letztes Update:

13.11.2017

Aktuelles

29.06.2011

 

WEBASTO Standheizung (HL10011)  noch immer nicht einsatzbereit; Fehler weiter eingegrenzt
!!!!!! Achtung !!!!!!
wir suchen auch noch einen Webasto Experten, der uns bei der Fehlersuche unterstützen kann

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16.06.2011

Nächstes Projekt:
Solar und Notstromversor-gung verkabeln

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Kontainer: Technische Updates

 

Kontainer: technisches Update

23. Mai 2014
Neue Halterung für die automatische Matchbox sowie den 1:4 Balun. Dadurch verkürzt sich die Hühnerleiter im Kontainer auf ca. 25cm.

07.Apr.2014
Solarmodule jetzt kippbar. Siehe unter "Kontainer"

06.Apr.2014:
Neue 12-Verteilerleisten eingebaut! Siehe unter "Kontainer"

20. Jan.2014
Öffnung für Dieselheizung jetzt klappbar. Siehe unter "Kontainer"

18.Jan.2014
Überspannungsschutz für den TRX. Siehe unter "Kontainer"

05.Dez.2013
Öffnungen für die Be+Entlüftung jetzt Klappbar. Siehe unter "Kontainer"

17.Nov.2013
ATU Position deutlich verbessert. Siehe unter "Kontainer"

16.Nov.2013
Umstellung auf LED Beleuchtung. Siehe unter "Kontainer"

9.Nov.2013
Gewichtsreduktion für den Kontainer. Siehe unter "Kontainer"

vy73 Hans, DL9MCC // DL9W

 

 

Solarmodule Jetzt Kippbar

07.Apr.2014:
Die beiden Solarmodule mit je 180W Lesitung sind jetzt über die Längsachse kippbar und somit können sie Module auch bei flacher Sonneneinstrahlung noch hohe Leistung bringen.
Die bisherigen M8 Schrauben wurden durch mit Splinten gesicherte  A2-Bolzen ersetzt.

vy73 Hans, DL9MCC // DL9W

12V Verteilerleisten neu Aufgebaut

6.Apr.2014:
Die 12V Verteilerleisten, die an jedem, der 3 Arbeitsplätze vorhanden ist, sind nun in der Version-2 verfügbar.
Die wesentlichen Unterschiede zur ersten Generation sind:

  • Verwendung eines ALU U-Profils gegenüber eines ALU Winkels
    Dadurch ist eine ungewollte Berührung der Spannungsführenden Punkte nahezu ausgeschlossen

  • Neben jeder Bananenbuchsen sind nun auch zwei PowerPole Paare zur Kontaktierung vorhanden

  • Nun ist jede Einheit (2*PowerPole + 1* Bananenbuchsen Pärchen) mit einer KFZ Flachsicherung abgesichert und die Funktion jeder Einheit wird durch eine eigene LED angezeigt.

An dieser Stelle bedanke ich mich ausdrücklich beim Gerd, DB6RO, denn bis dieser Stand erreicht war, war es jede (!!) Menge Arbeit vom Gerd zu leisten.
Die Arbeit beinhaltet die Erstellung der Leiterplatte, auch der die PowerPole Kontakte verbunden werden (10St. / Leiste), das fräsen aller U-Profile und die Montage aller Komponenten, die ausgesprochen arbeitsintensiv war.
Das Ergebnis ist nun eine bisher unerreichte Variabilität und Absicherung für die Geräte die von 12V versorgt werden müssen und eine weitere wichtige Innovation der Technik im Kontainer.

vy73 Hans, DL9MCC // DL9W

Zugang zur Dieselheizung jetzt ebenfalls klappbar

20.Jan.2014:
Nachdem nur noch die Diesel-Heizungsabdeckung orginal war ist der umständliche Zugang dazu ebenfalls mit einer Klappe versehen worden.
Dazu musste ich den bisher größten ALU Rahmen bauen und die Abdeckung mit einem A2 Klavieband daran befestigen.

vy73 Hans, DL9MCC // DL9W

Überspannungsschutz für TRX

18.Jan.2014
Nachdem uns im stürmischen CW FD 2013 wegen der enormen Aufladung der Antenne und nicht vorhandener Schutzmassnahmen in Bezug auf ESD ein TRX abgeraucht ist, habe ich jetzt einen Überspannungsableiter für die Zweidrahtleitung installiert.
Damit sollten derart unschöne Ausfälle der Vergangenheit angehören.

vy73 Hans, DL9MCC // DL9W

Öffnungsabdeckungen jetzt klappbar

5.Dez.2013:
Neben der schon sein einigen Monaten klappbaren Abdeckung für das HF Anschlußfeld sind jetzt auch die beiden Öffungsabdeckungen für die Be- und Entlüfung klappbar.
Dazu wurden aus einem 20mm ALU U-Profi den Abdeckblechen entsprechend große Rahmen gebaut und mit allen notwendigen Bohrungen sowie einem A2-Klavierband versehen.
Das hat nun den Vorteil, dass wir für die "Inbetriebnahme" der Funktionen hinter den Klappen nur noch eine Schraube lösen müssen und zudem durch die Abdeckbleche einen Regenschutz haben.
(Bilder folgen)
vy73 Hans, DL9MCC // DL9W

ATU Position deutlich verbessert 

17.Nov.2013
Der Installationsort des automatischen Antennentuner für den fest montierten BW Antennefuß, hat sich als zu weit entfernt vom Antennenfuß herausgestellt.
Der neue Bestigungsort ist nun so nahe wie möglich am BW Fuß und das jetzt noch benötigte Koaxkabel ist weitaus kürzer.
Erste Test haben eine erhebliche Verbessung gezeigt.

 

Neue Beleuchtung   

16.Nov.2013:
Um den Kontainer, unser mobiles Shack, weiterhin so nutzen zu können wie bisher, mußte natürlich eine neue Beleuchtung anstelle der ausgebauten Leuchtstoffröhren eingebaut werden.
Selbstverständlich haben wir nicht erst die alte Beleuchtung herausgerissen ohne zu wissen was anstelle davon eingebaut werden soll.
Unsere Wahl ist auf LED Streifen gefallen.
Diese selbstklebenden LED Streifen (weiß, warm) gibt es in der Länge von 5 m.
Ein ersten provisorischer Test hat ergeben, dass 2 * 2,5m schon eine ganz brauchbare Helligkeit erzeugen, aber noch nicht vollends befriedigend waren. Also musste noch ein zweite Packung besorgt und verbaut werden.
Zudem war jetzt der Bedarf an einer separaten Ein-/Ausschaltmöglichkeit gegeben was zusätzlichen Bastelaufwand erzeugte.
Neben den LED Ketten habe ich auch gleich noch die orginal BW Schwanenhals Leuchten
von 230V Leuchtstoffbirnen mit 21W auch 12V 5W LED Strahler umgebaut.
Die Beleuchtung ist jetzt deutlich stromsparenden und zudem auch noch aus der Batterie (2*56Ah) + 24V/12V Wandler betreibbar.
Vermutlich werden jetzt einige sagen: Wer keine Arbeit hat, der sucht sich eine...
aber wenn man als Ziel Gewichtsreduktion und gleichzeitig Energieeinsparung zum Ziel hat, kommt man an diesen Maßnahmen nicht vorbei.
Das bringt uns unserem Ziel, den FD zumindest wärend der Tageslichtzeiten komplett ohne Aggregat zu bestreiten deutlich näher.

vy73 Hans, Dl9MCC // DL9W

 

Diät für den Kontainer

09.Nov.2013:
Es ist schon unglaublich was man ( oder auch ich) mit der Zeit so in den Kontainer getragen bzw. dort installiert habe.
Die folge ist nur unschwer zu erraten: Das Teil hat erheblich an gewicht zugelegt!
Nach einer Abstimmung mit Gerd, DB6RO, habe ich mich dann im Alleingang an die Entsorgung von noch nie bzw. fast nie benutzten Einbauten bemacht.
An obersten Stelle muss hier die 24V Versorgung, das orginale 24V Netzteil, die massiven Leuchtstofflampen und die für all diese Teile eingebauten Kabel genannt werden.
Nach mehreren und nicht immer lustigen Stunden war der Kontainer dann ca. 45Kg (korrekter Weise Kp) leichter.
Das erscheint erst einmal nicht überwältigend, war aber schon mal ein nenneswerter Anfang.

vy73 Hans, DL9MCC // DL9W

 

BW-Kontainer-FM2

Nachfolgend eine kurze Beschreibung wie wir zu diesem fahrbaren Shack gekommen sind und was es alles bedurfte um den jetzten Stand zu erreichen.

Eine ausführliche Version der Geschichte den Kontainers hab ich in einem Vortrag auf den Amateurfunktagen im März 2010 in München gehalten unter dem Titel:

"Mobiles Kontest Shack -- eine Alternative zum Zelt"

Der Vortrag ist in den Tagungsunterlagen abgedruckt.

- Wo und wie bekommt man so etwas?

Wenn man es weis ist es wie immer ganz einfach, wenn nicht schwierig und teurer...
Ok, das hilft Euch jetzt auch nicht wirklich weiter, daher werde ich etwas präziser:

Die Firma "VEBEG" (siehe Link), ein Bundeseigenes Unternehmer, das unter anderem Vermögenswerte des Bundes wie z.B. von Behörden, Bundeswehr aber auch von anderen Streitkräften in Deutschland veräußert, bietet immer wieder Ausrüstungsgegenstaände der BW an, die auch für den Kontester interessant sind.
So war das auch mit unserem Kontainer.
Nach mehrern Monaten der "Marktbeobachtung" und zweier Besichtigungsfahrten über je 1000Km Gesamtstrecke hatten wir einen geeigneten Kontainer gefunden.
Man kann es sich auch einfacher machen und einfach einen der auf der Webseite der VEBEG angebotenen Teile ersteigern, man muß dann aber im Falle dass man den Bieterwettstreit gewonnen hat das Teil auch binnen kurzer Frist bezahlen und abholen, ob es einem gefällt oder nicht. Daher ist eine vorherige Besichtigung mehr als ratsam!
Damit wir auch genau den Kontainer bekommen den wir unter den angebotenen als den besten herausgesucht haben muß man genau auf die Nummer achten, die auf dem Teil steht.
Und noch etwas: Wenn man genau dieses Teil haben will, dann muß man mit seinem Gebot etwas höher rein gehen als es sonst für solche Teile üblich ist.
Gesagt, getan, geboten, Zuschlag erhalten, gezahlt und dann eine Transportmöglichkeit sowie einen Stellplatz gesucht.
Ich hatte Glück und habe bei einem Landwirt in der Nachbarschaft einen Stellplatz zugewiesen bekommen.

Abholung:
Um es kurz zu machen: Das sollte man sich genau überlegen, wenn man so etwas in Eigenregie machen will, ob man das auch selber gebacken bekommt. Denn es gibt da ein paar Hürden:
Start: 2 Uhr Morgens

Abfahrt: 2 Uhr morgens


- Wir hatten uns nichts ahnend den schlimmsten Tag im Jannuar 2007 ausgesucht. Schneechaos der aussergewöhnlichen Art. Mit viel Glück haben wir wenige Minuten bevor wir in einen den ganzen Tag lang dauerenden Stau auf der A8 in Richtung Stuttgart geraten wären, die Warnung im Verkehrsfunk gehört und sind gerade noch rechtzeitig auf die A7 nach Norden ausgewichen. Welche Wetterverhältnisse da geherrscht haben könnt Ihr Euch auf den Bildern anschauen, denn die sagen mehr als 1000 Worte

So sah der Anhänger während der Fahrt und bei der Ankunft im BW Hauptdepot aus:

Vor der Einfahrt zum BW Hauptdepot


- Es gibt häufig keine Verladehilfe vor Ort und dann sieht man reichlich alt aus, wenn man zu zweit eine Tonne Lebendgewicht auf einem Anhänger trappieren will.
- Wie häufig der Fall, haben da ein paar bunte Scheinchen Wunder gewirkt und schon ist ein entsprechender Gabelstapler zu Stelle gewesen.
- nach ca. einer Stunde Verzurrarbeit waren wir wieder abfahrtbereit. Wer es nicht gewohnt ist mit fast zwei Tonnen am Haken hunderte von Kilometern über winterliche Straße zu fahren, sollte aber von derartigen Aktionen Abstand nehmen.

fertig verzurrt und bereit zur Abfahrt

 
- Nach lediglich 20 Stunden und vergleichbaren Wettbedingungen wie bei der Hinfahrt sowie in Summe 1000km Fahrtstrecke waren wir schon um 22:00 wieder zu Hause und mehr als geschafft.

...man achte auf die Schneeanhaftungen...

Die Schneenasen am Kontainer links und rechts lassen einem die Wetterbedingungen erahnen. 
Am künftigen Lagerplatz des Kontainers auf dem Gelände eine sehr freundlichen Landwirts in unmittelbarer Nähe von meinem QTH.
Wir waren mehr als geschafft, nach dieser unfreiwilligen Harakiri Tour.
Abgeladen wurde dann erst am nächsten Vormittag.

Am nächsten Tag waren wir noch gezeichnet von der Tour am Vortag.
Wie gerädert bin ich in der Früh zu üblicher Zeit aufgestanden um die Kinder in die Schule zu fahren und dann gleich wieder zurück zum Kontainer, denn der mußte ja noch abgeladen werden.
Nach ca. 30 Minuten Frühsport, dem Abstrapsen, dem entfernen der Sicherungen, bestehend aus Ketten und Spanngurten, war es dann soweit.
Der Landwirt rückte mit seinem Manitu, einer Kreuzung aus Traktor und Gabelstapler an.
Die normalen Stapelgabeln waren bereist durch aufsteckbare Versionen extra verlängert worden.
Durch die beengten Platzverhältnisse war es Millimeterarbeit die Stapelgabel unter den Kontaiener zu schieben währen der Manitu noch langsam seine 90° Position zur Längsachse der Kontainers einnehmen mußte.
Mir war überhaupt nicht wohl bei der Sache, weil der Kontainer durch nichts gesichert war und wenn der von den Gabeln rutscht, dann wars das...
Doch die Zuversicht im Gesicht des Landwirts lies wieder etwas Hoffnung aufkeimen.
Nachdem der Kontainer ca. 30cm angehoben worden war habe ich den Anhänger darunter heraus gezogen und schon konnte die Alu Kabine auf den Boden abgesenkt werden.
Alles war gut gegangen!
Die beiden Paletten, die wir zum Transport im Bundeswehr Hauptdepot bekommen haben wurden dem Landwirt vermacht. So war beiden geholfen, da ich diese Teile nicht entsorgen mußte und er sie gebrauchen konnte.

Da stand er nun und dass noch dazu ohne Kratzer, wenn man mal von kleineren Blessuren absieht.

Jetzt aber kam die Frage aller Frage vom Landwirt, die ich nur ungenau beantworten konnte: Wie lange soll der Kontainer da stehen bleiben?
Ich habe Ihm daraufhin wahrheitgemäß (= absichtgemäß) erklärt, dass wir im Frühjahr einen Anhänger besorgen und die Kabine darauf montieren werden.
Wie gesagt, das war unsere Absicht!
Anschließend mußte ich noch den Transportanhänger wieder zum Verleih bringen, jetzt aber einen Tag nachzahlen und zusätzlich ein Begrenzungslicht, dass durch eine der Schneenasen abgerissen wurde bezahlen.
Da es inzwischen früher Nachmittag war, hat es sich nun auch nicht mehr rentiert in die Arbeit zu fahren, was einen zweiten Urlaubstag bedeutet hat.

Leider decken sich aber Absichten und Realitäten nicht immer vollständig und so mußten wir, Gerd und ich, in den nächsten Monaten lernen, dass Autotransportanhänger, solange sie Ihrer Bestimmung noch zu verwenden sind, einen relativ hohen Preis haben, der auch bei schechtem Zustand nicht wirklich sinken will.
Zahllose Fahrten zu mehr oder weniger schrottreifen Anhängern haben wir somit bis in den Sommer hinein getätigt.
...der Druck auf uns, speziell auf mich, wuchs ständig, denn der zugesagt Zeitpunkt, bis zu dem der Kontainer entfernt wird, war bereist überschritten.
Somit mußte ich den ersten Gang zum Landwirt antreten und um Verlängerung bitten.
Diese Verlängerung wurde gewährt und wir überlegten uns was wir nur machen können, um das Teil endlich mobil zu bekommen.
Wir stellten uns somit auch das erste mal ernsthaft dem Gedanken, einen Anhänger bauen zu lassen.
Somit folgten wiederum zahlreiche Besuche bei Fahrzeugbau Betrieben wo wir uns nach den Kosten erkundigten.
Wie im Handwerk nicht unüblich, streuten die Angebote und die Art und Weise wie Angebote kalkuliert, oder soll ich besser gesagt aus der Hüfte heraus geschätzt worden sind, gewaltig.
Aber da war noch ein Fahrzeugbauer, der in Starnberg gegenüber dem Yachthafen seinen Betrieb hat, den haben wir noch nicht konsultiert gehabt.
Ich hatte, auf Grund seiner Lage, keinerlei Hoffnung, dass wir da ein bezahlbares Angebot erhalten würden, aber manchmal kommt es anders als man denkt.
Hier wurde nicht aus der Hüfte heraus geschätzt sondern genau nachgefragt und ensthaft gerechnet.
Nachdem ich dann auch noch meine Konstruktionsskizzen vom Anhänger vorbeigebracht habe, wurde es konkret.
Der Vorschlag, sogenannte Kontainerverschlüsse an den Ecken zu platzieren wurde sofort mit ins Angebot mit aufgenommen.

20t Kontainerverschluss 


Es ist nicht so, dass der Anhänger nun abolut ein Schnäppchen war, aber er kostete und noch dazu mit den Kontianerverschlüssen und verstäkten Stützen weniger als bei den anderen Angeboten ohne Verschlüsse und schwachen Stützen.
Man...man...man....jetzt mußte ich mehr als das Doppelte für den Anhänger zahlen, was der Kontainer gekostet hat, aber immerhin war es dann eine solide Lösung.
Leider dauerte der Bau des Anhängers dann wegen Betriebsferien und anderen Aufträgen doch noch länger als gedacht, so dass ich erneut zum Landwirt mußte und eine zweite Verlängerung beantragen.
Mit der Info, dass der Anhänger nun beauftragt ist, wurde auch die zweite Verlängerung gewährt.
Aber alles hat eine Ende und so kam der Tag, an dem ich die Info auf dem AB hatte, dass der Anhänger fertig war, inklusiver TÜV Abnahme.
So nun galt es alles unter einen Hut zu bringen, den Abholtermin, den Terminplan des Landwirtes und den Tag Urlaub in der Firma.

Und dann war er da, der "große" Tag....
Ich startete südöstlich von München nach Starnberg, einmal durch den Berufverkehr am Mittleren Ring. In Starnberg angekommen hat es dann erst einmal einen Dämpfer für die Stimmung gegeben.
Der Anhänger glänzte zwar sehr schön mit seiner Feuerverzinkung in der Sonne, aber die Montageposition der Kontainerecken machten mich fassungslos.
Warum auch immer waren die nicht horizontal montiert, sondern senkrecht!
Na ja, jetzt konnte ich nur noch hoffen, dass das trotzdem passt.
Daraufhin erledigung der Formalitäten und dann auf in den Kampf zur Zulassung, nicht ohne dem Chef vorher noch zu sagen, dass ich meine Zweifel an der Nutzbarkeit der Konatinerecken habe.
Ach ja, die Zulassungstelle für München Land ist praktischerweise im Münchener Osten...also einmal quer durch die Stadt!
Dort angekommen, habe ich mich durch die Zulassungsformalitäten gekämpft, die für eine Neuzulassung eines Unikates, etwas aufwändiger sind als für ein Serienfahrzeug.
Aber auch das wurde überstanden und ich durfte nun, nein nicht in Richtung Kontainer, sondern nach Starnberg zurück, denn erst dort bekam ich meine endgültigen Papiere.
Also wieder einmal quer durch München...
In Starnberg angekommen, die vorläufige Papuere gegen die Endgültigen getauscht und schon konnte ich in Richtung Münchner Südosten aufbrechen, also mal wieder über den Mittleren Ring quälen, dieses Mal aber mit Anhänger.
Am Kontainer angekommen habe ich den Anhänger parallel zum Kontainer abgestellt, bin ausgestiegen und habe sofort den Ernst der Lage erkannt: Der Konateiner passt so auf gar keinen Fall drauf!
...Schei.....!!!! das und nix anderes entfuhrt mir lauthals.
Jetzt erst einmal zum Landwirt, Ihm die Situation erklärt und wieder ins Auto gesprungen, um mal wieder dorthin zu fahren, wo der Anhänger gebaut wurde....nach Starnberg.
Dort angekommen war die Freude natürlich rießig, weil ich meinem Ärger natürlich Luft gemacht hatte und auf einem entsprechendem Umbau bestanden habe.
Diese wurde mir auch zugesichert.
Für mich war die Mission für diesen Tag erledigt und ich konnte mich mal wieder auf den Weg nach Hause machen, in den Münchner Südosten.
Außer nenneswerten Spesen, ich bin immerhin so um die 300Km gefahren, war nicht etwas wirklich zählbares bei der Aktion herausgesprungen.
Kaum 2 Wochen später, war es dann so weit, der lang ersehnte zweite Anruf der Fahrzeugbauers war auf dem AB, daß ich den Anhänger abholen könnte.
Daher die ganze Aktion noch einmal: Abstimmung des Termins mit dem Landwirt, denn mittlerweile wußte ich, dass die Stapelgabelverlängerungen vom örtlichen Bauhof stammten und die immer erst gegen einen Obulus geliefert werden müssen.
Dann mal wieder den inzwischen sattsam bekannten Weg nach Starnberg und dort den inzwischen umgebauten Anhänger in Empfang genommen und wieder zurück an den Wohnort, auf den Hof des benachbarten Landwirtes.
Da das Misstrauen inwzischen doch erheblich war, habe ich den Konatinereckenabstand und den Abstand der Kontainerverschlüsse auf dem Anhänger vor dem ersten "Hochzeitsversuch" nochmals vermessen, aber nun sollte es passen.
Jetzt konnte die Aktion starten!
Zuerst mußten die Stapelgabelverlängerungen auf die Manitu Gabeln gestekct werden.
Dann der Anhänger auf dem geräumigen Hof des Landwirtes so abgestellt werden, dass der Manitu mit dem Kontainer auf den Gabeln nicht mehr rangieren muß und dann der
heikelste Teil der Operation, den Kontainer auf die Stapelgabeln trapieren.
Um den Kontainer an der engen Lagerstelle in Richtung Hof zu bewegen mußte dieser über die hohen Sträucher des Nachbargrunstückes balanziert werden.
Ich habe das Teil nicht nur einmal von den Gabeln rutschen sehen.
Nach einigen aufregenden Manövern, konnte der Kontainer dann endlich auf den Anhänger abgesenkt werden und schon nach dem zweiten Versuch passte dieser einwandfrei auf die Kontainerschlüsse.
Nur noch diese Verschlüsse verriegeln und schon, nach über 9 Monaten, war der Kontainer auch schon mobil.
Leider gibt es von dieser Aktion keine Bilder, denn dazu hatte ich als Einzelkämpfer keine Zeit und Muse gehabt.

...wird fortgesetzt!

 

...demnächst


- Ausbau
- Vor-/Nachteile
- Wer hat noch so einen Kontainer? (einen hab ich beim OV F27 gesehen)