, dass wir wenigstens die Erkenntnis davon haben und uns das nächste mal (hoffentlich) problemlos steigern können.
Nachfolgend unsere Ergebnis ZUsammenfassung:


-------------------------------------------------------------------------------

Contest : IARU Field-Day R1 (DARC)
Callsign : DL9W/P
Mode : PHONE
Category : Multi Operator - Single Transmitter (MS)
Overlay : ---
Band(s) : All bands (AB)
Class : Low Power (LP)
Zone/State/... :
Locator :
Operating time : 22h47

BAND QSO DUP DXC POINTS AVG
----------------------------------
160 0 0 0 0 0.00
80 226 0 22 827 3.66
40 307 2 28 1010 3.29
20 84 1 28 283 3.37
15 43 1 14 144 3.35
10 5 0 2 18 3.60
----------------------------------
TOTAL 665 4 94 2282 3.43
==================================
TOTAL SCORE : 214 508

Duplikate werden nicht mitgezählt und sind nicht in den Schnittberechnungen enthalten

Operators : DL6QW, DK9OV, DB6RO, DL9MCC
Soapbox : Es ist zwar das beste SSB-FD Ergebnis das wir bisher erzielt haben,
aber dennoch können wir wegen des schwachen 15 und vor allem 10m
Ergebnisses nicht ganz zufrieden sein und auch bei der Multi Suche
müssen wir ganz offensichtlich noch jede Menge lernen. Dafür hat die
Technik diesemal gut mitgespielt.
Herzlichen Dank an alle Mitstreiter, Sigi, Roland, Gerd, Christian und Florian.


Powered by Win-Test 4.5.1 http://www.win-test.com
-------------------------------------------------------------------------------

3/4 vom DL9W/p Team

 

 

vy73 Hans, DL9MCC