Kontainer: technisches Update
23. Mai 2014
Neue Halterung für die automatische Matchbox sowie den 1:4
Balun. Dadurch verkürzt sich die Hühnerleiter im Kontainer auf ca.
25cm.
07.Apr.2014
Solarmodule jetzt kippbar. Siehe unter "Kontainer"
06.Apr.2014:
Neue 12-Verteilerleisten eingebaut! Siehe unter "Kontainer"
20. Jan.2014
Öffnung für Dieselheizung jetzt klappbar. Siehe unter "Kontainer"
18.Jan.2014
Überspannungsschutz für den TRX. Siehe unter "Kontainer"
05.Dez.2013
Öffnungen für die Be+Entlüftung jetzt Klappbar. Siehe unter
"Kontainer"
17.Nov.2013
ATU Position deutlich verbessert. Siehe unter "Kontainer"
16.Nov.2013
Umstellung auf LED Beleuchtung. Siehe unter "Kontainer"
9.Nov.2013
Gewichtsreduktion für den Kontainer. Siehe unter "Kontainer"
vy73 Hans, DL9MCC // DL9W
Solarmodule Jetzt Kippbar
07.Apr.2014:
Die beiden Solarmodule mit je 180W Lesitung sind
jetzt über die Längsachse kippbar und somit können sie Module auch bei
flacher Sonneneinstrahlung noch hohe Leistung bringen.
Die bisherigen M8 Schrauben wurden durch mit Splinten gesicherte
A2-Bolzen ersetzt.
vy73 Hans, DL9MCC // DL9W
12V Verteilerleisten neu Aufgebaut
6.Apr.2014:
Die 12V Verteilerleisten, die an jedem, der 3
Arbeitsplätze vorhanden ist, sind nun in der Version-2 verfügbar.
Die wesentlichen Unterschiede zur ersten Generation sind:
-
Verwendung eines ALU U-Profils gegenüber eines ALU Winkels
Dadurch ist eine ungewollte Berührung der Spannungsführenden Punkte nahezu ausgeschlossen -
Neben jeder Bananenbuchsen sind nun auch zwei PowerPole Paare zur Kontaktierung vorhanden
-
Nun ist jede Einheit (2*PowerPole + 1* Bananenbuchsen Pärchen) mit einer KFZ Flachsicherung abgesichert und die Funktion jeder Einheit wird durch eine eigene LED angezeigt.
An dieser Stelle bedanke ich mich ausdrücklich beim Gerd, DB6RO,
denn bis dieser Stand erreicht war, war es jede (!!) Menge Arbeit vom
Gerd zu leisten.
Die Arbeit beinhaltet die Erstellung der Leiterplatte, auch der die
PowerPole Kontakte verbunden werden (10St. / Leiste), das fräsen aller
U-Profile und die Montage aller Komponenten, die ausgesprochen
arbeitsintensiv war.
Das Ergebnis ist nun eine bisher unerreichte Variabilität und
Absicherung für die Geräte die von 12V versorgt werden müssen und eine
weitere wichtige Innovation der Technik im Kontainer.
vy73 Hans, DL9MCC // DL9W
Zugang zur Dieselheizung jetzt ebenfalls klappbar
20.Jan.2014:
Nachdem nur noch die Diesel-Heizungsabdeckung orginal war ist der
umständliche Zugang dazu ebenfalls mit einer Klappe versehen worden.
Dazu musste ich den bisher größten ALU Rahmen bauen und die Abdeckung
mit einem A2 Klavieband daran befestigen.
vy73 Hans, DL9MCC // DL9W
Überspannungsschutz für TRX
18.Jan.2014
Nachdem uns im stürmischen CW FD 2013 wegen der enormen Aufladung der
Antenne und nicht vorhandener Schutzmassnahmen in Bezug auf ESD ein
TRX abgeraucht ist, habe ich jetzt einen Überspannungsableiter für die
Zweidrahtleitung installiert.
Damit sollten derart unschöne Ausfälle der Vergangenheit angehören.
vy73 Hans, DL9MCC // DL9W
Öffnungsabdeckungen jetzt klappbar
5.Dez.2013:
Neben der schon sein einigen Monaten klappbaren Abdeckung für das HF
Anschlußfeld sind jetzt auch die beiden Öffungsabdeckungen für die Be-
und Entlüfung klappbar.
Dazu wurden aus einem 20mm ALU U-Profi den Abdeckblechen entsprechend
große Rahmen gebaut und mit allen notwendigen Bohrungen sowie einem
A2-Klavierband versehen.
Das hat nun den Vorteil, dass wir für die "Inbetriebnahme" der
Funktionen hinter den Klappen nur noch eine Schraube lösen müssen und
zudem durch die Abdeckbleche einen Regenschutz haben.
(Bilder folgen)
vy73 Hans, DL9MCC // DL9W
ATU Position deutlich verbessert
17.Nov.2013
Der Installationsort des automatischen Antennentuner für
den fest montierten BW Antennefuß, hat sich als zu weit entfernt vom
Antennenfuß herausgestellt.
Der neue Bestigungsort ist nun so nahe wie möglich am BW Fuß und das
jetzt noch benötigte Koaxkabel ist weitaus kürzer.
Erste Test haben eine erhebliche Verbessung gezeigt.
Neue Beleuchtung
16.Nov.2013:
Um den Kontainer, unser mobiles Shack, weiterhin so nutzen zu können
wie bisher, mußte natürlich eine neue Beleuchtung anstelle der
ausgebauten Leuchtstoffröhren eingebaut werden.
Selbstverständlich haben wir nicht erst die alte Beleuchtung
herausgerissen ohne zu wissen was anstelle davon eingebaut werden
soll.
Unsere Wahl ist auf LED Streifen gefallen.
Diese selbstklebenden LED Streifen (weiß, warm) gibt es in der Länge
von 5 m.
Ein ersten provisorischer Test hat ergeben, dass 2 * 2,5m schon eine
ganz brauchbare Helligkeit erzeugen, aber noch nicht vollends
befriedigend waren. Also musste noch ein zweite Packung besorgt und
verbaut werden.
Zudem war jetzt der Bedarf an einer separaten
Ein-/Ausschaltmöglichkeit gegeben was zusätzlichen Bastelaufwand
erzeugte.
Neben den LED Ketten habe ich auch gleich noch die orginal BW
Schwanenhals Leuchten
von 230V Leuchtstoffbirnen mit 21W auch 12V 5W LED Strahler umgebaut.
Die Beleuchtung ist jetzt deutlich stromsparenden und zudem auch noch
aus der Batterie (2*56Ah) + 24V/12V Wandler betreibbar.
Vermutlich werden jetzt einige sagen: Wer keine Arbeit hat, der sucht
sich eine...
aber wenn man als Ziel Gewichtsreduktion und gleichzeitig
Energieeinsparung zum Ziel hat, kommt man an diesen Maßnahmen nicht
vorbei.
Das bringt uns unserem Ziel, den FD zumindest wärend der
Tageslichtzeiten komplett ohne Aggregat zu bestreiten deutlich näher.
vy73 Hans, Dl9MCC // DL9W
Diät für den Kontainer
09.Nov.2013:
Es ist schon unglaublich was man ( oder auch ich) mit der Zeit so in
den Kontainer getragen bzw. dort installiert habe.
Die folge ist nur unschwer zu erraten: Das Teil hat erheblich an
gewicht zugelegt!
Nach einer Abstimmung mit Gerd, DB6RO, habe ich mich dann im
Alleingang an die Entsorgung von noch nie bzw. fast nie benutzten
Einbauten bemacht.
An obersten Stelle muss hier die 24V Versorgung, das orginale 24V
Netzteil, die massiven Leuchtstofflampen und die für all diese Teile
eingebauten Kabel genannt werden.
Nach mehreren und nicht immer lustigen Stunden war der Kontainer dann
ca. 45Kg (korrekter Weise Kp) leichter.
Das erscheint erst einmal nicht überwältigend, war aber schon mal ein
nenneswerter Anfang.
vy73 Hans, DL9MCC // DL9W
BW-Kontainer-FM2
Nachfolgend eine kurze Beschreibung wie wir zu diesem fahrbaren Shack gekommen sind und was es alles bedurfte um den jetzten Stand zu erreichen.
Eine ausführliche Version der Geschichte den Kontainers hab ich in
einem Vortrag auf den Amateurfunktagen im März 2010 in München
gehalten unter dem Titel:
"Mobiles Kontest Shack -- eine Alternative zum Zelt"
Der Vortrag ist in den Tagungsunterlagen abgedruckt.
- Wo und wie bekommt man so etwas?
Wenn man es weis ist es wie immer ganz einfach, wenn nicht schwierig
und teurer...
Ok, das hilft Euch jetzt auch nicht wirklich weiter, daher werde ich
etwas präziser:
Die Firma "VEBEG" (siehe Link), ein Bundeseigenes Unternehmer, das
unter anderem Vermögenswerte des Bundes wie z.B. von Behörden,
Bundeswehr aber auch von anderen Streitkräften in Deutschland
veräußert, bietet immer wieder Ausrüstungsgegenstaände der BW an, die
auch für den Kontester interessant sind.
So war das auch mit unserem Kontainer.
Nach mehrern Monaten der "Marktbeobachtung" und zweier
Besichtigungsfahrten über je 1000Km Gesamtstrecke hatten wir einen
geeigneten Kontainer gefunden.
Man kann es sich auch einfacher machen und einfach einen der auf der
Webseite der VEBEG angebotenen Teile ersteigern, man muß dann aber im
Falle dass man den Bieterwettstreit gewonnen hat das Teil auch binnen
kurzer Frist bezahlen und abholen, ob es einem gefällt oder nicht.
Daher ist eine vorherige Besichtigung mehr als ratsam!
Damit wir auch genau den Kontainer bekommen den wir unter den
angebotenen als den besten herausgesucht haben muß man genau auf die
Nummer achten, die auf dem Teil steht.
Und noch etwas: Wenn man genau dieses Teil haben will, dann muß man
mit seinem Gebot etwas höher rein gehen als es sonst für solche Teile
üblich ist.
Gesagt, getan, geboten, Zuschlag erhalten, gezahlt und dann eine
Transportmöglichkeit sowie einen Stellplatz gesucht.
Ich hatte Glück und habe bei einem Landwirt in der Nachbarschaft einen
Stellplatz zugewiesen bekommen.
Abholung:
Um es kurz zu machen: Das sollte man sich genau überlegen, wenn man so
etwas in Eigenregie machen will, ob man das auch selber gebacken
bekommt. Denn es gibt da ein paar Hürden:
Start: 2 Uhr Morgens
- Wir hatten uns nichts ahnend den schlimmsten Tag im Jannuar 2007
ausgesucht. Schneechaos der aussergewöhnlichen Art. Mit viel Glück
haben wir wenige Minuten bevor wir in einen den ganzen Tag lang
dauerenden Stau auf der A8 in Richtung Stuttgart geraten wären, die Warnung im Verkehrsfunk gehört und sind gerade noch
rechtzeitig auf die A7 nach Norden ausgewichen. Welche
Wetterverhältnisse da geherrscht haben könnt Ihr Euch auf den Bildern
anschauen, denn die sagen mehr als 1000 Worte
So sah der Anhänger während der Fahrt und bei der Ankunft im BW Hauptdepot aus:
- Es gibt häufig keine Verladehilfe vor Ort und dann sieht man
reichlich alt aus, wenn man zu zweit eine Tonne Lebendgewicht auf
einem Anhänger trappieren will.
- Wie häufig der Fall, haben da ein paar bunte Scheinchen Wunder
gewirkt und schon ist ein entsprechender Gabelstapler zu Stelle
gewesen.
- nach ca. einer Stunde Verzurrarbeit waren wir wieder abfahrtbereit.
Wer es nicht gewohnt ist mit fast zwei Tonnen am Haken hunderte von
Kilometern über winterliche Straße zu fahren, sollte aber von
derartigen Aktionen Abstand nehmen.
- Nach lediglich 20 Stunden und vergleichbaren Wettbedingungen wie bei
der Hinfahrt sowie in Summe 1000km Fahrtstrecke waren wir schon
um 22:00 wieder zu Hause und mehr als geschafft.
Die Schneenasen am Kontainer links und rechts lassen einem die
Wetterbedingungen erahnen.
Am künftigen Lagerplatz des Kontainers auf dem Gelände eine sehr
freundlichen Landwirts in unmittelbarer Nähe von meinem QTH.
Wir waren mehr als geschafft, nach dieser unfreiwilligen Harakiri
Tour.
Abgeladen wurde dann erst am nächsten Vormittag.
Am nächsten Tag waren wir noch gezeichnet von der Tour am Vortag.
Wie gerädert bin ich in der Früh zu üblicher Zeit aufgestanden um die
Kinder in die Schule zu fahren und dann gleich wieder zurück zum
Kontainer, denn der mußte ja noch abgeladen werden.
Nach ca. 30 Minuten Frühsport, dem Abstrapsen, dem entfernen der
Sicherungen, bestehend aus Ketten und Spanngurten, war es dann soweit.
Der Landwirt rückte mit seinem Manitu, einer Kreuzung aus Traktor und
Gabelstapler an.
Die normalen Stapelgabeln waren bereist durch aufsteckbare Versionen
extra verlängert worden.
Durch die beengten Platzverhältnisse war es Millimeterarbeit die
Stapelgabel unter den Kontaiener zu schieben währen der Manitu noch
langsam seine 90° Position zur Längsachse der Kontainers einnehmen
mußte.
Mir war überhaupt nicht wohl bei der Sache, weil der Kontainer durch
nichts gesichert war und wenn der von den Gabeln rutscht, dann wars
das...
Doch die Zuversicht im Gesicht des Landwirts lies wieder etwas
Hoffnung aufkeimen.
Nachdem der Kontainer ca. 30cm angehoben worden war habe ich den
Anhänger darunter heraus gezogen und schon konnte die Alu Kabine auf
den Boden abgesenkt werden.
Alles war gut gegangen!
Die beiden Paletten, die wir zum Transport im Bundeswehr Hauptdepot
bekommen haben wurden dem Landwirt vermacht. So war beiden geholfen,
da ich diese Teile nicht entsorgen mußte und er sie gebrauchen konnte.
Da stand er nun und dass noch dazu ohne Kratzer, wenn man mal von kleineren Blessuren absieht.
Jetzt aber kam die Frage aller Frage vom Landwirt, die ich nur ungenau
beantworten konnte: Wie lange soll der Kontainer da stehen bleiben?
Ich habe Ihm daraufhin wahrheitgemäß (= absichtgemäß) erklärt, dass
wir im Frühjahr einen Anhänger besorgen und die Kabine darauf
montieren werden.
Wie gesagt, das war unsere Absicht!
Anschließend mußte ich noch den Transportanhänger wieder zum Verleih
bringen, jetzt aber einen Tag nachzahlen und zusätzlich ein
Begrenzungslicht, dass durch eine der Schneenasen abgerissen wurde
bezahlen.
Da es inzwischen früher Nachmittag war, hat es sich nun auch nicht
mehr rentiert in die Arbeit zu fahren, was einen zweiten Urlaubstag
bedeutet hat.
Leider decken sich aber Absichten und Realitäten nicht immer
vollständig und so mußten wir, Gerd und ich, in den nächsten Monaten
lernen, dass Autotransportanhänger, solange sie Ihrer Bestimmung noch
zu verwenden sind, einen relativ hohen Preis haben, der auch bei
schechtem Zustand nicht wirklich sinken will.
Zahllose Fahrten zu mehr oder weniger schrottreifen Anhängern haben wir
somit bis in den Sommer hinein getätigt.
...der Druck auf uns, speziell auf mich, wuchs ständig, denn der
zugesagt Zeitpunkt, bis zu dem der Kontainer entfernt wird, war bereist
überschritten.
Somit mußte ich den ersten Gang zum Landwirt antreten und um
Verlängerung bitten.
Diese Verlängerung wurde gewährt und wir überlegten uns was wir nur
machen können, um das Teil endlich mobil zu bekommen.
Wir stellten uns somit auch das erste mal ernsthaft dem Gedanken,
einen Anhänger bauen zu lassen.
Somit folgten wiederum zahlreiche Besuche bei Fahrzeugbau Betrieben wo
wir uns nach den Kosten erkundigten.
Wie im Handwerk nicht unüblich, streuten die Angebote und die Art und
Weise wie Angebote kalkuliert, oder soll ich besser gesagt aus der
Hüfte heraus geschätzt worden sind, gewaltig.
Aber da war noch ein Fahrzeugbauer, der in Starnberg gegenüber dem
Yachthafen seinen Betrieb hat, den haben wir noch nicht konsultiert
gehabt.
Ich hatte, auf Grund seiner Lage, keinerlei Hoffnung, dass wir da ein
bezahlbares Angebot erhalten würden, aber manchmal kommt es anders als
man denkt.
Hier wurde nicht aus der Hüfte heraus geschätzt sondern genau
nachgefragt und ensthaft gerechnet.
Nachdem ich dann auch noch meine Konstruktionsskizzen vom Anhänger
vorbeigebracht habe, wurde es konkret.
Der Vorschlag, sogenannte Kontainerverschlüsse an den Ecken zu
platzieren wurde sofort mit ins Angebot mit aufgenommen.
Es ist nicht so, dass der Anhänger nun abolut ein Schnäppchen war,
aber er kostete und noch dazu mit den Kontianerverschlüssen und
verstäkten Stützen weniger als bei den anderen Angeboten ohne
Verschlüsse und schwachen Stützen.
Man...man...man....jetzt mußte ich mehr als das Doppelte für den
Anhänger zahlen, was der Kontainer gekostet hat, aber immerhin war es
dann eine solide Lösung.
Leider dauerte der Bau des Anhängers dann wegen Betriebsferien und
anderen Aufträgen doch noch länger als gedacht, so dass ich erneut zum
Landwirt mußte und eine zweite Verlängerung beantragen.
Mit der Info, dass der Anhänger nun beauftragt ist, wurde auch die
zweite Verlängerung gewährt.
Aber alles hat eine Ende und so kam der Tag, an dem ich die Info auf
dem AB hatte, dass der Anhänger fertig war, inklusiver TÜV Abnahme.
So nun galt es alles unter einen Hut zu bringen, den Abholtermin, den
Terminplan des Landwirtes und den Tag Urlaub in der Firma.
Und dann war er da, der "große" Tag....
Ich startete südöstlich von München nach Starnberg, einmal durch den
Berufverkehr am Mittleren Ring. In Starnberg angekommen hat es dann erst
einmal einen Dämpfer für die Stimmung gegeben.
Der Anhänger glänzte zwar sehr schön mit seiner Feuerverzinkung in der
Sonne, aber die Montageposition der Kontainerecken machten mich
fassungslos.
Warum auch immer waren die nicht horizontal montiert, sondern
senkrecht!
Na ja, jetzt konnte ich nur noch hoffen, dass das trotzdem passt.
Daraufhin erledigung der Formalitäten und dann auf in den Kampf zur
Zulassung, nicht ohne dem Chef vorher noch zu sagen, dass ich meine
Zweifel an der Nutzbarkeit der Konatinerecken habe.
Ach ja, die Zulassungstelle für München Land ist praktischerweise im
Münchener Osten...also einmal quer durch die Stadt!
Dort angekommen, habe ich mich durch die Zulassungsformalitäten
gekämpft, die für eine Neuzulassung eines Unikates, etwas aufwändiger
sind als für ein Serienfahrzeug.
Aber auch das wurde überstanden und ich durfte nun, nein nicht in
Richtung Kontainer, sondern nach Starnberg zurück, denn erst dort
bekam ich meine endgültigen Papiere.
Also wieder einmal quer durch München...
In Starnberg angekommen, die vorläufige Papuere gegen die Endgültigen
getauscht und schon konnte ich in Richtung Münchner Südosten
aufbrechen, also mal wieder über den Mittleren Ring quälen, dieses Mal
aber mit Anhänger.
Am Kontainer angekommen habe ich den Anhänger parallel zum Kontainer
abgestellt, bin ausgestiegen und habe sofort den Ernst der Lage
erkannt: Der Konateiner passt so auf gar keinen Fall
drauf!
...Schei.....!!!! das und nix anderes entfuhrt mir lauthals.
Jetzt erst einmal zum Landwirt, Ihm die Situation erklärt und wieder
ins Auto gesprungen, um mal wieder dorthin zu fahren, wo der Anhänger
gebaut wurde....nach Starnberg.
Dort angekommen war die Freude natürlich rießig, weil ich meinem Ärger
natürlich Luft gemacht hatte und auf einem entsprechendem Umbau
bestanden habe.
Diese wurde mir auch zugesichert.
Für mich war die Mission für diesen Tag erledigt und ich konnte mich
mal wieder auf den Weg nach Hause machen, in den Münchner Südosten.
Außer nenneswerten Spesen, ich bin immerhin so um die 300Km gefahren,
war nicht etwas wirklich zählbares bei der Aktion herausgesprungen.
Kaum 2 Wochen später, war es dann so weit, der lang ersehnte zweite
Anruf der Fahrzeugbauers war auf dem AB, daß ich den Anhänger abholen
könnte.
Daher die ganze Aktion noch einmal: Abstimmung des Termins mit dem
Landwirt, denn mittlerweile wußte ich, dass die
Stapelgabelverlängerungen vom örtlichen Bauhof stammten und die immer
erst gegen einen Obulus geliefert werden müssen.
Dann mal wieder den inzwischen sattsam bekannten Weg nach Starnberg
und dort den inzwischen umgebauten Anhänger in Empfang genommen und
wieder zurück an den Wohnort, auf den Hof des benachbarten Landwirtes.
Da das Misstrauen inwzischen doch erheblich war, habe ich den
Konatinereckenabstand und den Abstand der Kontainerverschlüsse auf dem
Anhänger vor dem ersten "Hochzeitsversuch" nochmals vermessen, aber
nun sollte es passen.
Jetzt konnte die Aktion starten!
Zuerst mußten die Stapelgabelverlängerungen auf die Manitu Gabeln
gestekct werden.
Dann der Anhänger auf dem geräumigen Hof des Landwirtes so abgestellt
werden, dass der Manitu mit dem Kontainer auf den Gabeln nicht mehr
rangieren muß und dann der
heikelste Teil der Operation, den Kontainer auf die
Stapelgabeln trapieren.
Um den Kontainer an der engen Lagerstelle in Richtung Hof zu bewegen
mußte dieser über die hohen Sträucher des Nachbargrunstückes
balanziert werden.
Ich habe das Teil nicht nur einmal von den Gabeln rutschen sehen.
Nach einigen aufregenden Manövern, konnte der Kontainer dann endlich
auf den Anhänger abgesenkt werden und schon nach dem zweiten Versuch
passte dieser einwandfrei auf die Kontainerschlüsse.
Nur noch diese Verschlüsse verriegeln und schon, nach über 9 Monaten,
war der Kontainer auch schon mobil.
Leider gibt es von dieser Aktion keine Bilder, denn dazu hatte ich als
Einzelkämpfer keine Zeit und Muse gehabt.
...wird fortgesetzt!
...demnächst
- Ausbau
- Vor-/Nachteile
- Wer hat noch so einen Kontainer? (einen hab ich beim OV F27 gesehen)